Deutsche Bank Aktie

Deutsche Bank für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008

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08.12.2017 16:16:43

MÄRKTE EUROPA/Börsen kommen vom Tageshoch zurück - Banken im Plus

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Woche hatte es nochmal in sich. Nach dem deutlichen Rücksetzer zum Wochenstart ging es an den Börsen in Europa unter Schwankungen nach oben. Dabei hat der DAX die komplette Handelsspanne seiner Seitwärtsbewegung zwischen 12.800 und 13.2000 Punkten benötigt. Am Mittag brach er kurz nach oben aus, konnte dieses Niveau allerdings nicht behaupten. Der US-Arbeitsmarktbericht lieferte kein Kaufargument. Zwar brummt dort der Arbeitsmarkt bereits vor der erhofften Steuersenkung für die Unternehmen. Allerdings steigen die Löhne kaum.

An der Börse wird dies als Malus gesehen, da der Konsum so wichtig für die US-Konjunktur ist. Auch die US-Notenbank betrachtet die Entwicklung mit Sorge. Dazu passt die unerwartete Eintrübung der Stimmung bei den US-Verbrauchern im Dezember. Der an der Universität Michigan berechnete Index fiel laut der ersten Umfrage auf 96,8 Punkte. Ökonomen hatten einen Wert von 99,9 erwartet, nach 98,5 im Vormonat.

Ungeachtet dessen dürfte sie in der kommenden Woche die Leitzinsen nochmals anheben - im Gegensatz zu der EZB. Der DAX notiert aktuell 0,9 Prozent im Plus bei 13.160 Punkten, nach einem Tageshoch bei 13.241 Punkten. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,6 Prozent auf 3.596 Punkte nach oben.

Für Erleichterung unter den Investoren sorgt, dass der US-Kongress im Streit um den US-Haushalt eine Haushaltssperre und damit einen erzwungenen Regierungsstillstand vorerst verhindert hat. Doch wurde die Entscheidung lediglich auf den 22. Dezember vertagt. Zudem gibt es den ersten Durchbruch bei den Brexit-Gesprächen: Die EU-Kommission hat den Mitgliedstaaten empfohlen, in die zweite Phase der Verhandlungen mit Großbritannien über die künftigen Beziehungen einzusteigen.

Basel 3-Einigung für Banken positiv interpretiert

Mit Abstand größter Gewinner in Europa sind Bankenaktien, ihr Subindex steigt um 2,4 Prozent. Teilnehmer sprechen von einer schönen Kombination: Die wieder steilere Zinsstrukturkurve und der Zinsanstieg kämen den Banken zugute, weil damit das Kreditgeschäft lukrativer werde. Zudem sei bei den Basel-3-Eigenkapitalregeln keine Verschärfung von den bereits angedachten Forderungen gekommen. Die Eigenkapitalregeln machten Italiens Banken zu den Hauptgewinnern. Hinzu kommt, dass die Branche als zyklisch gilt, weshalb sie von den guten Konjunkturdaten besonders profitiert.

Unicredit ziehen in Mailand um 6,1 Prozent an, Intesa Sanpaolo um 4,1 Prozent. In Paris steigen Societe Generale um 3,3 und BNP Paribas um 3 Prozent. Deutsche Bank verteuern sich um 2,8 und Commerzbank um 2 Prozent.

Positiv für BASF sehen Händler die offenbar näher rückende Fusion der Öltochter Wintershall mit DEA. Daraus könne sich positive Bewertungsfantasie für Wintershall ergeben, mithin ein Konglomeratsabschlag wegfallen. BASF gewinnen 1,2 Prozent.

RWE werden von einer Hochstufung auf "Kaufen" durch die Societe Generale um 1,6 Prozent angetrieben. Der Energiekonzern sei für substanzielle Überraschungen bei der Dividende gut, glauben die Analysten, gestehen aber ein, dass dies angesichts der politischen Unwägbarkeiten erst nach 2018 eine Anlagestory werden dürfte. Das aktuelle Kursniveau sei aber ein günstiger Einstiegspunkt.

Positiv werden die Geschäftsjahreszahlen von Carl Zeiss Meditec aufgenommen. Diese überträfen sowohl die eigenen Erwartungen als auch die Konsensschätzungen in punkto Umsatz und Gewinn, heißt es bei Berenberg. Die angehobene Prognose für die Gewinnmarge dürfte Anklang finden, auch wenn schon einiges der starken fundamentalen Entwicklung eingepreist sein dürfte. Die Aktie zieht um 1,1 Prozent an.

Steinhoff-Aktien fliegen aus den Depots

Extrem volatil geht es bei Steinhoff zu, worin sich die derzeitige Unsicherheit rund um den Möbelhändler widerspiegelt. Zum Start knickte der Kurs nach dem Debakel der Vortage nochmals um 40 Prozent ein auf ein Tagestief von 36 Cent. Zwischenzeitlich lag er dann sogar im Plus bei 64 Cent. Zuletzt ging das Papier mit 42 Cent knapp 30 Prozent im Minus um. Das Unternehmen hatte am Dienstag Bilanzunregelmäßigkeiten eingestanden und versucht nun, seine Liquiditätslage durch Verkäufe von Geschäftsbereichen zu verbessern. Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsbewertung des MDAX-Unternehmens um vier Stufen von Baa3 auf B1 abgestuft. "Mit den Aktien im Depot will kein Fonds oder Vermögensverwalter am Jahresende erwischt werden", so ein Händler zum anhaltenden Verkaufsdruck.

=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 3.595,62 0,63 22,49 9,27 Stoxx-50 3.178,80 0,73 23,15 5,59 DAX 13.160,37 0,88 115,22 14,63 MDAX 26.170,19 0,14 37,28 17,94 TecDAX 2.512,48 0,98 24,38 38,68 SDAX 11.777,71 0,04 4,72 23,72 FTSE 7.375,67 0,75 54,92 3,26 CAC 5.403,83 0,37 19,97 11,14 Bund-Future 163,45 -0,06 2,09 DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:58 Do, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1754 +0,02% 1,1752 1,1790 +11,8% EUR/JPY 133,28 -0,05% 133,34 132,82 +8,4% EUR/CHF 1,1689 -0,14% 1,1705 1,1705 +9,1% EUR/GBP 0,8761 +0,57% 0,8711 1,1372 +2,8% USD/JPY 113,39 -0,07% 113,47 112,63 -3,0% GBP/USD 1,3418 -0,55% 1,3492 1,3410 +8,7% Bitcoin BTC/USD 15.550,26 -1,89% 15.926,06 12.740,27 1.528,82 ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 57,21 56,69 +0,9% 0,52 +0,4% Brent/ICE 62,98 62,2 +1,3% 0,78 +7,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.249,69 1.247,45 +0,2% +2,24 +8,5% Silber (Spot) 15,82 15,72 +0,6% +0,10 -0,7% Platin (Spot) 890,95 895,00 -0,5% -4,05 -1,4% Kupfer-Future 2,95 2,94 +0,3% +0,01 +16,8% ===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 08, 2017 10:16 ET (15:16 GMT)

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