Computer-Brillen |
14.02.2024 22:18:00
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Meta-Aktie im Plus: Meta-Chef Mark Zuckerberg schießt gegen Apple Vision Pro
So sei die 500 Dollar teure Quest 3 bequemer, biete mehr Bewegungsfreiheit und ein größeres Sichtfeld als die ab 3500 Dollar verkaufte Apple-Brille, verkündete Zuckerberg. Auch funktioniere die Hand-Steuerung präziser. "Ich bin überrascht, dass die Quest bei diesem Preisunterschied so viel besser für die weitaus meisten Dinge ist, für die die Leute diese Headsets nutzen", setzte er nach.
Für Apple ist die Markteinführung der Vision Pro der erste Eintritt in eine neue Produktkategorie seit nahezu einem Jahrzehnt. Der iPhone-Konzern rückt damit auch ins Revier von Meta vor. Zuckerbergs Konzern gab über die Jahre Milliarden für die Entwicklung von Technik aus, mit der Nutzer in digitale Welten eintauchen können. Zusätzlich zur Darstellung dieser Virtuellen Realität (VR) können die Quest 3 und die Vision Pro auch digitale Inhalte in reale Umgebungen integrieren. Die Einschätzung aus einigen Testberichten, die Vision Pro sei das bisher beste Headset, konnte Zuckerberg ganz offensichtlich nicht unwidersprochen lassen.
Zugleich sagte er, es gebe einen Grundsatz-Streit um die Zukunft der Technologie: Er wolle sicherstellen, dass sich ein Modell mit offenem Zugang durchsetze, wie Meta es verfolge.
Zwischen Apple und Meta gibt es schon seit einiger Zeit Spannungen. Zuckerberg zeigte sich vor einigen Jahren sehr erbost über Apples Maßnahmen für mehr Privatsphäre auf dem iPhone. App-Entwickler wie Meta müssen seitdem die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer einholen, wenn sie deren Verhalten quer über verschiedene Apps hinweg nachverfolgen wollen. Viele lehnten das ab - und hebelten damit auch bei Meta Anzeigenmodelle aus, die auf diese Weise die Werbung personalisierten. Inzwischen erholte sich das Meta-Geschäft.
Zuletzt kritisierte Zuckerberg Apples Pläne für die Umsetzung des EU-Gesetzes DMA. Es schreibt unter anderem vor, dass man auf iPhones auch Anwendungen aus anderen Quellen als dem hauseigenen App Store des Konzerns laden können muss. Von Apple vorgesehene Alternativ-Konditionen könnten allerdings viele Entwickler veranlassen, lieber im bisherigen System zu bleiben.
Für die Meta-Aktie ging es am Mittwoch im NASDAQ-Handel 2,86 Prozent hoch auf 473,28 US-Dollar. Apple-Papiere fielen daneben 0,53 Prozent auf 184,06 US-Dollar.
/so/DP/zb
MENLO PARK (dpa-AFX)
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