13.11.2017 06:58:40
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DGAP-News: Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen Ergebnisanstieg
Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen Ergebnisanstieg
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DGAP-News: Grammer AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen
Ergebnisanstieg
13.11.2017 / 06:58
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Grammer mit weiterhin positiver Umsatzentwicklung und deutlichem operativen
Ergebnisanstieg
- Konzernumsatz wächst um 5,8 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro
- Deutlicher Anstieg des operativen EBIT um 23,4 Prozent auf 58,6 Millionen
Euro bestätigt weitere operative Verbesserung
- Weiterhin anhaltende Zurückhaltung einzelner Premiumhersteller bei der
Vergabe von Neuaufträgen an Grammer
- Angepasste EBIT-Prognose reflektiert Belastungen aus ungedeckten
Entwicklungs- und Projektkosten aufgrund fehlender Neuaufträge
Amberg, 13. November 2017 - Der Grammer Konzern setzte in den ersten neun
Monaten seine positive Entwicklung erfolgreich fort. Sowohl hinsichtlich des
Umsatzes (+5,8 Prozent) und in noch stärkerem Ausmaß beim operativen EBIT
(+23,4 Prozent) war im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Anstieg zu
verzeichnen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte sich trotz
negativer Währungseinflüsse und hoher Sonderaufwendungen durch den
beabsichtigten Kontrollwechsel sowie zusätzlichen ungedeckten Entwicklungs-
und Projektaufwendungen aufgrund fehlender Neuaufträge mit 45,8 Millionen
Euro fast auf dem Niveau des Vorjahres behaupten. Der durch einen
Minderheitsaktionär beabsichtigte Kontrollwechsel in den Management- und
Kontrollorganen der GRAMMER AG konnte zwar erfolgreich abgewehrt werden.
Jedoch wirkte sich dieser beabsichtigte Kontrollwechsel wie befürchtet
nachteilig auf die Auftragseingänge sowie Geschäftsabschlüsse vor allem mit
deutschen OEMs aus. Leider hielt die Zurückhaltung bei der Vergabe von
Neuaufträgen einzelner Premiumhersteller auch im dritten Quartal 2017 an und
belastete das operative Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres im Segment
Automotive. Hieraus entstanden zusätzliche Belastungen durch ungedeckte
Entwicklungs- und Projektkosten, die nun nicht mehr wie geplant von den
neuen Projekten getragen werden können.
Umsatzsteigerung in allen Regionen
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten um 5,8 Prozent auf 1,34
Milliarden Euro (Vj. 1,27). Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen die
Umsatzzuwächse im Segment Automotive mit einem weiterhin sehr positiven
Konsolengeschäft sowie insbesondere ein sehr starkes drittes Quartal im
Segment Commercial Vehicles bei.
In den ersten neun Monaten ist der Grammer Konzern - wenn auch
unterschiedlich stark - in allen Regionen gewachsen. Im Heimatmarkt EMEA
generierte Grammer leichte Umsatzzuwächse von 1,5 Prozent auf 919,4
Millionen Euro (Vj. 906,1). Das stärkste Umsatzwachstum von 20,3 Prozent auf
216,6 Millionen Euro (Vj. 180,1) erzielte Grammer in der Region Americas.
Und auch in der APAC Region konnte mit einem Umsatz von 202,9 Millionen (Vj.
179,1) Euro ein sehr deutlicher Zuwachs von 13,3 Prozent erzielt werden.
Weitere Verbesserung der operativen Profitabilität
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag zum 30. September 2017
aufgrund der Sonderbelastungen bei 45,8 Millionen Euro und damit nur leicht
unter dem Vorjahresniveau (Vj. 49,5). Die EBIT-Rendite betrug 3,4 Prozent
(Vj. 3,9). Diese stabile Entwicklung konnte trotz der oben beschriebenen
signifikanten Belastungen erreicht werden.
Entsprechend lag auch das Ergebnis nach Steuern zum 30. September 2017 mit
25,7 Millionen Euro auf Vorjahresniveau (Vj. 25,5).
Ohne Berücksichtigung der Währungs- und der Sondereffekte im Zusammenhang
mit dem beabsichtigten Kontrollwechsel wird die verbesserte Profitabilität
klar sichtbar: Das operative EBIT stieg trotz zusätzlicher Belastungen aus
ungedeckten Entwicklungs- und Projektkosten deutlich um 23,4 Prozent auf
58,6 Millionen Euro (Vj. 47,5). Die operative EBIT-Rendite verbesserte sich
mit 4,4 Prozent ebenfalls deutlich gegenüber dem bereits gesteigerten Wert
des Vorjahres (Vj. 3,8).
"Die außergewöhnlichen Herausforderungen im laufenden Geschäftsjahr haben
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Bravour gemeistert und wir
konnten wichtige strategische und operative Erfolge erzielen. Allerdings
waren die Auftragseingänge für neue Projekte auch im dritten Quartal nicht
zufriedenstellend und dies hat im operativen Ergebnis Spuren hinterlassen.
Dennoch konnten wir die operative Performance deutlich verbessern und sind
gut aufgestellt für weiteres profitables Wachstum", so Hartmut Müller,
Vorstandsvorsitzender der Grammer AG.
Segment Commercial Vehicles wächst besonders stark
In beiden Konzernsegmenten erwirtschaftete Grammer in den ersten neun
Monaten des Jahres Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis.
