10.09.2010 14:17:44
|
Deutsche Bank-Studie: Anleger sehen Entwicklung der Aktienmärkte optimistisch
Deutsche Privatanleger blicken der Entwicklung an den Aktienmärkten optimistisch entgegen: In einer aktuellen Studie der Deutschen Bank rechnen rund drei Viertel (77 Prozent) der Befragten in den nächsten drei Monaten mit steigenden Kursen.
Damit zeigen sich die deutschen Anleger positiver gestimmt als noch im ersten Quartal, als lediglich 69 Prozent von einem Aufwärtstrend ausgingen. Trotzdem agieren die Investoren weiter defensiv und bevorzugen eine langfristig ausgerichtete Strategie: Knapp drei Viertel (73 Prozent) wollen ihr Anlageverhalten in den kommenden drei Monaten nicht ändern. Lediglich zwei Prozent planen, mehr Risiko einzugehen.
Die Risikoaversität spiegelt sich in den bevorzugten Anlageklassen wider: Anleger bevorzugen Investments in kurzfristige Geldanlagen (42 Prozent), Immobilien (22 Prozent) und festverzinsliche Wertpapiere (20 Prozent). Allerdings steigt das Interesse an Aktien und Investmentfonds langsam wieder an: 16 Prozent der Befragten wollen gleich viel oder mehr in Aktien investieren (fünf Prozent planen mehr Investitionen) und 22 Prozent wollen gleich viel oder mehr in Investmentfonds investieren (drei Prozent planen mehr Investitionen). "Bei der niedrigen Verzinsung von kurzfristigen Geldanlagen erwirtschaften Anleger nach Inflation und Abgeltungsteuer in der aktuellen Marktsituation häufig Minuserträge", so Dr. Ulrich Stephan, Global Chief Investment Officer Deutsche Bank für Privat- und Geschäftskunden. "Vorsichtig optimistisch gestimmte Anleger können durch eine vernünftige Beimischung renditestärkerer Anlageklassen das Ertragspotenzial ihres Portfolios deutlich verbessern, ohne es übermäßigen Risiken auszusetzen."
Das Wirtschaftswachstum in Deutschland gilt als größter Treiber für den Aufwärtstrend
Rund zwei Drittel der Anleger (64 Prozent) glauben, das Wirtschaftswachstum in Deutschland werde den Aufwärtstrend an den Börsen am stärksten beeinflussen. Als weitere Treiber gelten das globale Wirtschaftswachstum (58 Prozent) und die Kaufkraftentwicklung (41 Prozent). Als negative Einflussfaktoren für die Anlagemärkte werden dagegen weiterhin die unsicheren Staatsfinanzen ausländischer Staaten (67 Prozent) gesehen, die Staatsverschuldung in Deutschland (61 Prozent) sowie die Gefahr von Inflation (50 Prozent) und der schwache Euro (48 Prozent).
Anleger erwarten stabil niedriges Zinsniveau, aber weiterhin hohe Volatilität
Die Mehrheit der deutschen Anleger erwartet ein stabil niedriges Zinsniveau, sowohl für kurzfristige Anlagezinsen (59 Prozent), als auch für mittel- und langfristige Anlagezinsen (54 Prozent). Die Hälfte (51 Prozent) geht weiter von volatilen Märkten aus, rund ein Viertel (28 Prozent) erwartet sogar eine erhöhte Volatilität in den nächsten Monaten.
Umso wichtiger schätzen Anleger eine professionelle Anlageberatung (87 Prozent) und einen regelmäßigen Depot-Check mit einem Anlageberater ein: Fast jeder Zweite (48 Prozent) befürwortet diesen häufiger als einmal pro Jahr, weitere 40 Prozent der Anleger halten einen jährlichen Depotcheck für optimal. Für die Anlageentscheidung ist das persönliche Beratungsgespräch die wichtigste Informationsquelle (66 Prozent), vor der Tageszeitung (61 Prozent) und dem Internet (61 Prozent). Die kompetentesten Marktinformationen erwarten Anleger aus dem persönlichen Beratungsgespräch mit einem Bank- oder Finanzberater (36 Prozent).
"Eine hohe Volatilität der Märkte birgt für Anleger nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Die passende Anlagestrategie setzt allerdings eine professionelle Überprüfung der Portfolio-Struktur voraus sowie einen regelmäßigen Abgleich mit persönlichen Renditezielen und Risikoneigung", so Stephan.
Für die repräsentative Erhebung hat das Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Bank über 1.000 Depotbesitzer über 18 Jahre telefonisch befragt, die mindestens ein Anlageprodukt besitzen.
Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank ist eine weltweit führende Investmentbank mit einem starken und erfolgreichen Privatkundengeschäft sowie sich gegenseitig verstärkenden Geschäftsfeldern. Führend in Deutschland und Europa, wächst die Bank verstärkt in Nordamerika, Asien und anderen Wach-stumsmärkten. Mit 81.929 Mitarbeitern in 72 Ländern bietet die Deutsche Bank weltweit einen umfassenden Service. Ziel der Bank ist es, der global führende Anbieter von Finanzlösungen für anspruchsvolle Kunden zu sein und damit nachhaltig Mehrwert für Aktionäre und Mitarbeiter zu schaffen.
www.deutsche-bank.de
Originaltext: Deutsche Bank AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8994 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8994.rss2 ISIN: DE0005140008
Für Rückfragen: Deutsche Bank AG Presseabteilung Anke Veil Tel: +49 (0) 69 / 910 4 28 46 E-Mail: anke.veil@db.com
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Bank AGmehr Nachrichten
29.11.24 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: Anleger lassen LUS-DAX letztendlich steigen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX nachmittags mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
DAX aktuell: Das macht der DAX am Freitagnachmittag (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Zuversicht in Frankfurt: LUS-DAX am Mittag mit Gewinnen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Freitagshandel in Frankfurt: Das macht der DAX am Mittag (finanzen.at) | |
29.11.24 |
DAX 40-Titel Deutsche Bank-Aktie: So viel Verlust hätte eine Investition in Deutsche Bank von vor 10 Jahren bedeutet (finanzen.at) | |
29.11.24 |
XETRA-Handel LUS-DAX beginnt Freitagshandel im Minus (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Handel in Frankfurt: DAX liegt zum Handelsstart im Minus (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen
27.11.24 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.24 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
13.11.24 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
24.10.24 | Deutsche Bank Kaufen | DZ BANK | |
24.10.24 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Deutsche Bank AG | 16,03 | 1,86% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 626,45 | 1,03% | |
STOXX 50 | 4 328,45 | 0,78% | |
EURO STOXX 50 | 4 804,40 | 0,96% | |
EURO STOXX Banks | 139,19 | 0,62% | |
Prime All Share | 7 635,14 | 0,96% | |
HDAX | 10 310,83 | 0,94% | |
CDAX | 1 682,51 | 0,92% | |
DivDAX | 184,01 | 0,62% | |
NYSE International 100 | 7 535,50 | 0,03% | |
EURO STOXX | 498,81 | 0,74% |