29.05.2014 08:36:32

MÄRKTE EUROPA/Ruhiger Feiertageshandel erwartet

   Von Thomas Leppert

   Mit einem ruhigen Geschäft an den europäischen Börsen rechnen Marktteilnehmer an Christi Himmelfahrt. An den meisten Börsen in Europa findet "business as usual" statt. Nur die Aktienmärkte in Wien und in Zürich bleiben geschlossen. Traditionell sind an solchen Feiertagen die Handelsvolumina vergleichsweise dünn. Größeren Kursbewegungen sind damit Tür und Tor geöffnet. "Gerade wegen der dünnen Umsätze ist ein Sprung des Dax über die 10.000er-Marke jederzeit möglich", sagt ein Händler.

   Mit den impulsarmen Vorgaben aus den USA und Asien wird aber mit einer kaum veränderten Handelseröffnung in Europa gerechnet. Die ersten Indikationen sehen den DAX bei 9.937 Punkten starten, und damit zwei Punkte unter dem Schlusskurs vom Vortag. Auch der Euro-Stoxx-50 wird wenig verändert erwartet. Der Euro schafft zu Beginn des europäisch dominierten Handels wieder den Sprung über die Marke von 1,36 Dollar.

   Im Blick des Marktes steht weiter der Rutsch der weltweiten Renditen. In den USA waren die zehnjährigen Treasuries am Vortag auf Jahrestief gerutscht. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen sanken auf 1,335 Prozent. Der Markt hofft hier auf weitere Lockerungsmaßnahmen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Notenbank hält ihre nächste Sitzung am kommenden Donnerstag.

   Der Goldpreis scheint sich nach seinen jüngsten starken Abgaben etwas zu stabilisieren. Mit einem Preis von 1.259 Dollar je Feinunze liegt er auf dem Niveau des späten US-Handels am Vortag. Damit notiert er aber weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Februar. Gnanasekar Thiagarajan, Direktor bei Commtrendz Research, sieht den Goldpreis in Richtung 1.223/30 Dollar fallen. Als Gründe nennt er die schwächere Nachfrage aus China, den festeren Dollar wie auch die wirtschaftliche Erholung in den USA.

   Unternehmensnachrichten sind dagegen Mangelware. Spannend könnte es allenfalls in der Aktie der Deutschen Telekom im Hinblick auf die Entwicklung in den USA werden. Nach den jüngsten Fusionen von Telekom- und Kabelnetzunternehmen setzt sich Sprint-Chairman Masayoshi Son dafür ein, dass der US-Regulierer auch Sprint die Übernahme von Wettbewerber T-Mobile US erlauben sollte. Der Markt für Internetzugänge werde derzeit von nur noch drei Anbietern dominiert und es gebe keinen weiteren gewichtigen Wettbewerber. Deshalb müsse die von ihm erhoffte Übernahme von T-Mobile US möglich gemacht werden, forderte Son.

   Die Aktien von Airbus, Kuka und QSC sollten mit den Dividendenabschlägen leichter notieren.

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   May 29, 2014 02:03 ET (06:03 GMT)

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