11.11.2021 10:01:19
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DGAP-News: FRIWO AG: Hoher Auftragsbestand nach neun Monaten setzt positives Signal für Wachstum im kommenden Jahr
DGAP-News: FRIWO AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen
Hoher Auftragsbestand nach neun Monaten setzt positives Signal für Wachstum im kommenden Jahr
- Drittes Quartal geprägt von den Auswirkungen des Corona-Lockdowns am Produktionsstandort Vietnam und von anhaltenden Belastungen durch höhere Material- und Frachtkosten - Konzernumsatz nach neun Monaten um 1,4 Prozent unter Vorjahr, EBIT bei -4,9 Mio. Euro - Neue Prognose für das Gesamtjahr 2021 Ostbevern, 11. November 2021 - Eine sehr gute Auftragslage setzt bei FRIWO die Signale auf Wachstum im kommenden Jahr. In den ersten neun Monaten 2021 verzeichnete der internationale Hersteller von Power Supply-Lösungen und Ladetechnik sowie digitaler Antriebssteuerungen einen Auftragseingang von 102,0 Mio. Euro, eine Steigerung von 29,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (79,0 Mio. Euro). Der Auftragsbestand zum 30. September 2021 lag sogar um 68 Prozent über dem Wert zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Die erfreuliche Auftragslage ist auf eine gute Nachfrage in allen vier Produktbereichen Tools (Werkzeuge), Industrie, Medizin und E-Mobility sowie auf das Hochlaufen von Neuprojekten zurückzuführen. Allerdings stand das dritte Quartal ganz im Zeichen von erheblichen, Corona-bedingten Beeinträchtigungen am eigenen Produktionsstandort nahe Ho Chi Minh Stadt in Vietnam. Von Mitte Juli bis Ende September führte der landesweite Lockdown in dem asiatischen Land zu Produktionsunterbrechungen oder -drosselungen, so dass Aufträge nicht oder nicht termingemäß abgearbeitet werden konnten. So lag die Produktion in diesem Zeitraum nur zwischen 30 bis 40 Prozent der maximalen Kapazität. Der Hochlauf der Produktion nach Beendigung des Lockdowns ab Oktober verlief zudem langsamer als erwartet. Dabei belasten weiterhin die weltweiten Lieferengpässe für elektronische Komponenten, die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise sowie begrenzte Fracht- und Logistikkapazitäten die Geschäftsentwicklung des Konzerns. Wesentliche Konzern-Kennzahlen - Der Umsatz erreichte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 69,3 Mio. Euro und lag damit um 1,4 Prozent unter dem Wert im gleichen Vorjahreszeitraum (70,2 Mio. Euro). Die Corona-bedingten Verzögerungen in der Produktion führten im dritten Quartal zu einem Umsatzminus von 17,4 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2020. - Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich nach neun Monaten auf -4,9 Mio. Euro nach -3,9 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Neben den signifikanten Preissteigerungen bei Material und Logistik fielen auch Mehrkosten in Vietnam an, um die Produktion zumindest teilweise im Lockdown aufrechtzuerhalten. - FRIWO weist von Januar bis September 2021 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von -6,3 Mio. Euro aus (9 Monate 2020: -3,5 Mio. Euro). Der Vorjahreswert beinhaltete einen positiven Steuereffekt von 1,4 Mio. Euro. - Das Konzern-Eigenkapital belief sich zum Stichtag 30. September 2021 auf -1,0 Mio. Euro nach 4,8 Mio. Euro per 31. Dezember 2020. Der Vorstand prüft derzeit verschiedene Optionen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis.
Vor dem Hintergrund der wieder anziehenden Produktion und der lebhaften Nachfrage gibt der Vorstand eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2021 ab, nachdem die ursprüngliche Prognose am 4. August ausgesetzt wurde. Er geht für 2021 von einem Konzernumsatz in der Größenordnung von 100 Mio. Euro und von einem negativen Konzern-EBIT im mittleren einstelligen Millionenbereich aus. Für das kommende Jahr rechnet FRIWO auf Basis der guten Auftragslage wieder mit einem Umsatzwachstum und einer positiven Ertragslage. Diese Einschätzungen setzen voraus, dass keine wesentlichen Verschlechterungen der Rahmenbedingungen eintreten, insbesondere mit Blick auf die weitere Entwicklung der COVID-19-Pandemie und die weltweite Material- und Logistikverknappung. Weitere Informationen: Medienkontakt:
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11.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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