EU bleibt hart bei Kühlmittelverbot in Autos

   Von Alessandro Torello

   BRÜSSEL--Die Europäische Union besteht auf die Einhaltung des Verbots des Kältemittel R134a bei Klimaanlagen in Automobilen. Sollten die Vorschriften verletzt werden, werde er handeln, kündigte der für Industrie zuständige Kommissar Antonio Tajani an.

   Die EU hatte den Einsatz von R134a wegen seiner Klimaschädlichkeit per 1. Januar 2013 untersagt. Die Automobilbranche hatte die Verwendung eines neuen Mittels zunächst befürwortet. Die Daimler AG gab dann im vergangenen Jahr aber zu bedenken, dass das neue Produkt leicht entzündbar ist. Die deutsche Regierung forderte deshalb eine Verschiebung des Verbots um sechs Monate.

   Laut Tajani hält die Kommission an ihren Plänen fest. Es gebe keine Verschiebung. Fahrzeughersteller, die das Mittel noch einsetzten, würden gegen das Gesetz verstoßen. Ihm sei aber kein solcher Fall bekannt. Sollte es doch zu Verstößen kommen, werde er eine Vertragsverletzungsverfahren in Gang setzen, für jegliches Mitgliedsland.

   Tajani ergänzte, dass er wegen der Sicherheitsbedenken der Daimler AG von der deutschen Regierung weitere Informationen angefordert habe.

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   March 20, 2013 15:00 ET (19:00 GMT)

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