ATX und DAX schließen belastet von Ukraine-Krise tiefer -- Wienerberger will heuer Gewinn machen -- US-Börsen legen zu -- Volle Auftragsbücher bei C.A.T. Oil -- Tesla, RBI, Valneva im Fokus

Der österreichische Leitindex ATX ist im frühen Donnerstagshandel nach einem kaum bewegten Handelsstart deutlich eingebrochen. Am Ende verlor das heimische Börsenbarometer 1,3 Prozent auf 2.643 Zähler. Zur Eröffnung hatte der ATX noch bei bei 2.677 Punkten notiert.

Der deutsche Leitindex DAX zeigte sich ebenfalls deutlich schwächer. Er büßte zum Schluss 0,8 Prozent ein auf 9.588 Punkte. Am Morgen war er um die Nulllinie in den Handelstag gegangen bei 9.660,55 Punkten.

Die europäischen Aktienindizes sind am Donnerstagvormittag aus ihrer Seitwärtsbewegung gerissen worden. Die Anleger machten sich zunehmend Sorgen um die Entwicklung in der Ukraine. Zuletzt kursierten Meldungen über russische Truppenbewegungen an der Grenze des Landes. Angeblich hat Russland Kampfjets in Stellung gebracht. Gleichzeitig seien der US-Dollar und vor allem der Franken als "sichere Häfen" gesucht.

Der Blick der Anleger ging zudem in die USA. Erwartet wird die Rede der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen. Sie berichtet in einem Senatsausschuss über die Geldpolitik.

22:05 Uhr: US-Börsen legen zu
Die US-Börsen legten am Donnerstag leicht zu. Der Leitindex Dow Jones kehrte nach zwischenzeitlichen Verlusten ins Plus und kletterte zum Handelsschluss um 0,46 Prozent auf 16.272,71 Zähler. Der Nasdaq Composite zeigte sich noch freundlicher und erhöhte sich um 0,63 Prozent auf 4.318,93 Punkte.

Von der Konjunkturfront kamen heute gemischte Signale: Während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen sind, sind die Aufträge für langlebige Güter im Januar nicht so stark wie erwartet gesunken.

Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken

21:50 Uhr: Euro kämpft sich wieder über 1,37 US-Dollar
Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Donnerstag im New Yorker Handel wieder knapp über die Marke von 1,37 US-Dollar gekämpft. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3708 Dollar. Zur Meldung

21:30 Uhr: Zyprisches Parlament stoppt Privatisierungen vorerst
Das zyprische Parlament hat am Donnerstagabend ein für die Fortsetzung der Finanzhilfen wichtiges Privatisierungsgesetz vorerst gestoppt. Bei einer Abstimmung votierten 25 Abgeordnete dafür und 25 dagegen. Zur Meldung

21:25 Uhr: Schweiz friert Gelder von Janukowitsch ein
Schweizer Banken müssen alle etwaigen Konten des abgesetzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch einfrieren. Eine entsprechende Verordnung werde die Regierung an diesem Freitag erlassen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Bern auf Anfrage. Zur Meldung

20:50 Uhr: EZB-Chef Draghi warnt vor niedriger Inflation - und dämpft Angst vor Deflation
EZB-Chef Mario Draghi hat vor dauerhaft geringem Preisauftrieb gewarnt, zugleich aber auch Deflationsängste gedämpft. Zur Meldung

20:45 Uhr: Finanzfirma Freddie Mac beglückt US-Steuerzahler
Auch der zweite in der Finanzkrise von der US-Regierung gerettete Hausfinanzierer stellt der Staatskasse einen Mega-Scheck aus. Wie Freddie Mac am Donnerstag mitteilte, fließt im März eine Dividende von 10,4 Milliarden Dollar (7,6 Mrd Euro). Zur Meldung

20:40 Uhr: Bahntechnik-Konzern Vossloh mit weniger Gewinn
Der Bahntechnik-Konzern Vossloh hat im vergangenen Jahr beim Gewinn Federn lassen müssen. Zur Meldung

20:05 Uhr: US-Börsen legen zu
Die US-Börsen sind am Donnerstag ins Plus gedreht. Der Leitindex Dow Jones begann den Handel stabil und liegt nach einem zwischenzeitlichen Ausflug in die Verlustzone inzwischen im grünen Bereich. Der Nasdaq Composite startete ebenfalls nahe seinem Vortagesschlusskurs und weist aktuell grüne Vorzeichen aus.

Von der Konjunkturfront kamen heute gemischte Signale: Während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen sind, sind die Aufträge für langlebige Güter im Januar nicht so stark wie erwartet gesunken. Mit Spannung erwartet wird heute noch die Rede der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen.

Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken

19:56 Uhr: 'Handelsblatt' - RWE verbucht Milliardenverlust
Der Essener Energiekonzern RWE ist nach Informationen des "Handelsblatts" im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Zur Meldung