27.01.2023 15:59:44
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
BMW reduziert Emissionen der Fahrzeugflotte 2022 um mehr als 9%
BMW hat die CO2-Emissionen seiner Fahrzeugflotte im vergangenen Jahr weiter reduziert. Nach vorläufigen internen Berechnungen sanken die Emissionen in der EU um mehr als 9 Prozent auf 105 Gramm pro Kilometer, wie die BMW AG mitteilte. Gemessen wurde der Ausstoß nach dem weltweit harmonisierten Testverfahren für leichtgewichtige Nutzfahrzeuge WLTP. BMW unterschreitet damit erneut den Flottenziel-Grenzwert der Europäischen Union, sowie Norwegens und Islands von 127 Gramm pro Kilometer.
Tesla-Zahlen mit Licht und Schatten
Tesla hat im vierten Quartal dank steigender Auslieferungen sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert. Der Gewinn stieg desauf 3,69 Milliarden US-Dollar von 2,3 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit 3,8 Milliarden Dollar gerechnet. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,07 Dollar (Vorjahr: 68 US-Cent). Auf bereinigter Basis verzeichnete Tesla einen Gewinn von 1,19 Dollar je Aktie. Am Markt wurde ein bereinigter Gewinn von 1,13 Dollar pro Aktie erwartet. Der Umsatz kletterte den weiteren Angaben zufolge auf 24,32 Milliarden Dollar von 17,7 Milliarden im Vorjahr. Hier hatten die Analysten 24,67 Milliarden erwartet.
ANALYSE/Tesla bleibt zu Wachstum verdammt
Während Technologieunternehmen allerorts Arbeitsplätze abbauen, setzt Tesla unverdrossen auf Wachstum. Wahrscheinlich bleibt dem Unternehmen auch gar nichts anderes übrig. Der Elektrofahrzeughersteller gab am späten Mittwoch bekannt, dass er in diesem Jahr voraussichtlich 1,8 Millionen Fahrzeuge herstellen wird. Das entspräche einer Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weit entfernt bleibt dennoch das längerfristige Ziel, die Produktion um 50 Prozent pro Jahr hochzufahren. Aus der jüngsten Prognose spricht Vorsicht, nachdem das Unternehmen bereits im letzten Jahr an seinen hochgesteckten Zielen gescheitert war.
Tesla plant 3,6 Mrd USD Investitionen in Werkserweiterung in Nevada
Tesla will mehr als 3,6 Milliarden US-Dollar in die Erweiterung seines Werks in der Nähe von Reno, Nevada, investieren, in dem das Unternehmen Batterien und Komponenten für Elektroautos herstellt. Der Investitionsplan sieht eine Erweiterung seiner Anlagen für Lithium-Ionen-Batterien und Elektrofahrzeugkomponenten vor sowie 3.000 zusätzliche Mitarbeiter.
IG Metall: Ford will bis zu 3200 Stellen in Köln abbauen
Ford will nach Angaben der IG Metall bis zu 3.200 von rund 15.000 Stellen am Unternehmenssitz in Köln abbauen. Zudem sei die Streichung von Arbeitsplätzen auch an den anderen deutschen Standorten geplant, sagte eine Gewerkschaftssprecherin am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Gründe für den drohenden Stellenabbau sind laut Ford-Betriebsrat unter anderem mangelnde Aufträge, die auslaufende Produktion der Pkw-Modelle Fiesta und Focus in Köln und Saarlouis sowie eine geplante Änderung des Markenimages mit überwiegend hochpreisigen Importfahrzeugen.
Ford könnte Werk Saarlouis an BYD verkaufen - Kreise
Ford verhandelt mit dem chinesischen Elektroautohersteller BYD über den Verkauf eines Autowerks in Deutschland. Vertreter des Managements von Ford in Deutschland planten kommende Woche eine Reise nach China, um über eine mögliche Veräußerung des Werks in Saarlouis zu verhandeln, sagten mit den Diskussionen vertraute Personen. In Saarlouis stellt Ford derzeit sein Kompaktmodell Focus her, die Fertigung soll 2025 auslaufen.
Toyota macht Markenchef Koji Sato zum neuen CEO
Toyota besetzt seine Führungsspitze um. CEO Akio Toyoda, ein Spross der Gründerfamilie, der das Unternehmen seit 2009 leitet, wird von seinen derzeitigen Aufgaben zurücktreten und im April Verwaltungsratsvorsitzender werden, wie Toyota mitteilte. Chief Branding Officer Koji Sato, der seit 2020 die Toyota-Luxussparte Lexus leitet, wird im April neuer CEO. Toyoda sagte, er wolle den Wandel dem Autokonzern vorantreiben. Deshalb sei er zu der Entscheidung gelangt, einen neuen Chef zu unterstützen, während er selbst Chairman werde. Der bisherige Verwaltungsratschef Takeshi Uchiyamada gibt diesen Posten auf.
ANALYSE/Toyota braucht einen neuen Fahrplan für E-Autos
Toyotas neuer Chef muss eine wichtige Entscheidung beim Thema Elektrofahrzeuge treffen. Der nach Verkaufszahlen weltweit größte Automobilhersteller teilte am Donnerstag mit, dass sein CEO Akio Toyoda im April in die Rolle des Verwaltungsratsvorsitzenden wechseln wird, so dass Lexus-Präsident Koji Sato die Leitung des Unternehmens übernimmt. Der unerwartete Schritt wurde durch die Entscheidung des derzeitigen Vorsitzenden Takeshi Uchiyamada ausgelöst, in den Ruhestand zu gehen. Uchiyamada, der als Vater des Prius gefeiert wird, sagte, er sehe die Notwendigkeit eines "Generationswechsels". Toyota könnte sicherlich eine neue Denkweise gebrauchen. Ein interner Kandidat ist vielleicht nicht die beste Person dafür, aber das war wohl unvermeidlich in einem Unternehmen, dessen Managementkultur als "Toyota Way" Kultstatus erreicht hat.
Hyundai Motor mit mehr als verdoppeltem Gewinn unter Konsens
Hyundai Motor hat den Nettogewinn im vierten Quartal mit 1,71 Billionen Won (1,3 Milliarden Euro) gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Der südkoreanische Autohersteller sprach von "starken Geschäftsergebnissen", die auf gestiegene Verkaufszahlen bei höherpreisigen Sport Utility Vehicles und Luxusmodellen sowie günstige Wechselkurse zurückzuführen seien. Analysten hatten laut Factset jedoch mit 2,385 Billionen Won gerechnet. Der Umsatz kletterte im vierten Quartal um 24 Prozent auf 38,5 Billionen Won.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
January 27, 2023 10:00 ET (15:00 GMT)
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Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 77,90 | -0,36% | |
BMW Vz. | 71,80 | -0,76% | |
Ford Motor Co. | 9,51 | 0,53% | |
Hyundai Motor Co Ltd | 206 500,00 | -2,13% | |
Hyundai Motor Co Ltd. (spons. GDR) | 75,00 | 0,00% | |
Tesla | 456,90 | -0,03% | |
Toyota Motor Corp. (spons. ADRs) | 166,00 | 1,22% | |
Toyota Motor Corp. | 17,05 | 3,13% |