27.07.2015 08:32:49
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MÄRKTE EUROPA/"Die Bären haben die Oberhand"
Von Benjamin Krieger
FRANKFURT (Dow Jones)--"Die Bären haben die Oberhand." Chris Weston vom Broker IG Markets rechnet mit erneut leicht nachgebenden Kursen an Europas Börsen zum Wochenbeginn. In der vergangenen Woche fiel der Dax um mehr als 300 Punkte. In den folgenden drei Wochen veröffentlichen Hunderte große und mittlere Unternehmen aus Europa mit Börsennotierung Quartalsberichte. Vor dieser Zahlenflut halten sich Investoren mit Aktienkäufen noch zurück. Während der DAX vorbörslich 0,4 Prozent leichter indiziert wird, fällt der Euro-Stoxx-50 vor dem offiziellen Börsenstart um 0,3 Prozent.
Bereits vor Handelsbeginn haben UBS, Philips, der niederländische Logistiker TNT Express und der britische Haushaltswarenhersteller Reckitt Benckiser Quartalszahlen veröffentlicht. Bei UBS gefällt Aktienhändlern der deutlich über den Erwartungen liegende Gewinn. "Das ist ein ähnlich starker Quartalsbericht wie der der Credit Suisse", sagt ein Händler. Auch bei UBS sei die Sparte Vermögensverwaltung unterschätzt worden. Das könne auch die Aktien der Deutschen Bank stützen.
Relativ neutral werten Händler bei Deutscher Börse den Kauf des Entwicklers von OTC-Devisenplatformen 360T. "Das war schon vor einem Monat vorab so berichtet worden und überrascht nicht", sagt ein Händler. "Störend ist nur der Preis, der am oberen Ende der damals genannten Spanne liegt". Bei Lang & Schwarz werden die Titel vorbörslich 0,1 Prozent leichter gestellt.
Keine große Reaktion auf die Geschäftszahlen von MorphoSys erwarten Händler am Montag. "Die Zahlen sind mehr oder weniger in line mit den Erwartungen, spielen aber ohnehin keine große Rolle", sagt ein Händler. Die Aktie werde wesentlich stärker durch das Erreichen von Meilensteinen getrieben als durch die regulären Zahlen. Bei Lang & Schwarz geht es mit dem Kurs 0,8 Prozent aufwärts.
Impulse für die Finanzmärkte könnte am Vormittag der ifo-Geschäftsklimaindex geben. Er dürfte im Juli auf hohem Niveau stagnieren. "Die deutsche und die europäischen Wirtschaft befinden sich aber weiterhin auf einem soliden Wachstumskurs", sagt Dirk Gojny von der National-Bank. Bundesanleihen dürften die Gewinne der vergangenen zwei Wochen noch ausbauen.
Im Devisenhandel ist der Euro zum US-Dollar am Morgen wieder über die Marke von 1,10 gestiegen. Damit setzt die Gemeinschaftswährung die zaghafte Erholung der vergangenen Woche fort. Der Ölpreis verharrt im frühen Londoner Handel unter 55 Dollar je Fass der Sorte Brent und somit auf einem Sechsmonatstief.
=== DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17.31 Uhr EUR/USD 1,1006 +0,2% 1,0980 1,0971 EUR/JPY 135,94 +0,1% 135,83 135,76 EUR/CHF 1,0567 -0,0% 1,0567 1,0536 USD/JPY 123,50 -0,2% 123,74 123,72 GBP/USD 1,5523 +0,1% 1,5511 1,5520 === Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.comDJG/bek/flf
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July 27, 2015 02:01 ET (06:01 GMT)
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