Apple Aktie
WKN: 865985 / ISIN: US0378331005
Aktien-Check |
10.06.2017 04:00:26
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Nintendo-Aktie: Verrückt erfolgreich mit Super Mario!
Der berühmteste Klempner der Welt ist wieder da: Super Mario. Seit über 30 Jahren kämpft sich die digitale Kultfigur mit Mütze, Schnauzbart und Latzhose durch Videospiele von Nintendo. Rund 300 Millionen davon hat der japanische Elektronikkonzern mittlerweile verkauft. Die aktuellste Version ist besonders wichtig: Sie soll helfen, Nintendos neue Spielkonsole populär zu machen - die Switch. Bei diesem Gerät kann der Besitzer Videospiele im Wohnzimmer über den TV-Bildschirm spielen, aber auch auf einem kleinem Monitor unterwegs, also etwa in der Straßenbahn oder im Park.
Der Verkaufsstart der Switch ist geglückt. Im März hat Nintendo 2,74 Millionen Stück abgesetzt und damit das eigene Ziel von zwei Millionen übertroffen. Um Engpässe in den Läden zu verhindern, hat Nintendo Geräte extra per Flugzeug von den chinesischen Fabriken in die USA und nach Europa bringen lassen. Das spart Zeit, ist aber teurer als der Transport per Schiff. Die Extrakosten sollten sich rentieren. Denn ein hoher Absatz in den ersten Wochen nach Verkaufsstart ist wichtig, damit externe Entwickler Spiele für die Konsole auf den Markt bringen. Viele Spiele wiederum machen eine Konsole attraktiver für die Kunden.
Für das bis Ende März laufende neue Geschäftsjahr will Nintendo zehn Millionen Stück der Switch verkaufen. Analysten schätzen die Nachfrage deutlich höher ein. Einige halten sogar mehr als 15 Millionen für machbar. Die Switch würde damit an den Erfolg der Spielkonsole Wii anknüpfen, die Nintendo vor gut einem Jahrzehnt auf den Markt brachte, und Flops wie das Nachfolgemodell Wii U vergessen lassen.
Kultklassiker
Die neue Konsole soll auch das lukrative Geschäft mit von Nintendo selbst produzierten Spielen ankurbeln. Sehr gefragt ist aktuell etwa das Fantasy-Abenteuerspiel "The Legend of Zelda". Im Jahresverlauf sollen neben einem neuen Super Mario unter anderem die zweite Auflage des sportlichen Ballerspiels "Splatoon" folgen. Insgesamt will Nintendo im laufenden Geschäftsjahr 35 Millionen Spiele für die Switch verkaufen. Auch diese Prognose dürfte vorsichtig sein. Die meisten Analysten kalkulieren laut Daten des Finanzdienstes Bloomberg mit 40 bis 50 Millionen.
Eine weitere Einnahmequelle soll ein Onlineservice werden, über den mehrere Spieler über das Internet gegeneinander antreten können. Bislang ist der Service gratis, ab 2018 muss gezahlt werden. Potenzial sehen Börsenprofis auch bei Spielen für Smartphones. "Super Mario Run" für Mobiltelefone wurde seit Start im Dezember rund 150 Millionen Mal heruntergeladen. Smartphone-Spiele sind für den Kunden billiger und nicht so komplex wie Konsolenspiele, richten sich darum an einen größeren Kundenkreis.
Probleme könnte ausgerechnet die große Nachfrage nach der Switch bringen. Das "Wall Street Journal" berichtet, dass Nintendo bei einigen Bauteilen mit großen Konzernen wie Apple um Kapazitäten konkurriert. Das könnte die Herstellungskosten der Switch nach oben treiben und zu Lieferengpässen führen. Dafür hätte selbst Super Mario keine Lösung.
Investor-Info
Nintendo
Wichtige Weihnachten
Der erfolgreiche Start der Switch hat die Nintendo-Aktie in der japanischen Heimatwährung auf ein Fünfjahreshoch getrieben. Die meisten Analysten sehen weiter Kurspotenzial. Neue Impulse könnte Mitte Juni die Videospielmesse E3 in Los Angeles bringen, auf der Spielehersteller neue Titel für die Switch ankündigen dürften. Wegweisend für die Aktie wird dann das Weihnachtsgeschäft sein. Angesichts der hohen Bewertung ist Nintendo eine Aktie für risikofreudige Investoren.

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