25.09.2024 22:20:40
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MÄRKTE USA/Dow und S&P-500 mit leichten Abgaben nach jüngster Rekordjagd
NEW YORK (Dow Jones)--Nach der jüngsten Rekordjagd hat sich die Wall Street zur Wochenmitte überwiegend mit leichten Abgaben gezeigt, Die Luft für einen weiteren Anstieg sei dünn geworden, hieß es. Erst am Vortag hatten der Dow-Jones-Index und der S&P-500 erneut Allzeithochs erreicht. Allerdings hält sich am Markt weiterhin die Sorge, dass die US-Wirtschaft trotz Zinssenkungen der US-Notenbank eine holprige Landung hinlegen könnte. So hatten am Vortag veröffentlichte Daten eine Eintrübung der Stimmung unter den US-Verbrauchern gezeigt. Diese spielen für die US-Wirtschaft eine Schlüsselrolle, da rund 70 Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.
Der Dow-Jones-Index verlor 0,7 Prozent auf 41.915 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,2 Prozent. Dagegen ging es für den Nasdaq-Composite um minimale acht Punkte nach oben. Dabei gab es insgesamt 799 (Dienstag: 1.695) Kursgewinner und 2.007 (1.066) -verlierer. Unverändert schlossen 59 (97) Titel.
Zudem bestanden weiterhin Zweifel, ob die Inflation eingedämmt bleibt. Neue Erkenntnisse darüber könnte am Freitag der PCE-Preisindex liefern. Der Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als bevorzugtes Preismaß der US-Notenbank. Anleger erhoffen sich hiervon Hinweise auf den weiteren Zinskurs der Fed.
Konjunkturseitig war die Agenda zur Wochenmitte übersichtlich. Die Neubauverkäufe für August gingen nicht so stark zurück wie erwartet. Der Rückgang betrug 4,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Minus von 5,3 Prozent gerechnet.
Amgen größter Verlierer im Dow-Jones
Das stärkste Minus im Dow-Jones-Index verzeichneten Amgen, für die es um 5,5 Prozent nach unten ging. Das Biotech-Unternehmen hat enttäuschende Studienergebnisse für zwei vielbeachtete Medikamentenkandidaten bekannt gegeben.
Die Aktien von Google-Mutter Alphabet (-0,5%) und Microsoft (+0,7%) zeigen sich insgesamt wenig bewegt. Google hat nach eigenen Angaben bei der EU-Wettbewerbsaufsicht formelle Beschwerde gegen Microsoft eingereicht. Damit eskaliert ein langjähriger Streit über das Cloud-Computing-Geschäft. Der Suchmaschinengigant wirft Microsoft vor, dass er seine Marktmacht im Bereich Unternehmenssoftware dafür missbraucht, Unternehmen zur Nutzung seiner Azure-Cloud-Plattform zu drängen - und sie dort zu halten.
KB Home gaben um 5,4 Prozent nach. Das Bauunternehmen hat im dritten Quartal zwar den Gewinn je Aktie gesteigert, jedoch wurden die Markterwartungen verfehlt. Die Drittquartalszahlen von Progress Software haben indessen die Markterwartungen übertroffen. Zudem wurde der Jahresausblick angehoben. Für die Aktie ging es um 11,8 Prozent nach oben.
Dollar mit Erholung - Ölpreise geben nach
Am Devisenmarkt ging es für den Dollar nach den jüngsten Verluste kräftig aufwärts. Der Dollar-Index erhöhte sich um 0,5 Prozent. Doch die Erwartung einer weiteren Zinssenkung um 50 Basispunkte durch die Fed im November lastete übergeordnet weiter auf dem Sentiment für den Dollar. "Das schwache US-Verbrauchervertrauen, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsmarkt, hat die Spekulationen über eine weitere Zinssenkung der Fed um einen halben Punkt angeheizt", so Marc Chandler von Bannockburn. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte im November beträgt beim FedWatch-Tool der CME aktuell 58 Prozent.
Am Anleihemarkt legten die Renditen deutlich zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 5,7 Basispunkte auf 3,79 Prozent. Die Renditen seien im Vorfeld von wichtigen US-Konjunkturdaten sowie einer Reihe von Reden von Fed-Vertretern, darunter Notenbankpräsident Powell, gestiegen, die von den Anlegern auf der Suche nach Hinweisen auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank genau verfolgt werden dürften, hieß es.
Die Ölpreise gaben trotz eines deutlichen Rückgangs der US-Rohöllagerbestände wegen der anhaltenden Besorgnis über die weltweite Nachfrage nach. Die Notierungen für die Sorten WTI und Brent fielen um bis zu 2,5 Prozent. Der starke Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA im September warf einen Schatten auf die Nachfrageaussichten in der weltweit größten Öl verbrauchenden Nation, sagte Fawad Razaqzada, Analyst bei StoneX. Es bleibe außerdem abzuwarten, ob Chinas neue Konjunkturmaßnahmen ausreichen werden, um das Wachstum anzukurbeln.
Der Goldpreis legte den sechsten Handelstag in Folge zu und markierte erneut ein Rekordhoch. Für die Feinunze ging es um 0,1 Prozent auf 2.660 Dollar nach oben. Gold bekommt weiterhin Unterstützung durch die Erwartung niedrigerer US-Zinsen, die den Dollar schwächen, sagte Ricardo Evangelista, Senior Analyst bei ActivTrades. Händler konzentrierten sich jetzt auf drei wichtige Risikoereignisse: die Veröffentlichung des US-BIP am Donnerstag, eine Rede von Fed-Chairman Powell und die Daten zu den persönlichen Verbrauchsausgaben in den USA am Freitag.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 41.914,75 -0,7% -293,47 +11,2%
S&P-500 5.722,26 -0,2% -10,67 +20,0%
Nasdaq-Comp. 18.082,21 +0,0% 7,68 +20,5%
Nasdaq-100 19.972,61 +0,1% 27,77 +18,7%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 3,56 +2,1 3,54 -86,0
5 Jahre 3,52 +5,7 3,47 -47,5
7 Jahre 3,65 +5,7 3,59 -32,5
10 Jahre 3,79 +5,7 3,73 -9,4
30 Jahre 4,14 +5,7 4,08 17,1
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:38 Di, 17:20 % YTD
EUR/USD 1,1126 -0,5% 1,1190 1,1152 +0,7%
EUR/JPY 161,07 +0,6% 160,59 160,23 +3,5%
EUR/CHF 0,9461 +0,3% 0,9425 0,9432 +2,0%
EUR/GBP 0,8356 +0,3% 0,8351 0,8333 -3,7%
USD/JPY 144,75 +1,1% 143,51 143,68 +2,8%
GBP/USD 1,3316 -0,7% 1,3400 1,3383 +4,7%
USD/CNH (Offshore) 7,0332 +0,3% 7,0187 7,0209 -1,3%
Bitcoin
BTC/USD 63.246,65 -1,3% 63.951,00 63.294,20 +45,2%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,75 71,56 -2,5% -1,81 -1,3%
Brent/ICE 73,49 75,17 -2,2% -1,68 -2,4%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 37,56 36,14 +3,9% +1,43 +8,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.659,97 2.657,31 +0,1% +2,66 +29,0%
Silber (Spot) 31,84 32,18 -1,0% -0,34 +33,9%
Platin (Spot) 991,90 990,50 +0,1% +1,40 -0,0%
Kupfer-Future 4,43 4,43 -0,1% -0,00 +12,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 25, 2024 16:21 ET (20:21 GMT)
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