26.02.2018 22:55:41

DGAP-News: Fresenius Medical Care erreicht neue Rekordergebnisse und erwartet weiteres starkes Gewinnwachstum in 2018

Fresenius Medical Care erreicht neue Rekordergebnisse und erwartet weiteres starkes Gewinnwachstum in 2018

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DGAP-News: Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA / Schlagwort(e):

Jahresergebnis

Fresenius Medical Care erreicht neue Rekordergebnisse und erwartet weiteres

starkes Gewinnwachstum in 2018

26.02.2018 / 22:56

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Fresenius Medical Care erreicht neue Rekordergebnisse und erwartet weiteres

starkes Gewinnwachstum in 2018

- Ziele für das Geschäftsjahr 2017 erreicht

- Starkes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 9 %

- Konzernergebnis währungsbereinigt um 14 % gestiegen

- Rekord-Dividende von 1,06 EUR für 2017 vorgeschlagen

- Für 2018 starker Anstieg des Konzernergebnisses erwartet

Kennzahlen (IFRS) für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2017

In Mio EUR Q4 Wachs- Wachs- GJ Wachs- Wachs-

2017 -tum tum wb1 2017 -tum tum wb1

Umsatz 4.429 0% +8% 17.784 +7% +9%

Umsatz vor 4.430 0% +8% 17.690 +7% +9%

Sondereinflüssen

Operatives Ergebnis 519 (29%) (22%) 2.362 (2%) 0%

(EBIT)

Operatives Ergebnis 726 0% +6% 2.493 +4% +5%

vor Sondereinflüssen

Konzernergebnis2 394 +8% +16% 1.280 +12% +14%

Konzernergebnis2 vor 362 0% +6% 1.204 +5% +7%

Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im

Anhang.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: "2017

war ein weiteres Rekordjahr für Fresenius Medical Care. Die außergewöhnlich

hohe Zahl von Naturkatastrophen in den USA hat uns vor besondere

Herausforderungen gestellt. Diese haben wir mit großem Einsatz gut

gemeistert. Wir haben unsere Umsatz- und Ergebnisziele erreicht und werden

auch in diesem Jahr erneut die höchste Dividende der Unternehmensgeschichte

vorschlagen. Mit der Akquisition der Cura Group in Australien und der

geplanten Übernahme von NxStage stellen wir die Weichen für unser künftiges

Wachstum auch über unsere für das Jahr 2020 gesetzten Ziele hinaus.

Gleichzeitig arbeiten wir weiter daran, unsere Kostenstrukturen mit dem

weltweiten Effizienzprogramm zu verbessern, das nun in die zweite Phase

geht. Wir sind bestens dafür gerüstet, unser profitables Wachstum im

Kerngeschäft Dialyse und im Bereich Versorgungsmanagement fortzusetzen."

Starkes Wachstum beim Konzernergebnis für 2018 erwartet

Fresenius Medical Care erwartet für das Gesamtjahr 2018 ein

währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund 8 %. Der Ausblick für 2018

basiert auf einem Umsatz für das Geschäftsjahr 2017, der die erstmalige

Anwendung des IFRS-15-Standards berücksichtigt. Das Konzernergebnis soll

währungsbereinigt um 13 bis 15 % steigen. Hierbei sind die wiederkehrenden

positiven Effekte aus der Steuerreform in den USA in Höhe von 140 bis 160

Mio EUR berücksichtigt. Der Ausblick berücksichtigt keine Effekte aus der

Akquisition von NxStage. Bereinigt um die Effekte aus der Anwendung des

IFRS-15-Standards sowie die wiederkehrenden positiven Effekte infolge der

Steuerreform in den USA in den Jahren 2018 bis 2020 bestätigt Fresenius

Medical Care die mittelfristigen Ziele bis 2020.

in Mio EUR Ziele 20183 Basis 2017

Umsatzwachstum4 ~ 8 % 17.298

Wachstum Konzernergebnis5 13 bis 15 % 1.280

21. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen

Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird das Unternehmen der

Hauptversammlung im Mai eine Erhöhung der Dividende um 10 % auf 1,06 EUR je

Aktie vorschlagen.

