Comdirect wickelt weniger Aufträge mit Geschäftskunden ab - Sondereffekt

    QUICKBORN (dpa-AFX) - Die Onlinebank Comdirect (comdirect bank) hat im Januar wegen eines Sondereffektes im Vormonat weniger Aufträge mit Geschäftskunden abgewickelt. Die Zahl der Aufträge im Geschäftskundenbereich sei von 1,14 Millionen im Dezember auf 669.163 im Januar zurückgegangen, sagte ein Sprecher der Commerzbank-Tochter (Commerzbank) am Freitag in Quickborn. Im Dezember seien Depotentgelte bei den Geschäftskunden als Trades abgewickelt worden, daher habe sich die Zahl der Aufträge so deutlich erhöht. Zum Vergleich hatte sich die Zahl der Aufträge im November auf 542.019 belaufen. Erst im vergangenen Jahr hatte die Comdirect den Depotserviceanbieter ebase erworben.

    Die Direktbank verdient nur mit Aufträgen im Privatkundengeschäft Provisionen, sagte der Sprecher. Die Aufträge im Geschäftskundenbereich seien kostenlos und würden über die Depotgebühren abgewickelt. Bei den Privatanlegern stieg die Zahl der Orders auf 662.923 (Vormonat: 555.226). Die Gesamtkundenzahl hielt die Onlinebank im Januar fast stabil bei 2,15 Millionen. Dabei verschob sich die Kundenstruktur der Comdirect etwas zu den Privatkunden.

    Das gleiche gilt für die Zahl der Depots mit 1,42 Millionen - das betreute Kundengesamtvermögen sank im Vergleich zum Dezember leicht auf 35,2 Milliarden Euro./gr/zb