Elektrofahrzeuge |
26.12.2019 21:58:00
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Kritiker loben Teslas Batterie-Entwicklung und -Strategie
• Fokus auf Batterie-Entwicklung und -Strategie beeindruckt
• Führender Batterie-Hersteller, hängt Konkurrenz ab
Der Elektroautobauer Tesla spaltet die Analysten. In letzter Zeit lief es allerdings wieder besser für den Autobauer - die Aktie stieg Ende des Jahres wieder deutlich an. Nun äußern sich selbst Tesla-Kritiker positiv: Analysten der Credit Suisse attestieren Tesla eine Vormachtstellung - zumindest in einem Segment.
Underperform-Rating, Kursziel bei 200 US-Dollar
Die Credit Suisse ist eigentlich eher negativ gegenüber Tesla eingestellt. Die Analysten haben als Kursziel einen Preis von 200 US-Dollar angesetzt, ihr Rating ist "Underperform". Doch bei den Experten fällt nicht das Unternehmen als Ganzes durch.
Obwohl sie ihr "Underperform"-Rating auf Tesla beibehalten würden, würden die Analysten der Credit Suisse glauben, dass es wichtig sei, Tesla dort Anerkennung zu zollen, wo sie es verdienen würden, schrieb Analyst Dan Levy in einer Mitteilung an die Anleger. Denn durch den Fokus auf die Batterie-Entwicklung und -Produktion setze sich der E-Autobauer aus Kalifornien von der Konkurrenz ab.
Tesla ist bei Batterien einen großen Schritt voraus
"Tesla ist vermutlich führend bei den Batterien - dem Herzstück des elektronischen Antriebs", erklärte der Credit-Suisse-Analyst, nachdem er mit seinem Team die Gigafactory I in Nevada besuchte, wo die Batterien gefertigt werden. Die Batteriefertigung scheint die Credit Suisse-Analysten zusehends beeindruckt zu haben.
Denn genau diese Aspekte seien zukunftsträchtig: "Wir glauben, dass Tesla in den Bereichen führend ist, die die Zukunft des Autobauens definieren werden - der Software und der Elektrifizierung", schreibt Levy weiter.
Tesla erzeugt fast so viel Kapazität wie alle anderen Hersteller zusammen
Insgesamt habe Tesla im letzten Jahr eine Kapazität von 44 Gigawatt-Stunden erzeugt, schreibt Levy - allein 35 Gigawatt-Stunden seien in Nevada gefertigt worden, 9 Gigawattstunden seien von Panasonic importiert worden. Alle anderen Autobauer zusammen hätten laut Levy eine Batterie-Kapazität von insgesamt 46 Gigawatt-Stunden produziert - damit hat Tesla alleine in dieser Einheit gerechnet einen deutlichen Vorsprung vor den einzelnen Konkurrenten.
Die Credit Suisse-Analysten zeigen sich in dieser Hinsicht also durchaus positiv, obwohl sie ansonsten eigentlich eher als Tesla-Bären agieren. Levy zeigt sich gespannt auf den "Powertrain-Tag", den Tesla nächstes Jahr abhalten wird. Hier erhofft er sich weitere Einsichten in die Batterie-Strategie des E-Autobauers.
Redaktion finanzen.at
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