Energiekontor Aktie

Energiekontor für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 531350 / ISIN: DE0005313506

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Vorsichtiger Ausblick 28.03.2025 15:12:39

Energiekontor-Aktie auf Talfahrt: Energiekontor reduziert Dividende - Weniger Gewinn

Energiekontor-Aktie auf Talfahrt: Energiekontor reduziert Dividende - Weniger Gewinn

Der Entwickler und Betreiber von Wind- sowie Solarparks musste einen erheblichen Gewinneinbruch hinnehmen. Die Dividende für die Aktionäre soll daher deutlich gekürzt werden. Für das neue Jahr rechnet das Unternehmen zwar wieder mit steigenden Ergebnissen - jedoch bleibt das Umfeld zunächst schwierig. Das Unternehmen hatte 2024 als "Übergangsjahr" bezeichnet.

Dies dürfte nun auch teilweise für das Jahr 2025 gelten, teilte Energiekontor am Freitag in Bremen mit. Verantwortlich seien hauptsächlich die unverändert langen Projektrealisierungszeiten infolge der eingeschränkten Marktverfügbarkeiten von Anlagen und Großkomponenten sowie erneute Verschiebungen von Netzanschlussterminen vor allem in Großbritannien.

Wesentliche zeitliche Verbesserungen erwartet Energiekontor hingegen den Angaben zufolge von der in diesem Jahr stattfindenden britischen Netzanschlussreform, die gegebenenfalls zu Realisierungsbeschleunigungen für die inzwischen 17 britischen genehmigten Projekte führen könnte.

Das Ergebnis vor Steuern soll in diesem Jahr auf 70 bis 90 Millionen Euro steigen. Es soll sich dabei aus Projektverkäufen in Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten speisen, hieß es. Die Mitte der Spanne liegt dabei unter den Erwartungen von Analysten. Diese hatten bislang im Mittel 87 Millionen Euro auf dem Zettel.

Im Vorjahr sank das Vorsteuerergebnis von 95,5 Millionen auf 36,2 Millionen Euro. Damit erfüllte Energiekontor die im März wieder angehobene Prognose. Möglich machten dies Entschädigungszahlungen. Die positiven Effekte resultierten überwiegend aus Forderungen im Zusammenhang mit der Kompensation von Ertragsausfällen in verschiedenen Windparks im Inland.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 22,6 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 83,3 Millionen Euro gewesen. Aktionäre müssen daher erhebliche Einbußen bei der Dividende hinnehmen. Für 2024 werde eine Ausschüttung von 50 Cent je Aktie vorgeschlagen, nach 1,20 Euro im Vorjahr.

"Auch wenn die Gemengelage momentan vielschichtig und anspruchsvoll ist, bieten sich gleichzeitig viele Chancen, die wir bestmöglich nutzen wollen", kommentierte Konzernchef Peter Szabo die Entwicklungen. Energiekontor verfüge über eine gut gefüllte Projektpipeline, einer Vielzahl an Projekten in späten Reifephasen sowie viele bereits baugenehmigte Projekte.

Zudem erwartet das Unternehmen eine Flexibilisierung verschiedener Rahmenbedingungen in der Branche. Seine bis 2028 gesetzten Wachstumziele will Energiekontor erreichen, so Szabo

Energiekontor-Aktie mit Kurseinbruch - Ausblick enttäuscht

Nach einem mehrwöchig guten Lauf erleiden die Aktien von Energiekontor am Freitag einen Rückschlag. Ein enttäuschender Ausblick des Wind- sowie Solarparkbetreibers und -entwicklers sorgt im XETRA-Handel am Freitag für einen Einbruch um zeitweise 14,99 Prozent auf 49,90 Euro.

Seit Anfang März hatten auch die Pläne der wohl künftigen Bundesregierung das deutsche Infrastruktur-Programm dem Kurs um 40 Prozent nach oben verholfen bis über die 60-Euro-Marke, wo zuletzt das höchste Niveau seit August erreicht worden war. Allerdings war der Kurs davor auch eineinhalb Jahre lang nach unten durchgereicht worden, denn im Spätsommer 2023 hatte eine Aktie noch fast 90 Euro gekostet. Ein Jahr davor hatte das Rekordhoch sogar über der 100-Euro-Marke gelegen.

Nach einem ergebnisschwachen Jahr 2024 geht Energiekontor vorsichtig in das neue Jahr. 2025 werde es weiterhin lange Projektrealisierungszeiten geben, die vom Unternehmen mit eingeschränkten Marktverfügbarkeiten von Anlagen und Großkomponenten sowie erneuten Verschiebungen der Netzanschlusstermine begründet wurden.

Das Ergebnis vor Steuern wird 2025 bei 70 bis 90 Millionen Euro gesehen - nach gut 36 Millionen Euro im Vorjahr. Ein Händler verwies darauf, dass sich diese Zielspanne etwas schwach anhöre angesichts dessen, dass die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten für 2025 eigentlich ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 87 Millionen Euro auf dem Zettel hätten.

BREMEN/FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquelle: Energiekontor AG

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