06.11.2019 08:10:44
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Hannover Rück erhöht Jahresprognose trotz höherer Schäden im Quartal
FRANKFURT (Dow Jones)--Hannover Rück hat im dritten Quartal 2019 trotz einer unerwartet hohen Großschadenbelastung mehr verdient als erwartet und ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. Dank der steigenden Prämieneinnahmen, sowohl in der Schaden-Rückversicherung als auch in der Personen-Rückversicherung, verdoppelte der MDAX-Konzern das Ergebnis nach Steuern und Dritten auf 341 Millionen Euro. Die gebuchten Bruttoprämien verbesserten sich auf 5,7 von 5,01 Milliarden Euro.
Analysten hatten im dritten Quartal nur mit einem Ergebnis nach Steuern und Dritten von 279 Millionen Euro gerechnet.
Weil aber zwischen Anfang Juli und Ende September der Hurrikan Dorian und der Taifun Faxai wüteten, fiel eine Großschadenbelastung von 405,3 Millionen Euro an, was über dem Quartalsbudget des Konzerns von 295 Millionen Euro lag. Auch die Insolvenz des britischen Reiseveranstalters Thomas Cook wirkte sich hier aus.
Für die ersten neun Monate berichtete der Konzern eine Netto-Großschadenbelastung von 545,9 Millionen Euro, was zwar über dem Vorjahreswert, aber innerhalb des Budgets der Hannover Rück von 665 Millionen Euro liegt. Die kombinierte Schaden-Kostenquote verschlechterte sich auf 98,6 von 96,8 Prozent. Damit sei der Zielwert von maximal 97 Prozent für das Gesamtjahr nicht erreicht worden, erklärte das Unternehmen.
Für 2019 wird die Hannover Rück dennoch optimistischer und erhöht das Gewinnziel auf mehr als 1,25 Milliarden Euro von ursprünglich 1,1 Milliarden Euro. Das Wachstum der Bruttoprämie sollte auf Basis konstanter Währungskurse rund 10 Prozent betragen. Vorher stellte der Konzern hier ein Plus im einstelligen Prozentbereich in Aussicht.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/cbr/kla
(END) Dow Jones Newswires
November 06, 2019 02:11 ET (07:11 GMT)
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