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09.02.2014 12:23:32

Lufthansa-AR-Chef Mayrhuber verteidigt späte Kür von Spohr

   Die Lufthansa soll mit ihrem künftigen Vorstandschef Carsten Spohr die Nutzung neuer Software-Technologien vorantreiben und verstärkt jüngere Kunden umwerben. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber verteidigte in einem Interview mit dem Spiegel zugleich die Dauer der Suche nach dem Nachfolger für den Ende Mai ausscheidenden Christoph Franz. Eine solche Entscheidung brauche Zeit, wenn man sie seriös angehen wolle. Zwar habe sich Spohr schnell als interner "Frontrunner" herausgestellt, parallel dazu habe sich der Aufsichtsrat aber auch draußen umgeschaut. Ob es Gespräche mit dem früheren Telekom-Chef Rene Obermann oder dem früheren Siemens-Chef Peter Löscher gegeben habe, wollte Mayrhuber nicht bestätigen.

   Bei der Nachfolge von Spohr als Vorstand für die Passagiersparte spricht nach Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden viel für eine interne Lösung. Dies werde aber mit Spohr besprochen.

   Als Aufgaben für Spohr neben der weiteren Umsetzung des Sparprogramms Score nannte Mayrhuber auch technologische Herausforderungen. Wie lasse sich die nächste Kundengeneration besser in Zeiten von Cloud-Computing und Big Data ansprechen, welche Optionen ergäben sich überhaupt durch neue Software, nicht nur im Passagiergeschäft, sondern auch bei den Servicetöchtern wie Lufthansa Technik.

   Auch die Frage der Produktvielfalt treibt Mayrhuber um, da die Spanne und die Vielfalt zwischen Günstigst- und High-End-Angeboten immer größer werde.

   Zugleich forderte er politische Unterstützung angesichts des "ungleichen und unregulierten Wettbewerbs" durch arabische Fluglinien wie Emirates, Etihad oder Qatar. Für Deutschland als Exportnation seien eine starke Fluggesellschaft wie auch gute Flugverbindungen in alle Welt wichtig. Sollte die Lufthansa durch den harten Wettbewerb zur Ausdünnung ihres Verkehrsnetzes gezwungen sein, so Mayrhuber, könnten drastische Folgen drohen: "Ganze Logistikketten könnten zusammenbrechen." Aus seiner Sicht müsse der Konzern "eine Lokomotivfunktion für die deutsche Exportindustrie" haben.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/smh

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   February 09, 2014 05:53 ET (10:53 GMT)

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