Starkes operatives Wachstum bei Umsatz und Ergebnis

Der Umsatz von Fresenius Medical Care belief sich im vierten Quartal 2017

auf 4.429 Mio EUR und liegt damit ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Er

wurde erheblich von negativen Währungseffekten beeinflusst.

Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8 % (+ 8 % ohne die Effekte aus

der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen,

"KV-Einigung"). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich

währungsbereinigt um 8 % auf 3.581 Mio EUR. Der Umsatz im Produktgeschäft

steigerte sich währungsbereinigt ebenfalls um 8 % auf 848 Mio EUR.

Für das Geschäftsjahr 2017 steigerte sich der Umsatz währungsbereinigt um 9

% auf 17.784 Mio EUR (+ 9 % ohne die Effekte aus der KV-Einigung). Der

Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg währungsbereinigt 10 % auf

14.532 Mio EUR. Gründe für diese Zunahme sind in erster Linie ein starkes

organisches Wachstum und Beiträge aus Akquisitionen. Der Umsatz im

Produktgeschäft erhöhte sich währungsbereinigt um 7 % auf 3.252 Mio EUR.

Dies ist im Wesentlichen begründet durch höhere Umsatzerlöse mit

Dialysatoren, nicht-dialysebezogenen Produkten im Akutbereich,

Dialysegeräten und Produkten für die Peritonealdialyse.

Die Kosten der Zentralbereiche beliefen sich im vierten Quartal auf 289 Mio

EUR. Der deutliche Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal (82 Mio EUR)

ist in erster Linie zurückzuführen auf eine im vierten Quartal gebildete

Rückstellung von 200 Mio EUR. Diese basiert auf derzeit noch nicht

abgeschlossenen Vergleichsverhandlungen mit der US-Börsenaufsichtsbehörde

und dem US-Justizministerium zur Vermeidung eines Gerichtsprozesses im

Zusammenhang mit Untersuchungen im Rahmen des Foreign Corrupt Practices Act

("FCPA") zu vereinzelten Vorgängen. Die Rückstellung beinhaltet auch

Rechtskosten und weitere hiermit zusammenhängende Kosten oder

Wertminderungen. Im Jahr 2012 hat Fresenius Medical Care das

US-Justizministerium und die US-Börsenaufsichtsbehörde freiwillig über die

Überprüfung dieser Vorgänge unterrichtet.

Das operative Ergebnis (EBIT) lag im vierten Quartal 2017 bei 519 Mio EUR.

Ohne Sondereinflüsse erhöhte sich das operative Ergebnis währungsbereinigt

um 6 % auf 726 Mio EUR. Im Geschäftsjahr 2017 belief sich der EBIT auf 2.362

Mio EUR. Ohne Sondereinflüsse steigerte sich das operative Ergebnis

währungsbereinigt um 5 % auf 2.493 Mio EUR, insbesondere aufgrund der sehr

guten Geschäftsentwicklung in Nordamerika und in der Region Asien-Pazifik.

Das Nettozinsergebnis belief sich im vierten Quartal 2017 auf 80 Mio EUR

gegenüber 90 Mio EUR im Vorjahresquartal. Im Gesamtjahr lagen die

Nettozinsaufwendungen bei 354 Mio EUR, was einem Rückgang um 3 % entspricht.

Die Verbesserung ist hauptsächlich zurückzuführen auf die günstigere

Refinanzierung von Anleihen, die in den Jahren 2016 und 2017 zurückgezahlt

wurden.

Die Ertragsteuern gingen im vierten Quartal 2017 durch den Buchgewinn in

Höhe von 236 Mio EUR infolge der US-Steuerreform deutlich zurück. Für das

Geschäftsjahr 2017 verringerten sich die Ertragsteuern somit um 27 % auf 454

Mio EUR, was ebenfalls hauptsächlich aus der US-Steuerreform resultiert.

