14.04.2019 14:24:40
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Große Feier auf Rügen: Ostsee-Windpark Arkona geht in Betrieb
SASSNITZ-MUKRAN (dpa-AFX) - Der Offshore-Windpark Arkona, der als größter Windpark der Ostsee gilt, geht an diesem Dienstag (16. April) offiziell in Betrieb. Er ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Essener Energiekonzerns Eon (EON SE) und des norwegischen Anteilseigners Equinor. Das Ereignis soll in Sassnitz-Mukran auf Rügen groß gefeiert werden, unter anderen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). Auch Norwegens Energieminister Kjell Borge Freiberg und der französische Umweltminister François de Rugy haben zugesagt, wie Eon mitteilte.
Der Windpark liegt etwa 35 Kilometer nordöstlich vor Rügen. Er hat eine Leistung von 385 Megawatt - so viel, wie für die Versorgung von 400 000 Haushalten nötig ist.
In den vergangenen Monaten wurden 60 Windanlagen mit einer Nabenhöhe von gut 100 Metern in der Ostsee installiert. Mit den Rotoren, die einen Durchmesser von 154 Metern haben, ragen die Windräder etwa 175 Meter in den Himmel. Der Windpark zwischen Rügen und der dänischen Insel Bornholm erstreckt sich über 39 Quadratkilometer. Er war bereits vor dem Jahresende 2018 fertiggestellt. Baubeginn für das erste Fundament war im August 2017. Laut Eon ist das Projekt damit eines der schnellsten in der Geschichte von Offshore-Wind. Die erste erneuerbare Energie habe er bereits im September 2018 geliefert.
Eon und Equinor teilen sich die Investition von rund 1,2 Milliarden Euro. Etwa 70 Prozent der Summe flossen laut Eon in Aufträge in Deutschland. Die Windanlagen stehen demnach auf Stahlfundamenten einer Rostocker Firma in Wassertiefen von mehr als 35 Metern. Die Umspannstation auf See, das Herzstück des Windparks, stammt aus Frankreich. An dem Projekt waren laut Eon mehr als 5000 Menschen beschäftigt. Jetzt habe die Betriebsmannschaft ihre Arbeitsstätte in Sassnitz. Dort befindet sich die Leitstelle zur Überwachung und Steuerung der Anlagen. Auf Rügen seien mit dem Windpark 50 direkte und weitere 100 indirekte Arbeitsplätze entstanden./ubs/DP/he
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