FRIEDRICH VORWERK Aktie
WKN DE: A255F1 / ISIN: DE000A255F11
Umsatz- und Gewinnsprung |
21.10.2025 16:20:09
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FRIEDRICH VORWERK-Aktie klettert auf Rekordniveau: Optimistischer für 2025
Die 2025 bisher um etwa 266 Prozent gestiegenen RENK-Aktien wurden am Dienstag zeitweise knapp überholt als bisher bester Wert aus den drei bedeutenden Indizes DAX, MDAX und SDAX. Da der Tagesaufschlag bei FRIEDRICH VORWERK zuletzt wieder etwas schrumpfte, konnte RENK jedoch wieder knapp die Führung übernehmen. Zuletzt ging es für die Papiere von FRIEDRICH VORWERK via XETRA um 18,25 Prozent aufwärts auf 99,80 Euro. Die übrigen Rüstungswerte Rheinmetall und HENSOLDT können den beiden Spitzenreitern in diesem Jahr mit ihren fast verdreifachten Kursen nicht das Wasser reichen.
FRIEDRICH VORWERK hatte am Dienstag die Zielkorridore für den Umsatz und die operative Profitabilität in diesem Jahr erhöht. Beim Umsatz beträgt der Zielbereich jetzt 650 bis 680 Millionen Euro, wobei die Konsensschätzung nur am unteren Ende der Spanne liegt. Was die operative Marge (Ebitda) betrifft, erhöhte das Unternehmen die Zielsetzung von ehemals 17,5 bis 18,5 Prozent auf nunmehr 20 bis 22 Prozent.
Die Erhöhung der Ziele beflügelte auch die Papiere des Großaktionärs MBB, deren Kurs um zuletzt 8,43 Prozent hochschnellte auf 182,60 Euro. Sie konnten ihre bisherige Bestmarke von 186 Euro kurz einstellen, aber nicht überschreiten. Die Beteiligungsgruppe hält gut die Hälfte des Aktienkapitals von FRIEDRICH VORWERK und schraubte am Dienstagmorgen die Prognosen für 2025 ebenfalls nach oben.
Martin Comtesse vom Investmenthaus Jefferies stellte ein "weiterhin starkes Wachstum" von FRIEDRICH VORWERK fest, das über den Markterwartungen liege. Er verwies außerdem darauf, dass es schon das zweite Mal sei, dass die diesjährigen Zielsetzungen erhöht wurden. Ende Juli war die Umsatzprognose zunächst auf 610 bis 650 Millionen Euro hochgeschraubt worden. Er bezeichnete das Abschneiden als "außergewöhnlich" dank des anhaltenden Personalaufbaus und hochwertiger Auftragsbestände.
Als maßgeblich bezeichnete Comtesse das Großprojekt für den ersten nördlichen Abschnitt der Erdkabeltrasse "Korridor A", die zukünftig Windstrom über 300 Kilometer aus dem Norden Niedersachsens bis nach Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg transportieren soll. Laut dem Trassenbetreiber Amprion handelt es sich dabei um eines der zentralen Projekte der Energiewende in Deutschland.
Leon Mühlenbruch vom Analysehaus MWB lobte obendrein die von FRIEDRICH VORWERK vorgestellten Eckdaten für das dritte Quartal. Er sprach von einem "Spitzenquartal" mit einem operativen Ergebnis (Ebitda), das sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt habe und seine eigene Schätzung um fast ein Drittel übertroffen habe. Er sieht sich nun mit seiner angehobenen Schätzung am oberen Ende der Unternehmenszielspannen, erwähnte aber auch die bereits hohen Erwartungen und die daraus resultierende Anfälligkeit für Kursrückschläge.
TOSTEDT (dpa-AFX)

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