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DGAP-News: Grammer 2017 mit Umsatzrekord und gestiegener Profitabilität auf Erfolgskurs
Grammer 2017 mit Umsatzrekord und gestiegener Profitabilität auf Erfolgskurs
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DGAP-News: Grammer AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Grammer 2017 mit Umsatzrekord und gestiegener Profitabilität auf Erfolgskurs
21.03.2018 / 06:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Grammer 2017 mit Umsatzrekord und gestiegener Profitabilität auf Erfolgskurs
- Umsatz steigt auf Rekordwert von 1,79 Milliarden Euro
- Verbesserung des operativen Konzern EBITs um 18 Prozent auf 80,2 Millionen
Euro
- Trotz Sonderbelastungen in 2017 wird Dividendenzahlung von 1,25 Euro je
Aktie vorgeschlagen
- Prognose 2018: Weiteres Wachstum bei Umsatz und Profitabilität
Amberg, 21. März 2018 - Das Geschäftsjahr 2017 war für den Grammer Konzern
von großen Herausforderungen geprägt. Umso beachtlicher ist es, dass der
führende internationale Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und
Nutzfahrzeugsitze auch im vergangenen Geschäftsjahr erneut beim Umsatz und
auch bei der operativen Profitabilität gegenüber dem Vorjahr deutlich
zulegen konnte. Gemäß des heute veröffentlichten Jahresabschlusses
erwirtschaftete der Grammer Konzern einen Umsatz in Höhe von 1,787
Milliarden Euro (Vj. 1,696). Dies entspricht einem Plus von 5,4 Prozent. Der
Umsatzanstieg resultiert vor allem aus Zuwächsen in den Absatzmärkten der
Regionen Americas und APAC aufgrund der guten Positionierung in diesen
Märkten. Der Konzern bestätigte damit die bereits im Februar vorgestellten
vorläufigen Ergebnisse.
Profitabilität weiter verbessert
Noch deutlicher als der Umsatz stieg das operative EBIT des Grammer Konzerns
in 2017 auf 80,2 Millionen Euro um 17,8 Prozent über dem Vorjahreswert (Vj.
68,1). Entsprechend verbesserte sich auch die operative EBIT-Rendite um 0,5
Prozentpunkte auf 4,5 Prozent (Vj. 4,0). Diese erfreuliche, operative
Entwicklung und Steigerung der Profitabilität sind das Ergebnis der
erfolgreich umgesetzten Unternehmensstrategie mit dem Ausbau der
internationalen Präsenz und der zugleich eingeleiteten Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung.
Segment Commercial Vehicles mit hohem Wachstum
Zu der erfreulichen Geschäftsentwicklung haben beide Konzernsegmente
beigetragen. Insbesondere das Segment Commercial Vehicles entwickelte sich
in allen Regionen sehr positiv. Das Segment profitierte von den hohen
Umsätzen in den Bereichen Offroad und Material Handling sowie einer
zunehmenden Nachfrage nach Lkw-Sitzen. Zudem zeigte sich eine beginnende
Erholung in Brasilien. Dementsprechend verzeichnete Grammer eine
Umsatzsteigerung um 14,1 Prozent auf 540,2 Millionen Euro (Vj. 473,6) und
übertraf damit sogar die ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr. Das
operative EBIT wuchs um 32,7 Prozent auf 47,5 Millionen Euro (Vj. 35,8) bei
einer ebenfalls deutlich verbesserten Marge von 8,8 Prozent (Vj. 7,6).
Segment Automotive mit Umsatz- und Ergebnisverbesserung
Das Segment Automotive konnte mit einem Umsatzplus von 1,6 Prozent an das
stark gewachsene Geschäftsvolumen der Vorjahre anknüpfen. Nach den hohen
Wachstumsraten der Vorjahre haben sich die Umsätze 2017 in diesem Segment
erwartungsgemäß normalisiert und lagen bei 1,29 Milliarden Euro (Vj. 1,27).
Auch im Automotive-Bereich stieg das operative EBIT um 11,0 Prozent auf 45,4
Millionen Euro an (Vj. 40,9). Die operative EBIT-Marge lag bei 3,5 Prozent
(Vj. 3,2). Die konstant gute Entwicklung in diesem Segment ist insbesondere
auf das stetige Wachstum im Konsolenbereich zurückzuführen. Vor allem in den
Regionen Americas und APAC konnte Grammer die Umsätze im Automotive-Bereich
weiter ausbauen.
Erfreuliche Umsatzentwicklung in allen Regionen
Durch die gute internationale Aufstellung und den Fokus auf das
Premiumsegment konnte Grammer Absatzzuwächse in allen Kernregionen
realisieren. Umsatzstärkste Region blieb auch im Geschäftsjahr 2017 die
Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) mit einem Umsatz von 1,2
Milliarden Euro (Vj. 1,2).
