NVIDIA Aktie
WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040
| Düstere Prognose |
24.11.2024 16:43:00
|
Drohende Korrektur? Experte schlägt Alarm bei der NVIDIA-Aktie
• NVIDIA-Aktie könnte um mindestens 50 Prozent fallen
• Expertenmeinung im Fokus
Obwohl NVIDIA als führendes Unternehmen im Bereich Grafikprozessoren (GPUs) und künstliche Intelligenz (KI) gilt und die Marktführerposition fest im Blick hat, sieht Heiko Thieme die Aktie nun kritisch. Als langjähriger Börsenexperte und Investor erklärt er gegenüber Börse Online, dass die NVIDIA-Aktie innerhalb der kommenden zwei Jahre um mindestens 50 Prozent fallen könnte.
NVIDIA im Wettlauf mit der Konkurrenz?
In den letzten Monaten hat NVIDIA von der enormen Nachfrage im Bereich der KI und Cloud-Computing profitiert. Thieme sieht den rasanten Anstieg der Aktie jedoch als problematisch an, wie er gegenüber Börse Online erklärt. Sie sei zu schnell und zu stark gestiegen.
Der Experte geht davon aus, dass die Konkurrenz im Bereich von Chips und KI-Anwendungen zunehmend stärker wird und NVIDIA in den kommenden Jahren Marktanteile verlieren könnte. Trotz der Aufnahme in den renommierten Dow Jones Index sieht Thieme daher einen baldigen Abverkauf der NVIDIA-Aktie. "Nicht, weil NVIDIA ein schlechtes Unternehmen ist, sondern weil die Konkurrenz auftritt. Das Gleiche trat bei Tesla ein. Tesla ist länger gestiegen, als ich dachte, aber dann vom Höchststand immerhin 70% gefallen", erklärt der Börsenexperte gegenüber Börse Online.
Düstere Prognose für NVIDIA-Aktie: Müssen Anleger mit einer Korrektur rechnen?
Heiko Thieme verfolgt einen antizyklischen Ansatz beim Investieren, was bedeutet, dass er Aktien bevorzugt, die derzeit unterbewertet oder gefallen sind. Der erfahrene Börseninvestor setzt auf Unternehmen, deren Kurse gesunken sind, jedoch langfristiges Potenzial besitzen. In Bezug auf die NVIDIA-Aktie deutet seine Einschätzung darauf hin, dass der aktuelle Zeitpunkt für einen Neueinstieg möglicherweise nicht optimal ist. Der starke Anstieg der Aktie in den letzten Monaten birgt das Risiko einer Korrektur, da größere Marktrückgänge jederzeit auftreten können. Je schneller ein Wertpapier steigt, desto höher ist auch das Risiko für rückläufige Bewegungen.
In diesem Zusammenhang hat Heiko Thieme durchaus ein schlüssiges Argument für seine Prognosen. Allerdings sollte bei der Betrachtung von Tesla auch berücksichtigt werden, dass sich die Aktie nach früheren Rücksetzern wieder weitgehend erholt hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die NVIDIA-Aktie in den kommenden Monaten und Jahren tatsächlich entwickeln wird.
Redaktion finanzen.at
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