Tesla Aktie
WKN DE: A1CX3T / ISIN: US88160R1014
Rating: Sell |
29.12.2018 22:47:00
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Darum erwartet Goldman Sachs einen Kurssturz der Tesla-Aktie
Ernüchterndes Kursziel von US-Großbank
Zunächst wurden die Papiere von Tesla durch die angekurbelte Model 3-Produktion und die diesbezüglich erreichten Produktionsziele gestützt. Doch nun wartet die US-Investmentbank Goldman Sachs in einer Notiz erneut mit einer wenig optimistischen Einstufung auf: Die Verkaufsbewertung wurde bei 225 US-Dollar pro Aktie beibehalten. Im Vergleich zum Schlusskurs vom 20. Dezember würde dies eine Abwärtsbewegung um über 28 Prozent bedeuten. Goldman-Analyst David Tamberrino äußerte zwar, dass die Tesla-Nachfrage in den USA für das vierte Quartal steigen dürfte, aber ab Januar erwarte er einen starken Rückgang der Verkaufszahlen. Grund dafür sei in erster Linie das Auslaufen der staatlichen Steuergutschriften - folglich dürften die Absatzzahlen im ersten Quartal des neuen Jahres deutlich sinken, vermutet der Analyst.
Zunehmende Konkurrenz auf dem Elektroauto-Markt
Auf dem wachsenden E-Auto-Markt dürfte es Tesla immer schwerer haben: Denn auch etablierte Autobauer arbeiten an elektrifizierten Fahrzeugen und bringen neue E-Modelle auf den Markt. Zuletzt stellte das chinesische Auto-Startup NIO sein neuestes Modell NIO ES6 vor - dieses Auto und weitere Modelle könnten zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für Tesla werden. Und auch in Sachen Ladestationen schlafen die konkurrierenden Autobauer nicht: Wie das "Manager-Magazin" berichtete, haben BMW und Porsche den Prototyp einer Schnellladestation vorgestellt, die gegenüber Teslas Supercharger die dreifache Leistung biete.
Allerdings ist es auch möglich, dass der ambitionierte Tesla-Chef Elon Musk seinen Fans im neuen Jahr noch einiges präsentieren wird: Unter anderem wird erwartet, dass der Mini-SUV Model Y im neuen Jahr vorgestellt wird. Ein wichtiger Faktor dürfte auch sein, ob das Tech-Unternehmen in Zukunft profitabel bleiben wird, nachdem es im letzten Quartal wieder schwarze Zahlen schreiben konnte.
Redaktion finanzen.net

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