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05.02.2016 13:39:19

MÄRKTE EUROPA/Zurückhaltung vor US-Arbeitsmarktdaten

   Von Manuel Priego-Thimmel

   FRANKFURT (Dow Jones)--Leicht im Plus präsentieren sich Europas Börsen am Freitagmittag. Die Anleger warten auf die Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten aus den USA am Nachmittag. Im Konsens wird erwartet, dass die US-Wirtschaft im Januar 185.000 neue Stellen geschaffen hat, nach einem Stellenplus von 292.000 im Dezember. Die Arbeitslosenquote soll weiter bei 5 Prozent liegen. Zuletzt schwache US-Konjunkturdaten haben dazu geführt, dass an den Märkten Zinsfantasien immer mehr ausgepreist worden sind. In der Zwischenzeit wird an den Märkten für das laufende Jahr überhaupt kein Zinsschritt mehr erwartet, für 2017 wird nur noch eine Zinserhöhung eingepreist.

   Der Dax gewinnt 0,1 Prozent auf 9.405 Punkte, der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,5 Prozent auf 2.919 Punkte. "Der Markt ist und bleibt angeschlagen", sagt ein Händler. Die Unlust am Investieren breitet sich bei professionellen Anlegern immer weiter aus. "Wegen der extrem hohen Volatilität vor allem beim Ölpreis hat keiner mehr Lust, selbst bei optisch billigen Kursen noch zuzugreifen", so ein anderer Händler: "Er muss ja damit rechnen, sofort wieder ausgestoppt zu werden". Der Markt sei daher ein Spielball kurzfristig orientierter Marktakteure und von Computer-Algorithmen.

Stahlwerte unter Druck Unter den Einzelwerten stehen ArcelorMittal und die gesamte Stahlbranche im Fokus. Die Aktien verlieren 8,2 Prozent, nachdem eine Kapitalerhöhung in Höhe von 3 Milliarden Dollar angekündigt worden ist. "Eine Kapitalerhöhung im rohstoffnahen Sektor ist das letzte, worauf der Markt jetzt Lust hat", so ein Händler. Die Sorge über zusätzlichen Kapitalbedarf dürfte sich ausbreiten und alle Stahlwerte anstecken.

   Da die Kapitalerhöhung grob die Hälfte der Marktkapitalisierung von Arcelormittal ausmache, komme es zu einer massiven Gewinnverwässerung. Auch die gleichzeitig veröffentlichten Geschäftszahlen zum vierten Quartal werden negativ gesehen. thyssenkrupp im DAX fallen um 1,6 Prozent, für Salzgitter im MDAX geht es um 0,7 Prozent nach unten. Hier belastet zusätzlich ein gesenktes Kursziel durch die Investmentbank Jefferies.

   Im TecDax reduzieren sich XING um 6,7 Prozent. Die Aktien des Mitbewerbers Linkedin in den USA waren nach einer Gewinnwarnung um fast 30 Prozent eingebrochen. "Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere Anleger nach diesem heftigen Kurseinbruch von Linkedin kalte Füße kriegt und Aktien abstößt", sagt ein Händler.

BNP Paribas steigen trotz Gewinneinbruch Daneben hat die BNP Paribas in Frankreich Geschäftszahlen vorgelegt. Für das Papier geht es um 4,7 Prozent nach oben und das trotz eines scharfen Gewinnrückgangs im vierten Quartal. Belastend wirkten Abschreibungen auf die italienische Tochter. "Die Ergebnisse von BNP Paribas sind beruhigend angesichts dessen, wie herausfordernd die Berichtssaison bislang für Banken gewesen ist", sagte Nomura-Analyst Jon Peace.

   Beim französischen Baukonzern Vinci geht es um 1,7 Prozent nach oben. Gewinn und Umsatz liegen hier leicht über den Konsensprognosen. Auch der Ausblick wird wohlwollend von den Anlegern zur Kenntnis genommen. Vivendi sieht vor allem in Amerika Wachstumsmöglichkeiten.

   Wincor Nixdorf verlieren 0,7 Prozent auf 45,88 Euro, obwohl Wettbewerber Diebold sein lange erwartetes Übernahmeangebot vorgelegt hat. Als Grund führen Händler das Mischangebot aus Aktien- und Barkomponente an. Zwar liege der Übernahmepreis umgerechnet bei 49,60 Euro, allerdings werde auf den Wert der Diebold-Aktien aufgrund des volatilen Marktes ein hoher Sicherheitsabschlag vorgenommen.

Euro/Dollar-Paar vor US-Daten wenig verändert Am Devisenmarkt notiert der Euro wenig verändert um die Marke von 1,12 Dollar. Die Anleger warten die US-Arbeitsmarktdaten. "Angesichts der hohen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der enttäuschenden Beschäftigungskomponente im ISM-Index wäre ein Anstieg um mehr als 200.000 Stellen sicherlich eine positive Überraschung", sagt die Commerzbank. Die Erwartungen seien also niedrig, was den Dollar stützen könnte. === INDEX Stand +-% EuroStoxx50 2.919,20 +0,48% Stoxx50 2.777,81 +0,25% DAX 9.404,70 +0,12% FTSE 5.926,73 +0,47% CAC 4.252,22 +0,56% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,66 -5

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.40 Uhr Do, 17.55 Uhr EUR/USD 1,1191 0,03% 1,1188 1,1198 EUR/JPY 130,81 0,02% 130,78 130,73 EUR/CHF 1,1097 -0,32% 1,1133 1,1121 GBP/EUR 1,2978 -0,03% 1,2981 1,3016 USD/JPY 116,87 -0,02% 116,89 116,75 GBP/USD 1,4527 0,00% 1,4527 1,4576

ROHÖL zuletzt Vortag Settlmt +/- % +/- USD WTI/Nymex 32,13 31,72 1,29 0,41 Brent/ICE 34,63 34,46 0,49 0,17

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD Gold (Spot) 1.159,02 1.160,00 -0,1% -0,98 Silber (Spot) 14,88 14,87 +0,1% +0,01 Platin (Spot) 907,00 908,50 -0,2% -1,50 Kupfer-Future 2,12 2,13 -0,8% -0,02 === Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

   DJG/mpt/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   February 05, 2016 07:08 ET (12:08 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 08 AM EST 02-05-16

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