01.12.2013 14:48:36
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Chemiebranche stellt sich auf hartes Ringen in Tarifrunde ein
Die Arbeitgeberseite sieht das anders. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg, Thomas Mayer, sagte, mit Blick auf die schwache Entwicklung der Chemie-Produktion sähen die Firmen kurzfristig nur einen begrenzten Spielraum für Erhöhungen. "Langfristig ist für die Arbeitgeber eine höhere Flexibilität von entscheidender Bedeutung", sagte Mayer.
Clay entgegnete: "Unsere Mitglieder planen aber Aktionen und Kundgebungen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen." Neben dem Plus beim Entgelt sollen die Ausbildungsvergütungen um einen Festbetrag von 60 Euro erhöht werden und die Übernahmebedingungen verbessert werden. Laut einer Umfrage würden 60 Prozent der Azubis nach ihrer Ausbildung nur befristet übernommen, 40 Prozent dieser Verträge würden im Anschluss entfristet. "Gleichzeitig sprechen die Unternehmen über Fachkräftemangel und -bedarf", sagte Clay. "2013 sind im Land 50 Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben."
Bei dem Zuschlag für die Azubis sieht Clay keinen Spielraum: "60 Euro sind nicht aus der Luft gegriffen", sagt sie. "Das ist etwas mehr als 5,5 Prozent im vierten Jahr." Eine ähnliche Forderung war bei der vorangegangenen Tarifrunde durchgesetzt worden. "An Streik denken wir derzeit noch nicht", so die IG-BCE-Vorsitzende. "Wir planen aber begleitende Aktivitäten."
Bei den Fragen zur Entgelterhöhung und Übernahme von Azubis schließt sich der Landesverband den bundesweiten Forderungen der Gewerkschaft an, die Ende Oktober beschlossen wurden. Hinzu kommt aber der Festbetrag, den die Baden-Württemberger durchsetzen wollen. In der Regel wird die prozentuale Tariferhöhung auf Bundesebene ausgehandelt und dann auf die Tariftabellen in den Ländern angewandt. Die Verhandlungen dazu starten am 15. Januar. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Der alte Vertrag läuft zum 31. Januar 2014 aus./ang/DP/stw
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