Automarkt am Boden |
02.04.2020 10:53:00
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Krise lässt US-Autoverkäufe einbrechen - Auch VW, BMW, AUDI im Sog der Krise
Bei Marktführer GM hielt sich der Absatzrückgang in den ersten drei Monaten 2020 mit sieben Prozent noch in Grenzen. Allerdings nahm die Corona-Krise in den USA erst im März richtig Fahrt auf - für diesen Zeitraum weist der Autokonzern keine isolierten Zahlen aus. Am deutlichen Quartalsminus lässt sich aber schon erkennen, wie düster die Lage derzeit aussieht. Anleger ließen die Aktien von GM um über sieben Prozent sinken. Fiat Chrysler verkaufte in den vergangenen drei Monaten zehn Prozent weniger Autos auf dem US-Markt.
VW-Verkäufe in USA brechen wegen Corona-Pandemie ein
Der Autobauer Volkswagen hat den Ausbruch des Coronavirus bei den Verkaufzahlen des ersten Quartals auf dem US-Markt deutlich zu spüren bekommen. Die Händler verkauften 75 075 Autos und damit 13 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch in Herndon (Virginia) mitteilte.
Die Entwicklung bis Februar sei herausragend gewesen, sagte Vertriebsmanager Duncan Movassaghi. Der Fokus liege in dieser Krise nun auf größtmöglicher Stabilität für Kunden, Mitarbeiter und Händler.
Von Januar bis Februar stiegen die Verkäufe um 9,4 Prozent, bis sie im März wegen der Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 um 42 Prozent einbrachen. Auch in den USA stehen mittlerweile Autofabriken still, Händler haben geschlossen.
VW-Tochter AUDI bei US-Absatz ebenfalls mit deutlichem Corona-Dämpfer
Auch die VW-Tochter AUDI musste auf dem US-Markt im ersten Quartal einen herben Einbruch beim Absatz hinnehmen. Die Verkäufe sanken in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 41 367 Autos, wie das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag in Herndon (Virginia) mitteilte. Die Coronavirus-Pandemie sorgte ab März auch in den USA für stillstehende Fabriken und geschlossene Autohändler. In den ersten beiden Monaten habe AUDI aber 13 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft als ein Jahr zuvor, hieß es.
BMW mit deutlichem Absatzrückgang in den USA
Der Autobauer BMW hat im ersten Quartal in den USA belastet von der Corona-Krise deutlich weniger Autos seiner Kernmarke verkauft. Der Absatz von BMW-Fahrzeugen sei zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 15,3 Prozent auf 59 455 Stück gesunken, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend (MESZ) in Woodcliff Lake mit. Der Absatz der Marke Mini sank sogar um 35,1 Prozent auf 8072 Fahrzeuge.
DETROIT (dpa-AFX)
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