Ohne Sondereinflüsse erhöhte sich die effektive Steuerquote um 50 Basispunkt

auf 31,0 %. Zu den Sondereinflüssen zählen: (i) die KV-Einigung, (ii) die

Kosteneffekte im Zusammenhang mit Naturkatastrophen in Nordamerika, (iii)

die Kosten in Höhe von 200 Mio EUR im Zusammenhang mit den

FCPA-Untersuchungen, für die kein Steuerabzug berücksichtigt wurde, und (iv)

die US-Steuerreform.

Das Konzernergebnis6 erhöhte sich im vierten Quartal 2017 währungsbereinigt

um 16 % auf 394 Mio EUR. Ohne Sondereinflüsse aus (i) den negativen Effekten

aus der KV-Einigung (1 Mio EUR), (ii) den Kosten im Zusammenhang mit

Naturkatastrophen in Nordamerika (3 Mio EUR), (iii) den Kosten im

Zusammenhang mit den FCPA-Untersuchungen (200 Mio EUR) und (iv) dem

positiven Effekt aus der US-Steuerreform (236 Mio EUR) lag das

Konzernergebnis bei 362 Mio EUR (0 %, + 6 % währungsbereinigt). Basierend

auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,9

Mio erhöhte sich der Gewinn je Aktie (EPS) um 8 % auf 1,28 EUR. Der um die

oben genannten Sondereinflüsse bereinigte EPS lag bei 1,18 EUR (0 %, + 6 %

währungsbereinigt).

Im Geschäftsjahr 2017 stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 14 %

auf 1.280 Mio EUR. Ohne die oben genannten Sondereinflüsse ((i) + 51 Mio

EUR, (ii) - 11 Mio EUR, (iii) - 200 Mio EUR, (iv) + 236 Mio EUR) verbesserte

sich das Konzernergebnis auf 1.204 Mio EUR (+ 5 %, + 7 % währungsbereinigt).

Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien

von 306,6 Mio Aktien erhöhte sich der Gewinn je Aktie von 3,74 auf 4,17 EUR

(+ 12 %). Ohne die genannten Sondereinflüsse erhöhte sich der EPS auf 3,93

EUR (+5 %, + 7 % währungsbereinigt).

Starkes Wachstum in Nordamerika durch Versorgungsmanagement

In Nordamerika lag der Umsatz im vierten Quartal 2017 bei 3.164 Mio EUR, was

einem währungsbereinigten Anstieg von 8 % entspricht. Der Umsatz war stark

durch negative Währungseffekte beeinflusst. Der Umsatz mit

Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 2.950 Mio EUR (+ 8 %

währungsbereinigt). Dazu trug der Umsatz im Versorgungsmanagement mit 715

Mio EUR - das entspricht einem währungsbereinigtem Anstieg von 24% - bei,

getragen von einem starken organischen Wachstum in Höhe von 19 %. Der Umsatz

mit Dialysedienstleistungen verbesserte sich währungsbereinigt um 3 % auf

2.235 Mio EUR. Aufgrund eines niedrigeren Anteils privat versicherter

Patienten verringerte sich die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung

leicht um 1 % auf 352 US-$. Die durchschnittlichen Behandlungskosten

erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3 % auf 276 EUR, hauptsächlich

aufgrund höherer Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen,

höherer Personalkosten und verschiedener anderer gestiegener Kosten. Der

Umsatz im Produktgeschäft erhöhte sich währungsbereinigt deutlich um 9 % auf

214 Mio EUR. Zu den Gründen gehören verbesserte Verkaufszahlen von

Dialysegeräten, Dialysemedikamenten und Produkten für die Peritonealdialyse.

