02.08.2021 15:59:46
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MÄRKTE USA/Wall Street startet freundlich in den August
NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street startet am Montag freundlich in den August. Genannt werden gleich mehrere Kaufargumente zum Start, allerdings kommt der Aktienterminmarkt von den Tageshochs schon wieder zurück. Gestützt wird der Markt durch die US-Politik. Denn der US-Senat hat kurz vor seiner Sommerpause die Arbeit am Gesetzestext zum historischen Infrastrukturpaket von Präsident Joe Biden abgeschlossen. Am Markt steigt die Hoffnung, dass der Senat das Gesetz in wenigen Tagen verabschieden werde.
Zudem hat Fed-Vertreterin Lael Brainard geldpolitische Straffungen unmittelbar ausgeschlossen und diese erst mittelfristig in Aussicht gestellt. Und auch Übernahmen heben die Stimmung. Der Finanzdienstleister Square kauft den australischen Bezahldienstleister Afterpay für rund 29 Milliarden US-Dollar. Und zu guter Letzt scheint China auf die jüngsten schwächelnden Wirtschaftsdaten zu reagieren. Das Politbüro der KP signalisiert mehr Unterstützung für die Wirtschaft - der chinesische Aktienmarkt reagierte positiv. Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 0,7 Prozent auf 35.165 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite steigen um 0,2 bzw. 0,2 Prozent.
"Die Sterne stehen gut für die Aktienmärkte, denn zu einer hervorragenden Gewinnsaison gesellen sich rekordtiefe Realrenditen und die Hoffnung, dass der Kongress bald mehr fiskalischen Druck ausüben wird", sagt Investmentanalyst Marios Hadjikyriacos von XM.
Dollar schwächelt mit Fortsetzung der lockeren Geldpolitik
Der Dollar neigt mit den Brainard-Aussagen zur Schwäche, der Dollarindex verliert 0,2 Prozent. Die Fed-Gouverneurin sieht aktuell noch nicht genügend Fortschritte für eine Straffung der US-Geldpolitik. Der Arbeitsmarkt werde wohl erst gegen Ende des Jahres einen wichtigen Schwellenwert erreichen. Die taubenhaften Einschätzungen belasten den Dollar, zumal sich auch Fed-Kollege Neel Kashkari eher taubenhaft äußerte.
Der Goldpreis fällt - trotz Dollarschwäche und Aussicht auf eine kurzfristig weiter lockere Geldpolitik. Anleger gingen eher ins Risiko, heißt es am Markt. Die Hoffnung auf chinesische Stimuli belastete die vermeintlich sicheren Häfen Gold und Dollar, heißt es.
Anders die Situation am Ölmarkt: Hier überwiegen die Sorgen über die schwächelnde Konjunktur in China mit den neuen Corona-Lockdowns. In China könnte die Erdölnachfrage leiden - genau zu dem Zeitpunkt, wenn die Opec ihre Förderung ausweite, so Händler zu den sinkenden Erdölpreisen. Auch am Rentenmarkt werden mit steigenden Notierungen Konjunktursorgen in China gespielt.
Square mit Deal sehr schwach
Square steigen mit der Transaktion 6,7 Prozent. GE tendieren rein optisch über 722 Prozent höher. Das Unternehmen nimmt eine Aktienzusammenlegung im Verhältnis 8:1 vor. Die Zahl der ausstehenden Aktien verringert sich ab Montag auf 1,1 Milliarden von 8,8 Milliarden. Damit will sich das Unternehmen nach eigenen Angaben an die Vergleichsgruppe anpassen.
Carnival ziehen um 3 Prozent an. Die Kreuzfahrtreederei hat die ersten Kreuzfahrten nach längerer Corona-Pause erfolgreich absolviert. Walt Disney gewinnen 1,4 Prozent, der Film "Jungle Cruise" hat in Nordamerika ein vielversprechendes Debüt hingelegt. Marin Software fallen um 13,6 Prozent. Der Spezialist für Digitalwerbung berichtete von sinkenden Zweitquartalsumsätzen und rechnet mit weiteren Erlösrückgängen.
Vaxart ziehen um knapp 11 Prozent an. Das Biopharma-Unternehmen beginnt mit klinischen Studien für den Tablettenimpfstoffkandidat gegen Covid-19 in der zweiten Jahreshälfte.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 35.164,59 +0,7% 229,12 +14,9%
S&P-500 4.418,39 +0,5% 23,13 +17,6%
Nasdaq-Comp. 14.707,51 +0,2% 34,83 +14,1%
Nasdaq-100 14.967,57 +0,1% 7,68 +16,1%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 0,18 -0,4 0,18 6,3
5 Jahre 0,68 -1,1 0,69 32,2
7 Jahre 0,99 -0,7 1,00 33,9
10 Jahre 1,21 -1,8 1,23 29,2
30 Jahre 1,89 -0,4 1,89 24,2
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:15 Uhr Fr, 17:25 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1883 +0,1% 1,1873 1,1863 -2,7%
EUR/JPY 130,10 -0,0% 130,22 130,20 +3,2%
EUR/CHF 1,0755 +0,1% 1,0752 1,0748 -0,5%
EUR/GBP 0,8543 +0,1% 0,8537 0,8527 -4,3%
USD/JPY 109,50 -0,1% 109,68 109,75 +6,0%
GBP/USD 1,3908 +0,1% 1,3902 1,3911 +1,8%
USD/CNH (Offshore) 6,4626 -0,0% 6,4667 6,4630 -0,6%
Bitcoin
BTC/USD 39.460,76 -4,0% 39.656,26 39.039,76 +35,8%
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,24 73,95 -1,0% -0,71 +52,0%
Brent/ICE 74,75 75,41 -0,9% -0,66 +46,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.809,00 1.814,01 -0,3% -5,02 -4,7%
Silber (Spot) 25,39 25,49 -0,4% -0,10 -3,8%
Platin (Spot) 1.066,15 1.051,95 +1,3% +14,20 -0,4%
Kupfer-Future 4,50 4,48 +0,4% +0,02 +27,6%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/raz
(END) Dow Jones Newswires
August 02, 2021 09:59 ET (13:59 GMT)
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Carnival PLCShs American Deposit.Receipt Repr. 1 sh | 21,60 | 0,00% | |
GE Aerospace (ex General Electric) | 171,00 | 0,00% | |
Vaxart Inc Registered Shs | 0,56 | 0,62% | |
Walt Disney | 111,44 | 0,85% |