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Geändert am: 26.10.2022 22:16:48

US-Börsen zum Handelsende uneinheitlich -- Österreichische Börse wegen Nationalfeiertag geschlossen -- DAX letztlich im Plus -- Börsen in Fernost schließen freundlich

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt wurde am Mittwoch wegen des Nationalfeiertages nicht gehandelt.

Der ATX ging am Dienstag 1,52 Prozent höher bei 2.863,26 aus dem Handel.

Auch am österreichischen Nationalfeiertag, ging es an anderen Kapitalplätzen heiß her. So legten bereits einige DAX-Schwergewichte - allen voran Mercedes-Benz, aber auch Symrise oder die Deutsche Bank - ihre Quartalszahlen vor. Insgesamt war der Handel in Europa dabei von einer stabilen Tendenz gekennzeichnet.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt überwog auch am Mittwoch das Kaufinteresse.

Der DAX eröffnete die Sitzung wenig verändert, konnte dann aber deutlicher in die Gewinnzone vorrücken.Zur Schlussglocke stand ein Plus von 1,09 Prozent auf 13.195,81 Zähler an der Tafel.

Der DAX hat am Mittwoch die Marke von 13.100 Punkten getestet. Gestützt von zunächst überwiegend positiv aufgenommenen Quartalsberichten heimischer Unternehmen ging es bis über 13.150 Punkte nach oben. "Die Hoffnung auf eine baldige Konjunkturerholung in der europäischen Wirtschaftsunion und auf einen sich abschwächenden Inflationsdruck lassen Investoren zuversichtlicher für den deutschen Gesamtmarkt werden", begründete Marktexperte Andreas Lipkow die gute Stimmung.

"Dass die nachbörslichen Kursverluste bei Microsoft und Alphabet nicht auf den Gesamtmarkt durchschlugen, ist ein gutes Zeichen", sagte Marktexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, und ergänzte: Sollte der DAX die 13.000-Punkte-Marke im Abwärtssog der US-Techaktien behaupten können, "wäre ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Erholung geschafft". Der kurzfristige Aufwärtstrend jedenfalls ist Experten zufolge nach wie vor intakt.

In Deutschland schaltete die Berichtssaison einen Gang höher. Allein aus dem DAX legten die BASF, die Deutsche Bank, Mercedes-Benz, Symrise und PUMA SE Quartalszahlen vor.

WALL STREET

Nach drei festen Handelstagen zeigten sich die US-Anleger am Mittwoch nicht mehr in Kauflaune.

Der Dow Jones schloss bei 31.839,11 Punkten um nur minimale 0,01 Prozent fester. Zum Handelsstart hatte er 0,3 Prozent auf 31.738,44 Punkte verloren, war im Anschluss dann jedoch zeitweise in die Gewinnzone gedreht, bevor er wieder auf die Nulllinie zurückfiel. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem deutlichen Minus von 2,04 Prozent auf 10.970,99 Zählern aus dem Handelstag - und damit fast genau auf dem Niveau, das er zum Handelsstart hatte. Gestartet war der Tech-Index nämlich mit einem Verlust von 2,05 Prozent bei 10.969,02 Zählern und konnte sich auch im Handelsverlauf nicht aus dem roten Bereich herauskämpfen.

Vor allem Technologieaktien standen massiv unter Druck, nachdem Unternehmenszahlen aus dem Sektor für lange Gesichter gesorgt hatten. Am Dienstagabend hatten Microsoft, Alphabet und Texas Instruments ihre Bücher geöffnet und dabei manche Besorgnis geweckt. "Diese Unternehmen sind wirklich wichtige Indikatoren für die Werbung und die Waren- und Dienstleistungsströme", sagte Fahad Kamal, Chief Investment Officer bei Kleinwort Hambros: "Wenn sich das Werbewachstum verlangsamt, verstärkt dies die Angst vor einem Gewinnrückgang."

Die großen sechs der Techbranche - Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Netflixund Meta - stehen für 23 Prozent des Werts imS&P-500.

Mit der Verlagerung auf die Berichtssaison trat das Thema Zinsen für den Moment etwas in den Hintergrund. Am Dienstag hatten schwach ausgefallene Preisdaten vom Immobilienmarkt die Fantasie geweckt, dass der Zinspfad der US-Notenbank weniger steil ausfallen könnte als befürchtet.

ASIEN

An den asiatischen Börsen waren am Mittwoch höhere Notierungen zu beobachten.

In Tokio ging es für den Nikkei letztlich um 0,67 Prozent auf 27.431,84 Punkte nach oben.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite zum Handelsschluss 0,78 Prozent auf 2.999,50 Zähler hinzu.

In Hongkong stieg der Hang Seng bis Sitzungsende um 1,00 Prozent auf 15.317,67 Punkte.

Kräftig aufwärts ging es zur Wochenmitte an den asiatischen Aktienmärkten. Teilnehmer verwiesen auf die guten Vorgaben der Wall Street, die den dritten Handelstag in Folge deutliche Gewinne verzeichnete. Vor allem die Hoffnung, dass die US-Notenbank bei den Zinserhöhungen weniger aggressiv vorgehen könnte, trieb dort die Kurse erneut nach oben, befeuert von langsamer gestiegenen Immobilienpreisen. Die Hoffnung, dass der Zinspfad der Fed nicht so steil ausfallen könnte wie befürchtet, hatte am US-Anleihemarkt zudem für einen deutlichen Rückgang der Renditen gesorgt. Diese zeigten sich im asiatischen Handel weiterhin auf dem reduzierten Niveau.

Besonders deutlich fiel das Plus in Hongkong aus. Damit holte der Hang Seng-Index einen Teil der jüngsten Verluste wieder auf. Zu Wochenbeginn hatte der Index im Anschluss an die Entwicklungen auf dem Volkskongress der KP den stärksten Tagesverlust seit November 2008 verzeichnet. Die neue Zusammensetzung des Zentralkomitees hatte die Befürchtungen verstärkt, dass Staatschef Xi Jinping seine ideologiegetriebene Politik auf Kosten des Wirtschaftswachstums fortsetzen werde.

Auch in Shanghai ging es bergauf. "Das Bewertungsniveau des Index befindet sich aktuell auf einem historisch niedrigen Niveau", merkten die Analysten von China Galaxy Securities an. Dies animiere Investoren zu Käufen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
26.10.22 Aarons Holdings Company Inc Registered Shs Ex-distribution When issued / Quartalszahlen
26.10.22 Acadian Timber Corp / Quartalszahlen
26.10.22 Advanced Petrochemical Company Bearer Shs / Quartalszahlen
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26.10.22 AICHI CORP / Quartalszahlen
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26.10.22 Verkäufe neuer Häuser ( Monat )
26.10.22 Bank of Canada Geldpolitik-Bericht
26.10.22 EIA Rohöl Lagerbestand
26.10.22 BoC Pressekonferenz
26.10.22 Industrieproduktion
26.10.22 Auktion 5-jähriger Staatsanleihen

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DAX 23 425,97 -2,66%
TecDAX 3 760,71 -2,36%
Dow Jones 43 588,58 -1,23%
NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NASDAQ 100 22 763,31 -1,96%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%