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25.10.2022 23:32:00
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Expansion geplant: Tesla will Supercharger-Netz wohl deutlich ausbauen
• Ganze 924 neue Supercharger-Stationen sind geplant
• Leak ist vermutlich auf technische Probleme zurückzuführen
Teslas Supercharger
Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla verfügt über das weltweit größte Netz an Schnellladestationen. Mehr als 35.000 Supercharger des Unternehmens befinden sich an Hauptverkehrsstraßen und in der Nähe von populären Anlaufstellen, um den Autofahrern eine bequem und einfache Lademöglichkeit bieten zu können. Laut Angaben auf der Unternehmenswebsite lassen sich nach nur 15 Minuten Ladezeit bis zu 275 Kilometer zurücklegen. Eine Karte auf der Website des Unternehmens zeigt alle Standorte der Supercharger-Stationen an, jedoch kann man sich auch mit dem Navigationssystem der Elektroautos direkt zum nächsten Supercharger lotsen lassen.
Website leakt neue Supercharger-Standorte
Wie "Teslamag" kürzlich berichtete, soll es jedoch nicht bei rund 35.000 Ladesäulen bleiben. Bei dem Versuch, die Übersichtsseite für Supercharger, Service-Center oder Stores aufzurufen, blieb die sonst ausführliche Seite leer. Beim Herumprobieren mit direkten Veränderungen der Web-Adresse fand das Onlineportal jedoch eine Liste aller bestehenden und noch geplanten Supercharger-Stationen weltweit, die nur für einen geringen Zeitraum aufrufbar war. Der Liste zufolge gibt es genau 3.628 aktive Supercharger-Stationen auf der Welt, weitere 924 sind mit dem Hinweis "coming soon" versehen und damit wohl noch geplant. Informationen zu Eröffnungsdaten wurden auf der Seite jedoch nicht preisgegeben. Werden auf der offiziellen Karte neue Standorte angezeigt, werden dort in der Regel gleichzeitig auch die Termine, die höchstens noch drei Quartale entfernt liegen, angegeben. Wendet man diese Zeitspanne auch auf die versehentlich geleakte Liste an, würde das bedeuten, dass das Unternehmen um Elon Musk die Anzahl seiner Ladesäulen bis Mitte 2023 um etwa 25 Prozent erhöhen wird.
Leak dürfte mit technischen Problemen zusammenhängen
Da andere Tesla-Seiten zur selben Zeit nicht aufrufbar waren, dürfte das Erscheinen der Liste wohl mit einem technischen Problem zusammenhängen. Dafür spricht auch, dass die geleakte Seite bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aufrufbar war. Bei der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Teslas Pilotprogramm für Supercharger in Europa seien eine Reihe neuer Ladesäulen jedoch nicht verwunderlich, so "CarAndDriver".
E. Schmal/Redaktion finanzen.at
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