Im Segment Automotive stieg der Umsatz um 3,5 Prozent auf 973,9 Millionen
Euro (Vj. 941,1). Mit 33,1 Millionen Euro lag das operative EBIT um 16,1
Prozent deutlich über Vorjahresniveau (Vj. 28,5) und spiegelt die
erfolgreichen Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung der operativen
Performance und strategischen Ausrichtung des Grammer Konzerns wider. Die
operative EBIT-Rendite stieg entsprechend auf 3,4 Prozent (Vj. 3,0).
Besonders erfreulich entwickelte sich im Berichtszeitraum das Segment
Commercial Vehicles. Grund hierfür war ein sehr starkes drittes Quartal und
eine beginnende Erholung im Landmaschinenmarkt sowie eine Stabilisierung des
brasilianischen Lkw-Marktes. Insgesamt erzielte Grammer in diesem Segment
einen Umsatz von 397,8 Millionen Euro (Vj. 360,6), was einem hohen Anstieg
um 10,3 Prozent entspricht. Das operative EBIT stieg im Berichtszeitraum
deutlich überproportional um 31,4 Prozent auf 34,3 Millionen Euro an (Vj.
26,1). Die operative EBIT-Rendite verbesserte sich entsprechend um 1,4
Prozentpunkte auf 8,6 Prozent (Vj. 7,2).
Großaktionär Ningbo Jifeng erhöht Anteil an Grammer AG auf 25,51 Prozent
Nach Ablauf des Berichtszeitraums teilte die JAP Capital Holding GmbH (ein
verbundenes Unternehmen unseres strategischen Partners Ningbo Jifeng) mit,
dass ihre Beteiligung an der Grammer AG von 20,01 auf 25,51 Prozent erhöht
wurde. Die JAP Capital Holding GmbH ist damit größter Aktionär des
Unternehmens.
Angepasste EBIT-Prognose reflektiert Belastungen aus ungedeckten
Entwicklungs- und Projektkosten aufgrund geringerer Neuaufträge
Als Reaktion auf die veränderte Aktionärsstruktur und die Absicht einer
Kontrollübernahme durch den Minderheitsaktionär Cascade International hielt
die Zurückhaltung einzelner Premiumhersteller bei der Vergabe von
Neuaufträgen an Grammer auch im dritten Quartal weiter an. Die geringeren
Auftragseingänge belasten neben der zukünftigen Geschäftsentwicklung im
Automotive Segment auch die damit ungedeckten Entwicklungs-, Vertriebs- und
Projektkosten im dritten Quartal. Die bisher durchgeführten
Optimierungsmaßnahmen in Bezug auf die Fixkosten- sowie Prozessstrukturen
zeigen bereits Wirkung, müssen aber unter den neuen Rahmenbedingungen noch
weiter konzentriert und nachhaltig durchgeführt werden.
Die Grammer AG erwartet aber trotz dieser zusätzlichen Kostenbelastungen
aufgrund der Nichtvergabe von Neu- und Folgeaufträgen für das Geschäftsjahr
2017 ein weiterhin sehr positives operatives EBIT über dem Niveau des
Vorjahres. Allerdings wird das operative EBIT im Grammer Konzern die
angestrebte Gesamtjahresrendite von rund 5 Prozent verfehlen, aber dennoch
leicht über dem Vorjahreswert von 4,0 Prozent liegen. Eine Anpassung der
mittelfristigen Prognose für den Grammer Konzern ist aus heutiger Sicht
nicht notwendig.
Grammer setzt auch künftig auf eine kontinuierliche Umsetzung der
Unternehmensstrategie mit dem Ziel, die Profitabilität und den
Unternehmenswert weiter zu steigern. Ein deutliches Zeichen für Kontinuität
und Verlässlichkeit setzte Grammer mit der Vertragsverlängerung der beiden
Vorstandsmitglieder Gérard Cordonnier (CFO) und Manfred Pretscher (COO) um
weitere drei Jahre. Bereits im Mai 2016 wurde der Vertrag von Herrn Hartmut
Müller (CEO) um 5 Jahre verlängert.
Der vollständige Neun-Monats-Bericht 2017 des Grammer Konzerns steht auf der
Unternehmenswebsite unter folgendem Link zur Verfügung:
https://www.grammer.com/investor-relations/publikationen/finanzberichte.html
Unternehmensprofil
Die Grammer AG mit Sitz in Amberg ist spezialisiert auf die Entwicklung und
Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie
von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und Offroad-Fahrzeuge. Im
Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen sowie
hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme für die
Automobil-Industrie an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an
Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Das Segment Commercial Vehicles
umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen,
Stapler) sowie Bahn- und Bussitze.
Mit über 12.000 Mitarbeitern ist Grammer in 19 Ländern weltweit tätig. Die
Grammer Aktie ist im SDAX notiert und wird an den Börsen München und
Frankfurt sowie über das elektronische Handelssystem Xetra gehandelt.
Kontakt:
GRAMMER AG
Ralf Hoppe
Tel.: 09621 66 2200
investor-relations@grammer.com
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13.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Grammer AG
Georg-Grammer-Str. 2
92224 Amberg
Deutschland
Telefon: +49 (0)9621 66-0
Fax: +49 (0)9621 66-1000
E-Mail: investor-relations@grammer.com
Internet: www.grammer.com
ISIN: DE0005895403, DE0005895403
WKN: 589540, 589540
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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628179 13.11.2017
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