Das operative Ergebnis in Nordamerika lag im vierten Quartal 2017 bei 608

Mio EUR (+ 11 % währungsbereinigt). Die operative Marge stieg von 18,4 % im

Vorjahresquartal auf 19,2 %. Die Verbesserung ist im Wesentlichen auf das

Versorgungsmanagement zurückzuführen, das eine EBIT-Marge von 12,5 %

erreichte und damit einen außergewöhnlich hohen Beitrag leistete. Gründe

hierfür sind: höhere Umsätze aus der sogenannten BPCI-Initiative (Bundled

Payment for Care Improvement, übersetzt "Pauschalzahlungen zur Verbesserung

der Gesundheitsversorgung") resultierend aus der Erfassung von Erträgen aus

den Vorquartalen und höheren Volumina von krankenhausbezogenen

Gesundheitsdienstleistungen, niedrigeren Aufwendungen für Wertberichtigungen

auf Forderungen und dem Gewinn aus dem Verkauf von Shiel Medical Laboratory.

Der EBIT im Kerngeschäft Dialyse lag in Nordamerika im vierten Quartal bei

519 Mio EUR (- 6 % währungsbereinigt). Gründe hierfür sind: höhere

Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen, gestiegene

Personalkosten, ein niedrigerer Umsatz mit privat versicherten Patienten,

höhere Kosten für Miete und Versicherungen, Kosteneffekte im Zusammenhang

mit Naturkatastrophen und gestiegene Kosten für medizinische

Verbrauchsmaterialien.

Im Geschäftsjahr 2017 steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz in

Nordamerika währungsbereinigt um 9 % auf 12.879 Mio EUR. Der Umsatz mit

Gesundheitsdienstleistungen verbesserte sich währungsbereinigt um 10 % auf

12.036 Mio EUR, insbesondere aufgrund eines höheren Umsatzes sowohl mit

Dialysedienstleistungen (+ 5 % währungsbereinigt auf 9.227 Mio EUR) als auch

im Versorgungsmanagement (+ 28 % währungsbereinigt auf 2.809 Mio EUR). Im

gleichen Umfang erhöhte sich das operative Ergebnis auf 2.086 Mio EUR (+ 10

% währungsbereinigt). Im Geschäftsjahr 2017 hat Fresenius Medical Care in

Nordamerika 197.356 Patienten in 2.393 Dialysezentren behandelt. Die Zahl

der Dialysebehandlungen wuchs um 3 %.

Gutes Wachstum bei Produkten und Gesundheitsdienstleistungen in EMEA

In der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) steigerte Fresenius

Medical Care den Umsatz im vierten Quartal 2017 währungsbereinigt um 6 % auf

660 Mio EUR. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich

währungsbereinigt um 4 % auf 312 Mio EUR. Wesentliche Gründe hierfür sind

ein organisches Behandlungswachstum sowie Beiträge aus Akquisitionen. Der

Umsatz im Produktgeschäft stieg währungsbereinigt um 7 % auf 348 Mio EUR.

Hauptgründe für den Anstieg im Bereich der Dialyseprodukte sind höhere

Umsatzerlöse mit Produkten für die Akutdialyse, die Peritonealdialyse und

mit Dialysegeräten. Gesunkene Umsatzerlöse mit Dialysatoren wirkten leicht

gegenläufig. Der Umsatz mit nicht-dialysebezogenen Produkten steigerte sich

aufgrund höherer Umsatzerlöse mit Produkten zur Behandlung von

Herz-Lungen-Versagen. Das operative Ergebnis sank im vierten Quartal

währungsbereinigt um 7 % auf 110 Mio EUR. Die operative Marge sank im

Jahresvergleich auf 16,7 % (Q4 2016: 19,0 %). Gründe hierfür sind weitere

Investitionen in Xenios sowie ungünstige Wechselkurseffekte.

Im Geschäftsjahr 2017 erhöhte sich der Umsatz in der Region EMEA

währungsbereinigt um 6 % auf 2.547 Mio EUR. Das operative Ergebnis sank

währungsbereinigt um 6 % auf 444 Mio. Im Geschäftsjahr 2017 hat Fresenius

Medical Care in der Region EMEA 62.490 Patienten in 746 Dialysezentren

behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 5 %.

