08.05.2016 11:36:48

Deutsche-Bank: Outsourcing ging zu weit

   Der designierte IT-Vorstand der Deutschen Bank, Kim Hammonds, hat die IT-Politik ihrer Vorgänger scharf kritisiert. "Das Outsourcing ging eindeutig zu weit, die Balance ging verloren", sagte sie im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. "Eine leistungsfähige IT ist definitiv ein Wettbewerbsvorteil", sagte sie. Neue Produkte für Kunden und die interne Prozessautomatisierung hingen von der IT ab. Die Digitalisierung des Bankgeschäfts verstärke das noch.

   "Wir müssen die IT-Systeme vereinfachen, um so die jährlichen IT-Kosten um 800 Millionen Euro zu senken", sagte Hammonds, die derzeit bereits als Chief Operating Officer bei der Bank arbeitet. Von derzeit 45 Betriebssystemen würden bis 2020 nur noch vier übrig bleiben.

   "Habt keine Angst vor ihnen, umarmt sie", sagte sie mit Blick auf potenzielle Gefahren für die Banken durch die neue Konkurrenz der so genannten Fintechs. Die Deutsche Bank intensiviere über Innovationszentren im Silicon Valley, in Berlin und in London den Kontakt zu Start-Ups aus der Branche. "Mit fünf von ihnen arbeiten wir nun eng zusammen", so die IT-Spezialistin.

   DJG/hru

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   May 08, 2016 05:06 ET (09:06 GMT)

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