22.02.2011 14:23:33

Privatbahnen: Vorerst kein neues Angebot an GDL

    HAMBURG/BERLIN (dpa-AFX) - Die sechs großen Konkurrenten der Deutschen Bahn wollen nach dem Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL vorerst kein neues Angebot machen. "Wir sitzen am Tisch und warten, dass die Tür wieder aufgeht und die GDL zurückkommt", sagte ein Sprecher der Unternehmen Abellio, Arriva , Benex, Keolis, Veolia Environnement und Hessische Landesbahn am Dienstag in Hamburg. Es gebe kein neues Angebot, da schon mehrfach nachgebessert worden sei. Die unterschiedlichen Positionen rechtfertigten Streiks "in keinster Weise", sagte Verhandlungsführerin Ulrike Riedel. Verhandlungen seien der richtige Weg, dafür müssten aber beide Tarifparteien kompromissbereit sein.

 

    Der morgendliche Warnstreik am Dienstag habe bei den sechs Bahnen "punktuell massive Einschnitte" zur Folge gehabt, berichtete der Sprecher. Flächendeckende Beeinträchtigungen habe es aber nicht gegeben. Die Bilanz der GDL, dass insgesamt rund 80 Prozent des Zugverkehrs erfasst worden seien, treffe für die Privatbahnen bei weitem nicht zu. Sie fahren Regionalzüge in mehreren Bundesländern.

 

    Co-Verhandlungsführerin Ulrike Haber-Schilling betonte, die sechs Bahnen seien entgegen Behauptungen der Gewerkschaft bereit, mit der GDL einen Branchentarifvertrag für alle Lokführer abzuschließen. Die einzige Bedingung sei, dass dieser den Branchentarifvertrag für den Nahverkehr respektieren müsse, der bereits mit der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG abgeschlossen worden sei./sam/DP/jsl

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