21.11.2012 10:38:51

Börsen in Europa am Morgen: Knapp im Plus, Johnson Matthey brechen ein

Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Indizes zeigen sich im frühen Mittwochhandel in leicht besserer Verfassung. Die Tatsache, dass sich die Euro-Finanzminister und der Internationale Währungsfonds nicht auf die schnelle Auszahlung von Milliardenhilfen für Griechenland einigen konnten, belastet allerdings das Marktgeschehen. Der EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) gewinnt 0,14 Prozent auf 2.513,23 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 legt um 0,10 Prozent zu auf 2.508,30 Zähler. Die europäischen Länderbörsen weisen mehrheitlich Aufschläge aus.

Zahlen wurden heute aus Österreich gemeldet. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment geben um 0,6 Prozent nach, nachdem der Ölfeldservicedienstleister vermeldete, dass man in den ersten neun Monaten bei Umsatz und Ertrag einen neueren Rekord erwirtschaftet hat. Aufgrund der positiven Fundamentaldaten, nämlich einer steigenden Öl-Nachfrage bei einem knappen Öl-Angebot, geht das Unternehmen aus heutiger Sicht weiterhin von einem anhaltend positiven Marktumfeld aus. In Folge des zu optimistischen Bestellverhaltens der Kunden im ersten Halbjahr 2012 und eines noch unklaren Ausblicks über die weitere weltwirtschaftliche Entwicklung muss aber den Unternehmensangaben zufolge mit einem vorübergehend abwartenden Investitionsverhalten der Kunden gerechnet werden. Im ATX legen auf Platz eins der Gewinnerliste zur Stunde Telekom Austria um 1,1 Prozent zu, während die rote Laterne von Wienerberger mit einem Wertverlust von 1,5 Prozent getragen wird.

Johnson Matthey (Johnson Matthey) brechen als Schlusslicht im britischen Leitindex FTSE 100 um 5,8 Prozent ein. Der Katalysatoren-Hersteller musste im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang ausweisen. Der Umsatz verringerte sich indes deutlich. Ohne die Berücksichtigung von Edelmetall-Verkäufen verbesserten sich die Umsatzerlöse allerdings leicht. Nach Aussage des Konzerns habe sich vor allem das Segment Environmental Technologies mit einem Anstieg von 17 Prozent beim bereinigten operativen Ergebnis gut entwickelt. Allerdings verzeichnete man im Edelmetall-Segment angesichts teilweise rückläufiger Preise bei Platin einen recht deutlichen operativen Gewinnrückgang von 33 Prozent. Wie der Konzern weiter ausführte, geht man für das zweite Halbjahr von einer vergleichbaren Ergebnisentwicklung wie in den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres aus. Derweil geht es für Compass Group um 2,1 Prozent nach unten. Der weltgrößte Catering-Konzern verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz höherer Umsätze einen Gewinnrückgang. Zurückzuführen war dies auf gestiegene operative Kosten. Die Jahresdividende wurde indes erhöht. Zudem wurde ein neuer Aktienrückkauf angekündigt.

Daily Mail and General Trust (DMGT) (Daily MailGeneral Trus a) verbilligen sich um 1 Prozent. Der Herausgeber der "Daily Mail" hat ein Abkommen zum Verkauf seines regionalen Zeitungsgeschäfts Northcliffe Media an Local World geschlossen. DMGT erhält im Rahmen der Transaktion 52,5 Mio. Britische Pfund (GBP) in bar sowie eine 38,7-prozentige Beteiligung an Local World.

Veolia Environnement (Veolia Environnement) rücken um 2 Prozent vor. Der Umweltkonzern hat den Verkauf seiner Feststoffabfall-Aktivitäten in den USA an die ADS Waste Holdings, die Eigentümerin der Advanced Disposal Services Inc. und der Interstate Waste Services Inc., für 1,91 Mrd. US-Dollar abgeschlossen. Durch den Abschluss der Transaktion haben sich den Angaben zufolge die Nettoverbindlichkeiten des Veolia-Konzerns um rund 1,84 Mrd. US-Dollar reduziert. Besser läuft es im CAC 40 nur noch für Vallourec mit einem Wertzuwachs von 2,3 Prozent.

Dow Jones EURO STOXX 50: 2.513,23 (+0,14 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.508,30 (+0,10 Prozent) FTSE 100 (London): 5.753,37 (+0,09 Prozent) CAC40 (Paris): 3.467,17 (+0,15 Prozent) MIB (Mailand): 15.371,24 (+0,66 Prozent) SMI (Zürich): 6.624,31 (+0,08 Prozent) ATX (Wien): 2.198,22 (-0,13 Prozent) (21.11.2012/ac/n/m)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Nachrichten zu Johnson Matthey plcmehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu Johnson Matthey plcmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Schoeller-Bleckmann 29,20 0,00% Schoeller-Bleckmann
Veolia Environnement S.A. 27,09 -0,70% Veolia Environnement S.A.

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 43 592,27 0,33%
STOXX 50 4 390,10 0,08%
FTSE 100 8 206,91 0,14%
CAC 40 7 385,80 0,27%
ATX 3 598,36 0,24%
ATX Prime 1 793,76 0,22%
EURONEXT 100 1 461,50 0,41%
FTSE Allshare 4 482,83 0,16%
NYSE International 100 7 657,51 0,22%
EURO STOXX 509,99 0,32%
WBI Wiener Börse Index 1 400,86 -0,84%
FTSE MIB 34 406,25 0,27%
SBF 120 5 593,81 0,32%
Next CAC 70 3 519,63 -0,50%
ATX BI 1 450,18 0,00%
ATX NTR EUR 6 914,57 0,24%
ATX TR 8 386,64 0,24%