Wachstum in Asien-Pazifik unterstützt durch Akquisitionen

In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im vierten Quartal 2017

währungsbereinigt deutlich um 12 % auf 418 Mio EUR. Der Umsatz mit

Gesundheitsdienstleistungen wuchs währungsbereinigt um 17 % auf 191 Mio EUR,

hauptsächlich aufgrund eines positiven Beitrags aus der Akquisition der

australischen Cura Group. Der Umsatz mit Dialyseprodukten steigerte sich

währungsbereinigt um 7 % auf 227 Mio EUR. Dies ist in erster Linie

zurückzuführen auf gestiegene Umsatzerlöse mit Dialysatoren,

Blutschlauchsystemen und Produkten für die Peritonealdialyse. Das operative

Ergebnis lag bei 76 Mio EUR (- 8 % währungsbereinigt). Die operative Marge

belief sich auf 18,2 % (Q4 2016: 21,8 %). Wesentliche Gründe hierfür sind

Kosten für den Ausbau von Dialysedienstleistungen und dem Produktgeschäft

für die Peritonealdialyse in China, ungünstige Wechselkurseffekte sowie

margenschwächere Akquisitionen.

Im Geschäftsjahr 2017 wuchs der Umsatz in der Region Asien-Pazifik

währungsbereinigt um 13 % auf 1.623 Mio EUR. Das operative Ergebnis erhöhte

sich währungsbereinigt um 10 % auf 313 Mio EUR. Die operative Marge lag mit

19,3 % auf dem hohen Niveau des Vorjahres (2016: 19,6 %). Im Geschäftsjahr

2017 hat Fresenius Medical Care in der Region Asien-Pazifik 27.739 Patienten

in 381 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 6

%.

Gute Geschäftsentwicklung in Lateinamerika

In Lateinamerika belief sich der Umsatz im vierten Quartal 2017 auf 185 Mio

EUR. Das entspricht einer Verbesserung von währungsbereinigt 16 %. Aufgrund

gestiegener organischer Umsatzerlöse pro Behandlung erhöhte sich der Umsatz

mit Gesundheitsdienstleistungen währungsbereinigt um 16 % auf 128 Mio EUR.

Der Umsatz im Produktgeschäft steigerte sich währungsbereinigt um 15 % auf

57 Mio EUR. Hierzu trugen in erster Linie höhere Umsatzerlöse mit

Dialysegeräten, Dialysatoren und Konzentraten bei. Das operative Ergebnis

lag bei 14 Mio EUR (-12 % währungsbereinigt). Die operative Marge lag 2017

bei 7,4 % (Q4 2016: 9,7 %). Negative Währungstransaktionseffekte,

inflationsbedingte Kostensteigerungen in der Produktion und höhere

Verwaltungskosten wirkten sich negativ aus, gestiegene Erstattungssätze für

Dialysebehandlungen glichen diesen Effekt teilweise aus.

Im Geschäftsjahr 2017 erhöhte sich der Umsatz in Lateinamerika

währungsbereinigt um 15 % auf 720 Mio EUR. Das operative Ergebnis stieg

währungsbereinigt um 3 % auf 58 Mio EUR. Die operative Marge lag bei 8,1 %

(2016: 9,2 %). Im Geschäftsjahr 2017 hat Fresenius Medical Care in

Lateinamerika 31.375 Patienten in 232 Dialysezentren behandelt. Die Zahl der

Dialysebehandlungen stieg um 2 %.

Guter operativer Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im vierten Quartal

2017 bei 528 Mio EUR (Vorjahr 772 Mio EUR). Dies entspricht 11,9 % des

Umsatzes. Der Rückgang ist hauptsächlich auf eine im Vergleich zum Vorjahr

weniger positive Veränderung der Forderungslaufzeiten und höhere Zahlungen

für Ertragssteuern zurückzuführen.

