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Erstmals seit 2021 20.02.2024 21:08:00

BVB im CL-Achtelfinale gegen Eindhoven ohne Süle und Kobel

BVB im CL-Achtelfinale gegen Eindhoven ohne Süle und Kobel

Nach Rang eins in der schweren Gruppe mit Paris Saint-Germain, AC Mailand und Newcastle United geht der Bundesliga-Vierte als Favorit in das Achtelfinal-Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) bei der PSV Eindhoven. Im ersten Duell mit dem Tabellenführer aus den Niederlanden will sich das Team von Fußball-Lehrer Edin Terzic eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 13. März daheim verschaffen.

Dass in Peter Bosz ein ehemaliger BVB-Coach auf der Trainerbank des Gegners sitzt, erhöht den Reiz der Partie. Ein Wiedersehen mit seinem einstigen Club gibt es auch für BVB-Profi Donyell Malen, der von 2017 bis 2021 für Eindhoven stürmte.

Kein froher Blick zurück: Trainer Bosz vor Wiedersehen mit BVB

Der Blick zurück bereitet offenbar nur wenig Freude. Auf die Frage nach seinen Gefühlen vor dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Club Borussia Dortmund reagierte Peter Bosz eher unterkühlt. "Ich war ja nicht so lange da. Ich respektiere den Verein, will ihn aber schlagen", antwortete der Fußball-Lehrer der PSV Eindhoven vor dem Achtelfinal-Hinspiel beider Teams am heutigen Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) im Philips-Stadion mit Verweis auf seine nur knapp halbjährige Amtszeit in Dortmund bis Dezember 2017.

Obwohl sein Team die heimische Liga souverän und ungeschlagen anführt, geht der BVB als Favorit in beide Partien. Doch so leicht wie der FC Arsenal beim 4:0 über Eindhoven zum Start in die Gruppenphase der Königsklasse wird es der Bundesliga-Vierte wohl nicht haben. "In den Wochen danach habe ich gespürt, dass wir uns entwickelt haben. Deshalb sind wir jetzt hier im Achtelfinale", sagte Bosz, dessen Team als Gruppenzweiter vor Lens und Sevilla in die K.-o.-Runde einzog.

Der einstige Dortmund- und Leverkusen-Coach ist von der Qualität seines Kaders absolut überzeugt. "Das ist die beste Mannschaft, mit der ich je gearbeitet habe. Und ich mache den Job schon seit ein paar Jahre", schwärmte er. Deshalb sieht er keinen Anlass, sich im Kräftemessen mit der Borussia zu verstecken: "Man muss sich trauen, Fußball zu spielen. Sonst ist man chancenlos. Wir müssen gegen den BVB den Fußball zeigen, den wir das ganze Jahr spielen."

In besonders guter Erinnerung aus seiner Zeit in Deutschland ist ihm BVB-Profi Julian Brandt geblieben, den er in Leverkusen coachte: "Ein großartiger Spieler. Ich hoffe, dass er gegen uns nicht spielt."

Mehr Herz als für den BVB scheint der 60-Jährige für den Werksclub zu haben, bei dem er zwischen 2019 und 2021 auf der Trainerbank saß. Den jüngsten Höhenflug der Bayer-Elf, die in der Bundesliga derzeit noch immer ungeschlagen dominiert, kommentierte er mit sichtlichem Vergnügen: "Da habe ich länger gearbeitet. Das freut mich wirklich. Hoffentlich schaffen sie es, dass die Bayern mal kein Meister werden. Die spielen richtig guten Fußball."

Süle kann nicht spielen

Borussia Dortmund muss im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei der PSV Eindhoven kurzfristig auf Torwart Gregor Kobel verzichten. Der 26 Jahre alte Schweizer hatte sich noch mit aufgewärmt, stand Trainer Edin Terzic aber nach Angaben des BVB wegen muskulärer Problemen doch nicht zur Verfügung. Für Kobel rückte Ersatzkeeper Alex Meyer in die Startformation.

Ebenfalls nicht spielen konnte Niklas Süle. Der Nationalspieler stand aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung nicht im Kader für die Partie am Dienstag (21 Uhr/Amazon Prime Video) in Eindhoven. Dafür rückte Mats Hummels in die Abwehr-Viererkette. Zurück in der Dortmunder Startelf war Donyell Malen. Der ehemalige PSV-Profi hatte zuletzt über Knieprobleme geklagt.

BVB-Aktien verloren via XETRA am Dienstag letztlich 0,69 Prozent auf 3,61 Euro.

EINDHOVEN (dpa-AFX)

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