05.11.2015 16:07:46
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Lufthansa: Ufo lehnt neues Angebot ab
FRANKFURT (Dow Jones)--Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft UFO stehen die Zeichen auf Streik. Wie die Lufthansa bekannt gab, hat sie am heutigen Donnerstag angeboten, auf alle von der Gewerkschaft am Montag gestellten Forderungen zur Übergangs- und Altersversorgung für ihre Mitarbeiter einzugehen. Das Unternehmen habe sich zu diesem Schritt entschieden, um den Streik und damit Schaden von seinen Kunden abzuwenden.
Für neu einzustellende Flugbegleiter hat Lufthansa den Angaben zufolge zudem eine im Umfeld der DAX-Unternehmen übliche arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung angeboten. Dieses Angebot habe UFO nicht angenommen, teilte der Konzern mit.
Deutschlands größte Airline hatte der Flugbegleitergewerkschaft vor gut zwei Wochen ein Paket mit neuen Vorschlägen präsentiert. Dies hatte UFO jedoch mit der Begründung zurückgewiesen, dass es sich dabei nicht um ein neues Angebot handele, und Verhandlungen mit der Lufthansa abgelehnt. Nach dem offiziellen Verhandlungsende am 1. November hatte UFO schließlich einen achttägigen Streik angedroht und der Lufthansa eine Frist bis Donnerstag, 17.00 Uhr, gesetzt, um auf die Forderungen der Gewerkschaft einzugehen.
Bei der Gewerkschaft war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Bei der Deutschen Lufthansa arbeiten in der Kabine insgesamt etwa 19.000 Mitarbeiter. UFO vertritt eigenen Angaben zufolge mehr als 13.000 Flugbegleiter bei deutschen Airlines. Entsprechend groß ist ihr Einfluss.
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DJG/sha/bam
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November 05, 2015 09:37 ET (14:37 GMT)
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