Im Geschäftsjahr 2017 lag der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit

bei 2.192 Mio EUR gegenüber 1.932 Mio EUR im Vorjahr. Dies entspricht 12,3 %

des Umsatzes und liegt somit deutlich über dem Ziel von 10 %. Gründe für den

Anstieg waren vornehmlich die KV-Einigung, die freiwillige Zuführung von 90

Mio EUR zum Pensionsplanvermögen in den USA in 2016 und die Veränderung

weiterer Positionen des Nettoumlaufvermögens. Höhere Zahlungen für

Ertragssteuern wirkten gegenteilig. Der Free Cash Flow verbesserte sich auf

1.351 Mio EUR nach 1.017 Mio EUR im Geschäftsjahr 2016. Die

Forderungslaufzeiten haben sich zum Jahresende 2017 im Vergleich zum Vorjahr

um 3 Tage auf 67 Tage verkürzt.

Globales Effizienzprogramm geht in die zweite Phase

Fresenius Medical Care hat im Geschäftsjahr 2018 die zweite Phase des

globalen Effizienzprogramms begonnen. Damit will das Unternehmen die

Effizienz in der gesamten Organisation weiter erhöhen und die

Wettbewerbsfähigkeit stärken. Das Programm soll ab dem laufenden Jahr zu

nachhaltigen Kostenverbesserungen führen, die ab dem Jahr 2020 bei jährlich

100 bis 200 Mio EUR liegen sollen.

Akquisition von NxStage stärkt Heimdialyse

Im August 2017 unterbreitete Fresenius Medical Care ein Angebot zur

Übernahme von NxStage Medical, Inc, einem US-amerikanischen Anbieter von

Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen. Der Kaufpreis liegt bei rund

1,7 Mrd EUR bzw. 2 Mrd US-$. Am 27. Oktober haben die Aktionäre von NxStage

der Übernahme durch Fresenius Medical Care zugestimmt. Die Übernahme steht

noch unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen und der

behördlichen Genehmigung einschließlich der US-Fusionskontrollfreigabe.

Fresenius Medical Care rechnet mit dem Abschluss der Transaktion im

laufenden Geschäftsjahr.

Pressekonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des

Gesamtjahres 2017 lädt Fresenius Medical Care für Dienstag, den 27. Februar

2018, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in die Konzernzentrale in

Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live auf der Website von Fresenius

Medical Care übertragen. Nach der Veranstaltung steht eine Aufzeichnung dort

zur Verfügung.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals findet

am heutigen Dienstag, den 27. Februar 2017, um 15.30 Uhr MEZ eine

Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz

können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach

der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des

Geschäftsjahrs 2017 finden Sie im Anhang.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und

Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich

weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung

unterziehen. In einem Netz aus 3.752 Dialysezentren betreut das Unternehmen

weltweit 320.960 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der

führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und

Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein

Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New

York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und

Unsicherheiten unterliegen.

Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten

Ergebnissen abweichen, und

zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B.

Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation,

Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen,

Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren

und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt

keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen

zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care -

Konzern Gewinnund

Verlustrechnung

in Mio Euro, mit Ausnahme

der Angaben zur Aktie,

geprüft

4. Quartal Verä- Verände-

nde- rung

rung

2017 2016 wechsel-

kursberei-

nigt

Gesundheitsdienstleistungen 3.581 3.596 -0,4- 8,0%

%

Produktgeschäft 848 821 3,2% 8,1%

Umsatz 4.429 4.417 0,3% 8,1%

Umsatz vor Sondereinflüssen 4.430 4.417 0,3% 8,0%

Umsatzkosten 2.936 2.864 2,5% 10,7%

Bruttoergebnis vom Umsatz 1.493 1.553 -3,9- 3,1%

%

Vertriebsund allgemeine 954 788 21,0- 28,5%

Verwaltungskosten %

Forschungsund 36 39 -8,1- -5,3%

Entwicklungsaufwendungen %

Ergebnis assoziierter (16) (4) 310,- 315,6%

Unternehmen 1%

Operatives Ergebnis (EBIT) 519 730 -28,- -22,2%

9%

Operatives Ergebnis (EBIT) 726 730 -0,5- 5,9%

vor Sondereinflüssen %

Nettozinsergebnis 80 90 -11,- -5,1%

6%

Ergebnis vor Ertragsteuern 439 640 -31,- -24,7%

3%

Ertragsteuern (30) 196 n.a. n.a.

