HAMBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Streik der Gewerkschaft ver.di bei der Lufthansa hat am Dienstagmorgen den Flugverkehr in Deutschland beeinträchtigt. In Hamburg wurden insgesamt sieben Flüge nach München und nach Frankfurt am Main für den Zeitraum zwischen 7.00 und 21.00 Uhr gestrichen, sagte Flughafen-Sprecher Mika Antila. Ein Flug von Frankfurt/Main nach Berlin-Tegel, der um 7.50 Uhr landen sollte, wurde gestrichen. Lufthansa-Sprecherin Claudia Lange teilte mit, dass deutschlandweit neun Maschinen aus der insgesamt 520 Flugzeuge umfassenden Flotte der Fluggesellschaft streikbedingt am Boden bleiben.
Hamburg ist neben dem Flughafen in Frankfurt am Main ein Schwerpunkt des zweiten Streiktages. Zu Arbeitsniederlegungen kam es wie schon am Montag auch in München. Zudem wurde der Streik auf die Flughäfen in Berlin und Nürnberg ausgedehnt. Am Flughafen Leipzig/Halle legten erneut zwölf Techniker ihre Arbeit nieder. Interkontinentalflüge sollten am Vormittag jedoch nicht beeinträchtigt werden.
In dem Tarifkonflikt bei der Lufthansa verlangt ver.di höhere Gehälter für rund 50.000 Lufthansa-Beschäftigte am Boden und in der Kabine. Die Gewerkschaft fordert 9,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr. Lufthansa hatte zuletzt gestaffelt 6,7 Prozent mehr Geld bei 21 Monaten Laufzeit und eine Einmalzahlung angeboten. Nachdem es bis zuletzt keine Einigung gab, hatte ver.di das Kabinen- und Bodenpersonal in der Nacht zum Montag aufgerufen, die Arbeit bundesweit niederzulegen./bvi/DP/stw
JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.