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Ohne Neuzugänge 29.06.2022 20:21:00

BVB-Aktie gibt nach: Vorbereitungseinheit - Terzic als neuer Cheftrainer zurück beim BVB

BVB-Aktie gibt nach: Vorbereitungseinheit - Terzic als neuer Cheftrainer zurück beim BVB

Der ehemalige Interimscoach und Nachfolger von Marco Rose leitete am Mittwochnachmittag die erste offizielle Einheit am Trainingsgelände in Brackel. Voller Tatendrang startete der 39-Jährige in seine erste Sommervorbereitung mit dem BVB. Angeführt von Abwehrchef Mats Hummels betraten die 19 Fußballprofis um 15.56 Uhr nach einer kurzen Sitzung vor dem ersten offiziellen Training den Platz.

"Es ist schön, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen, wir haben eine sehr gute Mannschaft. Wir brennen alle", sagte Hummels.

Der Star am Mittwoch war aber der Trainer, denn beim Aufgalopp am Mittwoch musste Terzic noch auf einige prominente Akteure verzichten. Die Top-Zugänge Nico Schlotterbeck, Niklas Süle, Karim Adeyemi, Salih Özcan und Sebastien Haller fehlten noch und werden wie auch die weiteren Nationalspieler erst am 8. Juli ins Training einsteigen. Erstmals seit mehr als einem Jahr nach seiner schweren Verletzung war Mateu Morey wieder im Mannschaftstraining.

"Es fühlt sich gut an, wenn es wieder losgeht und wenn man den Ball wieder spürt und den Rasen", sagte Terzic, der während seiner Amtszeit in der Corona-Pandemie keine Zuschauer im Stadion erleben durfte. "Das war heute ein ganz besonderer Tag", sagte der BVB-Coach, der gefühlt fast jedem der 1300 Besucher nach dem Training noch Autogramme gab. Eine besondere Belastung sei der neue - alte - Job für ihn nicht. "Ich habe nicht weniger Druck, als alle anderen Trainer in dieser Position", sagte Terzic.

Terzic ist der große Hoffnungsträger nach einer titellosen Saison der Dortmunder. "Edin hat gegenüber Marco und jedem anderen Trainer den großen Vorteil, dass er den Verein wie seine Westentasche kennt. Und er hat den Vorteil, dass er sich als Teil des Vereins sieht, was ein Trainer in der Regel sonst nicht macht, weil er von außen kommt", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der "Bild am Sonntag".

Das erste Testspiel tragen die Dortmunder am 5. Juli gegen den Westfalenligisten Lüner SV aus. Vor dem Trainingslager vom 15. bis 23. Juli in Bad Ragaz treten die Dortmunder noch in zwei Vorbereitungsspielen bei Dynamo Dresden (9. Juli) und beim SC Verl (14. Juli) an. Im Trainingslager trifft der Bundesligist auf die beiden spanischen Clubs FC Valencia (18. Juli) und FC Villarreal (22. Juli)./ri/DP/zb

Hoeneß wegen 50+1 über Watzke und BVB: 'Mehr als 50 Prozent verkauft'

In der Diskussion der beiden großen deutschen Fußball-Vereine um die Abschaffung der 50+1-Regel hat Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß Dortmunds Clubchef Hans-Joachim Watzke als großen Bremser bezeichnet. "Herr Watzke ist ja bekannt dafür, dass er das klug macht", sagte Hoeneß am Rande des Zukunftskongresses "Neuland" am Mittwoch in Aachen und ergänzte mit Blick auf den börsennotierten BVB: "Borussia Dortmund hat ja nicht mehr viel zu verkaufen, weil sie wesentlich mehr als 50 Prozent längst verkauft haben."

Hoeneß hatte für die Abschaffung der Regelung plädiert, die die Übernahme der Mehrheitsanteile des Vereins durch Sponsoren verhindert. Watzke hatte daraufhin versichert, dass es "in Deutschland unter meiner Verantwortung als DFL-Aufsichtsratschef in den nächsten Jahren keine Änderung geben wird. Das ist hundertprozentig sicher." Zudem sagte er der "Bild am Sonntag": "Das Faszinierende an Uli Hoeneß' Argumentation ist, dass er anderen Vereinen etwas vorschlägt, den FC Bayern dann aber explizit ausnimmt."

Genau das betonte Hoeneß am Mittwoch erneut. "Ich wurde ja von Herrn Watzke etwas kritisiert, dass ich als Bayern-München-Vertreter nichts davon hätte. Aber ich denke an die ganze Liga", sagte er: "Es geht nicht um den FC Bayern oder Borussia Dortmund, sondern um viele kleinere Vereine, die bei der Refinanzierung von Transfers oder Infrastruktur mehr Möglichkeiten hätten, wenn man diese Klausel beenden würde."

Er denke dabei zum Beispiel an Eintracht Frankfurt, Werder Bremen oder Borussia Mönchengladbach, die "mit vernünftigen Investoren viel mehr Möglichkeiten im internationalen Vergleich hätten. Wir beim FC Bayern würden das gar nicht benutzen, weil wir eine Regelung mit unseren Mitgliedern haben, dass wir nicht mehr als 30 Prozent ohne ihre Zustimmung verkaufen dürfen."

Die BVB-Aktie gab im XETRA-Handel letztlich um 2,66 Prozent auf 3,58 Euro nach.

DORTMUND / AACHEN (dpa-AFX)

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01.10.24 BVB Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
13.05.24 BVB Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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