Vorerst keine Änderung 19.02.2025 16:39:00

Raiffeisen-Aktie sinkt deutlich: Bank Austria und RBI stellen Kunden bis Ende 2025 um

Raiffeisen-Aktie sinkt deutlich: Bank Austria und RBI stellen Kunden bis Ende 2025 um

Im Laufe des Jahres 2025 wollen beide Banken attraktive Umstiegsangebote machen, bis Ende 2025 sollen dann alle Kunden umgestellt sein. Die Umstellung von der alten auf eine neue Kreditkarte verlaufe aber "nahtlos", sagte ein Sprecher der Bank Austria.

"Alle Karten behalten bis Jahresende ihre Gültigkeit", sagte der Sprecher zur APA. Im Laufe des Jahres werden die Kunden "attraktive Angebote" für den Umstieg von card complete auf das hauseigene Angebot bekommen. Nimmt der Kunde das Angebot an, dann erfolge der Umstieg "nahtlos" und so, wie wenn eine neue Bankkarte bestellt würden. Die alte Karte bleibt gültig bis zum ersten Einsatz der neuen Kreditkarte.

Ein Vorteil des Umstiegs sei, dass die neuen Kreditkarten in der Banking-App der Bank Austria integriert seien und die card-complete-App danach nicht mehr benötigt werde. Die Kreditkarten würden dann außerdem mit Apple Pay und Google Pay verknüpft - ein Service, der bisher bei card complete nicht möglich war. Die Bank Austria wird künftig Mastercard-Karten anbieten.

RBI: Kundeninformation noch im ersten Halbjahr 2025

Auch die RBI will ihren Kunden den Umstieg mit "attraktiven Preisen" leichter machen. Noch im ersten Halbjahr 2025 sollen alle Kunden über den Umstieg persönlich informiert werden, der bis Jahresende beendet sein soll. "Ab 1. Jänner 2026 werden card-complete-Kreditkarten - sowohl jene für Konsument:innen als auch Firmenkreditkarten - nicht mehr von Raiffeisen serviciert", schreibt die RBI in einem Statement. Bei Raiffeisen werden die Kunden künftig zwischen Visa und Mastercard wählen können.

Wie am Montag bekannt wurde, haben die UniCredit Bank Austria und die RBI ihre Anteile an der Kreditkartenfirma card complete veräußert. Mit dem Ausstieg wollen die beiden Banken Kreditkarten künftig selbst anbieten. Käuferin ist die österreichische Beteiligungsgesellschaft EAVISTA des internationalen Investors Arif Babayev, die 75,1 Prozent übernimmt - 50,1 Prozent von der Bank Austria und 25 Prozent von der Raiffeisen Bank International. Die AVZ Privatstiftung der Stadt Wien, die aus der Anteilsverwaltung-Zentralsparkasse (AVZ) hervorging, bleibt zu knapp einem Viertel (24,9 Prozent) beteiligt. Das Signing des Deals erfolgte am Montag, wann das Closing ist, hängt noch von der Genehmigung seitens der Aufsichtsbehörden ab.

Die RBI-Aktie sinkt in Wien zeitweise 3,21 Prozent auf 24,14 Euro.

APA

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Bildquelle: Raiffeisen Bank International AG

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