Ausblick besser als gedacht |
11.09.2020 22:24:00
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Oracle profitiert von verstärkter Heimarbeit in Corona-Krise - Aktie büßt Gewinne nach Rekordhoch ein
Auch der Ausblick auf das zweite Geschäftsquartal sei bei Oracle ein wenig besser als gedacht, schrieb Jefferies-Analyst Brent Thill. Im Vorquartal nicht zum Abschluss gekommene Deals bei Lizenzsoftware seien zudem nachgeholt worden, und die Kosteneinschnitte hätten der operativen Marge Auftrieb gegeben.
Die Erlöse der Kalifornier wuchsen angetrieben vom starken Cloud-Geschäft um zwei Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Viele Firmen benötigen in der Corona-Krise zusätzliche IT-Dienste, um ihre von Zuhause aus arbeitenden Mitarbeiter zu unterstützen. Als Cloud-Partner des boomenden Videodienstes Zoom Video Communications profitiert Oracle davon stark.
Weil Oracle die Kosten senken konnte, stieg die operative Marge von 31 Prozent im Vorjahresquartal auf 34 Prozent. SAP tut sich seit Jahren schwer, wegen des starken Ausbaus des noch nicht so rentablen Cloudgeschäfts wieder zu alter Stärke bei der Marge zurückzukehren. Der neue Vorstandschef Christian Klein will aber den bereits von seinem Vorgänger Bill McDermott vorgelegten Plan in die Tat umsetzen, die operative Marge in den kommenden Jahren wieder deutlich über die 30-Prozent-Marke zu hieven.
Catz erwartet bei Oracle auch für die Zeit nach der Krise weiteres Wachstum. Oracle bietet wie der deutsche Konkurrent SAP auch Software zum Management von Unternehmen an, ist aber auch bei Datenbanken und mit seiner Cloudplattform stark, auf der Firmen ihre jeweiligen Dienste für ihre Kunden laufen lassen können.
Die Oracle-Aktien stiegen an der NYSE am Freitag bis auf ein Rekordhoch von 61,86 Dollar und fielen in einem schwachen Umfeld letztlich um 0,58 Prozent auf 57 Dollar zurück.
/hbr/men/zb/stk
REDWOOD SHORES (dpa-AFX)
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