Ergebnis nach Ertragsteuern 469 444 5,6% 13,2%

Auf nicht beherrschende 75 81 -7,5- -0,2%

Anteile entfallendes %

Ergebnis

Konzernergebnis1 394 363 8,5% 16,3%

Konzernergebnis1 vor 362 363 -0,1- 6,1%

Sondereinflüssen %

Operatives Ergebnis (EBIT) 519 730 -28,- -22,2%

9%

Abschreibungen 182 188 -3,4- 2,9%

%

EBITDA 701 918 -23,- -17,1%

6%

EBITDA Marge 15,8% 20,8%

Durchschnittlich 306.908.491 306.181.415

ausstehende Aktien

Ergebnis je Aktie EUR1,28 EUR1,19 8,2% 15,9%

Ergebnis je ADS EUR0,64 EUR0,60 8,2% 15,9%

In Prozent vom Umsatz

Umsatzkosten 66,3% 64,8%

Bruttoergebnis vom Umsatz 33,7% 35,2%

Operatives Ergebnis (EBIT) 11,7% 16,5%

Konzernergebnis1 8,9% 8,2%

1 Ergebnis, das auf die

Anteilseigner der Fresenius

Medical Care AG & Co. KGaA

entfällt

Eine Übersicht der

Überleitung von

Sondereinflüssen finden sie

am Ende der

Pressemitteilung.

