Gewinn sinkt um 79 Prozent |
17.05.2013 11:35:38
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Computerbauer Dell laufen die Kosten aus dem Ruder
UMSATZ LEGT LEICHT ZU
Der Umsatz lag dagegen um moderate 2 Prozent niedriger bei 14,1 Milliarden Dollar. Das stark laufende Geschäft mit Firmenkunden glich die deutlichen Einbußen bei den Verkäufen von Tischrechnern und Notebooks an Privatleute fast aus. Die Verbraucher schwenken in großer Zahl auf Tablet-Computer um oder begnügen sich zum Mailen und Surfen im Web mit ihren Smartphones.
Wegen des rasanten Wandels in der Branche will Konzernchef Michael Dell die 1984 von ihm gegründete Firma mit Hilfe von Investoren zurückkaufen und von der Börse nehmen. Ohne Rücksicht auf andere Aktionäre könnte er dann den laufenden Umbau beschleunigen. Der Deal wäre 24,4 Milliarden Dollar schwer.
KAMPF UNTER DEN GROßAKTIONÄREN
Doch die Großaktionäre Southeastern Asset Management und Milliardär Carl Icahn torpedieren das Unterfangen mit einem Gegenvorschlag. Sie wollen Dell an der Börse lassen und eine hohe Sonderausschüttung erzwingen.
Der Unternehmensgründer kontrolliert zusammen mit Verbündeten rund 16 Prozent der Anteile. Ihm gegenüber stehen Southeastern und Icahn mit zusammengenommen etwa 13 Prozent. Weil keine der beiden Seiten eine absolute Mehrheit für ihre Pläne besitzt, sind sie auf Verbündete unter den restlichen Aktionären angewiesen.
AKTIE NACHBÖRSLICH KAUM BEWEGT
Inwiefern die jüngsten Geschäftszahlen das Kräfteverhältnis ändern, ist unklar. Nachbörslich bewegte sich die Aktie kaum.
/das/DP/he
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