Die höchste Wachstumsrate verzeichnete die Region Americas (Nord-, Süd- und
Mittelamerika). Lag das Wachstum 2016 noch bei 1,2 Prozent, so erzielte
Grammer im Geschäftsjahr 2017 ein sehr viel stärkeres Wachstum von 13,8
Prozent. Gründe für diese positive Entwicklung waren die erfreulichen
konjunkturellen Einflüsse im NAFTA-Raum sowie Automotive-Neuanläufe in den
neu aufgebauten Grammer Werken in Tupelo, MS und Mexiko. Darüber hinaus
machten sich positive konjunkturelle Entwicklungen in Brasilien bemerkbar.
Ähnlich stark wie die Region Americas entwickelte sich die Region APAC (Asia
Pacific) mit einem Umsatzanstieg um 11,9 Prozent auf 280,9 Millionen Euro
(Vj. 251,0). Größter Wachstumstreiber war in dieser Region das Segment
Commercial Vehicles mit einem Wachstum von 54,9 Prozent. In China
entwickelte sich zudem das Joint Venture mit dem Lkw-Produzenten Shaanxi
besser als erwartet und das Lkw-Geschäft gewann deutlich an Marktanteilen.
"Im Geschäftsjahr 2017 konnten wir weltweit weiter deutlich wachsen und
gleichzeitig auch die operative Profitabilität deutlich verbessern - trotz
der besonderen Rahmenbedingungen im letzten Jahr. Ein deutlicher Beweis,
dass wir unsere strategischen Maßnahmen für mehr Wachstum und Profitabilität
in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt haben", so Hartmut Müller,
Vorstandsvorsitzender der Grammer AG. "Diesen Erfolgskurs werden wir auch in
Zukunft fortsetzen. Und wir wollen unsere Aktionäre auch in diesem Jahr
wieder an unserem Erfolg teilhaben lassen. Deshalb werden wir der
Hauptversammlung am 13. Juni 2018 eine nahezu unveränderte Dividende in Höhe
1,25 Euro je Aktie vorschlagen. Wichtig für uns ist, dass die
Sonderbelastungen aus dem letzten Geschäftsjahr nicht zu Lasten der
Aktionäre gehen."
Entwicklung des IFRS-EBIT
Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte die positive Entwicklung
der operativen Performance die Sonder- und Fremdwährungseinflüsse in Höhe
von insgesamt -13,7 Millionen Euro (Vj. +4,9) nicht kompensieren. Wie
erwartet, reduzierte sich das IFRS-EBIT daher im Vergleich zum Vorjahr um
8,9 Prozent auf 66,5 Millionen Euro (Vj. 73,0).
Dementsprechend lag das Konzernergebnis nach Steuern mit 32,4 Millionen Euro
unter dem Wert des Vorjahres (Vj. 45,2). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie
betrug 2,67 Euro (Vj. 4,01).
Stärkung des Eigenkapitals
Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2017 lag die Bilanzsumme des Grammer
Konzerns bei 1.107,0 Millionen Euro (Vj. 1.050,6) und somit um 5,4 Prozent
über dem Vergleichswert des Vorjahres. Dies ist auf das höhere
Geschäftsvolumen und den Aus- und Aufbau von weiteren Standorten
zurückzuführen. Das Eigenkapital des Konzerns betrug zum Bilanzstichtag
337,7 Millionen Euro (Vj. 271,2), während sich die Eigenkapitalquote auf 31
Prozent (Vj. 26) ebenfalls deutlich verbesserte.
Ausblick: Weiteres Umsatzwachstum und steigende Profitabilität erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr 2018 erwartet Grammer ein weiterhin
herausforderndes konjunkturelles Umfeld mit unterschiedlichen Entwicklungen
in den relevanten Märkten. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet Grammer einen
Umsatzwachstum auf 1,85 Milliarden Euro sowie eine weitere Verbesserung der
operativen Profitabilität über dem Niveau des Vorjahres.
Unternehmensprofil
Die Grammer AG mit Sitz in Amberg ist spezialisiert auf die Entwicklung und
Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie
von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und Offroad-Fahrzeuge. Im
Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen sowie
hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme für die
Automobil-Industrie an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an
Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Das Segment Commercial Vehicles
umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen,
Stapler) sowie Bahn- und Bussitze.
Mit rund 13.000 Mitarbeitern ist Grammer in 19 Ländern weltweit tätig.
Die Grammer Aktie ist im SDAX notiert und wird an den Börsen München und
Frankfurt sowie über das elektronische Handelssystem Xetra gehandelt.
Kontakt:
GRAMMER AG
Ralf Hoppe
Tel.: 09621 66 2200
investor-relations@grammer.com
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21.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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ISIN: DE0005895403, DE0005895403
WKN: 589540, 589540
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Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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