Fresenius Medical Care -

Konzern Gewinnund

Verlustrechnung

in Mio Euro, mit Ausnahme

der Angaben zur Aktie,

geprüft

Geschäfts- Verä- Verände-

jahr nde- rung

rung

2017 2016 wechsel-

kursberei-

nigt

Gesundheitsdienstleistungen 14.532 13.506 7,6% 9,8%

Produktgeschäft 3.252 3.064 6,1% 7,4%

Umsatz 17.784 16.570 7,3% 9,3%

Umsatz vor Sondereinflüssen 17.690 16.570 6,8% 8,7%

Umsatzkosten 11.780 10.954 7,5% 9,6%

Bruttoergebnis vom Umsatz 6.004 5.616 6,9% 8,8%

Vertriebsund allgemeine 3.578 3.119 14,7- 16,5%

Verwaltungskosten %

Forschungsund 131 147 -10,- -10,1%

Entwicklungsaufwendungen 8%

Ergebnis assoziierter (67) (59) 14,6- 14,9%

Unternehmen %

Operatives Ergebnis (EBIT) 2.362 2.409 -1,9- 0,1%

%

Operatives Ergebnis (EBIT) 2.493 2.409 3,5% 5,5%

vor Sondereinflüssen

Nettozinsergebnis 354 366 -3,4- -1,9%

%

Ergebnis vor Ertragsteuern 2.008 2.043 -1,7- 0,5%

%

Ertragsteuern 454 623 -27,- -25,7%

1%

Ergebnis nach Ertragsteuern 1.554 1.420 9,5% 11,9%

Auf nicht beherrschende 274 276 -0,5- 1,5%

Anteile entfallendes %

Ergebnis

Konzernergebnis1 1.280 1.144 11,9- 14,4%

%

Konzernergebnis1 vor 1.204 1.144 5,3% 7,3%

Sondereinflüssen

Operatives Ergebnis (EBIT) 2.362 2.409 -1,9- 0,1%

%

Abschreibungen 736 701 4,8% 6,3%

EBITDA 3.098 3.110 -0,4- 1,5%

%

EBITDA Marge 17,4% 18,8%

Durchschnittlich 306.563.400 305.748.381

ausstehende Aktien

Ergebnis je Aktie EUR4,17 EUR3,74 11,6- 14,1%

%

Ergebnis je ADS EUR2,09 EUR1,87 11,6- 14,1%

%

In Prozent vom Umsatz

Umsatzkosten 66,2% 66,1%

Bruttoergebnis vom Umsatz 33,8% 33,9%

Operatives Ergebnis (EBIT) 13,3% 14,5%

Konzernergebnis1 7,2% 6,9%

1 Ergebnis, das auf die

Anteilseigner der Fresenius

Medical Care AG & Co. KGaA

entfällt

Eine Übersicht der

Überleitung von

Sondereinflüssen finden sie

am Ende der

Pressemitteilung.

Überleitungsrechnung der Nicht-IFRS-Finanzkennzahlen zu den am direktesten

vergleichbaren IFRS-Finanzkennzahlen - bereinigt um Sondereinflüsse

Die Tabelle zeigt eine Bereinigung um folgende Sondereinflüsse: Umsatz

bereinigt um den positiven Effekt aus der Vergütungsnachzahlung für

Behandlungen von US-Kriegsveteranen ("KV-Einigung"). Das operative Ergebnis

ist bereinigt um die KV-Einigung, um Kosteneffekte im Zusammenhang mit

Naturkatastrophen in Nordamerika abzüglich erwarteter Erstattungen und um

Aufwendungen im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen. Das Konzernergebnis

ist außerdem bereinigt um den Buchgewinn im Jahr 2017 durch die

US-Steuerreform.

in EUR MIO, geprüft 4. Ge-

Quar- schäft-

tal sjahr

2017 2016 2017 2016

Umsatz 4.429 4.417 17.784 16.570

KV-Einigung1 1 (94)

Umsatz vor Sondereinflüssen 4.430 4.417 17.690 16.570

Operatives Ergebnis (EBIT) 519 730 2.362 2.409

KV-Einigung1 1 (87)

Kosten durch Naturkatastrophen2 6 18

FCPA bezogene Kosten3 200 200

Operatives Ergebnis (EBIT) vor 726 730 2.493 2.409

Sondereinflüssen

Konzernergebnis4 394 363 1.280 1.144

KV-Einigung1 1 (51)

Kosten durch Naturkatastrophen2 3 11

FCPA bezogene Kosten3 200 200

U.S. Steuerreform5 (236) (236)

Konzernergebnis vor Sondereinflüssen4 362 363 1.204 1.144

1 KV-Einigung = Vergütungsnachzahlung für

Behandlungen von US-Kriegsveteranen

2 Kosten aus Naturkatastrophen = 3

Wirbelstürme und 1 Erdbeeben

3 FCPA bezogene Kosten = Aufwendungen im

Zusammenhang mit FCPA Untersuchungen

4 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der

Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA

entfällt

5 U.S. Steuerreform: Neubewertung von

latenten Steuerpositionen aufgrund der

Steuerreform in den USA

1 wb = währungsbereinigt

2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co.

KGaA entfällt

3 Währungsbereinigt

4 Umsatz 2017 in Höhe von 17.784 Mio EUR bereinigt um Effekt aus der

Anwendung des IFRS-15-Standards in Höhe von 486 Mio EUR

5 Enthält positiven Effekt für 2018 infolge der US-Steuerreform in Höhe von

140 bis 160 Mio EUR

6 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co.

KGaA entfällt

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26.02.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA

Else-Kröner-Straße 1

61352 Bad Homburg

Deutschland

Telefon: +49 (0) 6172- 609 2525

Fax: +49 (0) 6172- 609 2301

E-Mail: ir@fmc-ag.com

Internet: www.freseniusmedicalcare.com

ISIN: DE0005785802

WKN: 578580

Indizes: DAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange; NYSE

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