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Geändert am: 22.12.2022 22:03:01

Erholungsbewegung rasch beendet: US-Börsen schließen schwach -- ATX und DAX schließen auf rotem Terrain-- Asiens Börsen beenden Handel mehrheitlich mit Gewinnen

AUSTRIA

Die Wiener Börse konnte die Gewinne am Donnerstag nicht halten und rutschte bis Handelsende noch knapp unter die Nulllinie.

Der ATX zeigte sich im frühen Verlauf erst höher und baute sein Plus zunächst weiter aus. Gegen Nachmittag folgte die heimische Börsen dann aber der schwachen internationalen Tendenz und sank leicht in den roten Bereich. Letztendlich beliefen sich die Verluste aber nur auf minimale 0,05 Prozent bei einem Schlussstand von 3.117,79 Zählern.

An den europäischen Leitbörsen trübte sich im Laufe des Handelstages die Stimmung merklich ein. Auch an der Wall Street geht es deutlich nach unten, die Erholungstendenzen des Vortages scheinen damit bereits ein jähes Ende gefunden zu haben. Zu unsicher sind den Anlegern die weiteren Konjunkturaussichten, viele Marktteilnehmer nahmen denn auch vor den Weihnachtsfeiertagen die Gewinne vom Mittwoch mit. Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene am Donnerstag anhaltend sehr dünn.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt rauschte nach einem positiven Start bis Handelsende noch tief ins Minus.

Der DAX startete etwas höher, rutschte aber rasch auf rotes Terrain ab. Gegen Mittag riss dabei die 14.000 Punkte-Marke, unter der das deutsche Börsenbarometer denn auch schloss: Bei 13.914,07 Punkten (minus 1,30 Prozent) ging der DAX aus dem Handel.

Nach einem freundlichen Handelsbeginn hat der deutsche Aktienmarkt im Verlauf die Gewinne wieder abgegeben. Allgemein wurde von einem vorweihnachtlichen Handel berichtet, also dünnen Umsätzen. Die meisten Positionsanpassungen für den Jahresschluss sollten gelaufen sein, mehr und mehr Kollegen verabschieden sich nun in den Weihnachtsurlaub. Besonders schwachen zeigten sich dabei die Auto-Aktien, da laut neuesten Daten die Attraktivität deutscher Marken in China abnimmt.

Eine weitere Belastung stellte der schwache Wall Street-Handel dar. In den USA sackten vor allem die Papiere aus der Halbleiterbranche ab, belastet von schwachen Geschäftszahlen und einem tristen Ausblick von Micron Technology.

WALL STREET

An den US-Börsen agierten die Anleger nach den Vortagesgewinnen am Donnerstag wieder vorsichtiger.

Der Dow Jones schloss mit einem Abschlag von 1,04 Prozent bei 33.028,22 Punkten. Beim NASDAQ Composite ging es unterdessen 2,18 Prozent auf 10.476,12 Zähler ins Minus.

Nach deutlichen Erholungsgewinnen an den US-Börsen zur Wochenmitte ist es am Donnerstag wieder abwärts gegangen. Schwache Quartalszahlen und ein trüber Ausblick des Chipherstellers Micron drückten ebenso auf die Stimmung wie die überraschend starke Eintrübung der Wirtschaftsaussichten im November. Die vor dem Handelsstart veröffentlichten Konjunkturdaten waren dagegen robust ausgefallen.

Die konjunkturellen Aussichten in den USA trübten sich im vergangenen Monat weitaus stärker als erwartet ein. Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren war zum neunten Mal in Folge rückläufig und fiel im Vergleich zum Oktober um 1,0 Prozent. Analysten hatten im Schnitt dagegen nur mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet. Robust dagegen waren die zuvor bekannt gegebenen Daten ausgefallen. So wuchs die US-Wirtschaft im Sommer einer dritten Schätzung zufolge etwas stärker als zuvor mitgeteilt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe blieben zudem unter den Erwartungen.

ASIEN

Dank Rückenwind von den US-Börsen zeigten sich die größten Aktienmärkte in Asien am Donnerstag mehrheitlich ebenfalls freundlich.

Der japanische Leitindex Nikkei legte am Donnerstag 0,46 Prozent zu und schloss bei 26.507,87 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland sackte der Shanghai Composite unterdessen gegen den Trend im späten Handel ab und schloss 0,54 Prozent tiefer bei 3.051,87 Zählern. In Hongkong ging es für Hang Seng daneben satte 2,60 Prozent auf 19.658,62 Punkte nach oben.

In den USA hatte ein deutlich besser als erwartet ausgefallenes Verbrauchervertrauen die zuletzt dominierenden Rezessionssorgen in den Hintergrund gedrängt und für feste Kurse gesorgt. Dazu sprachen Marktteilnehmer von einer Gegenbewegung, nachdem es zuvor tagelang nur nach unten gegangen war.

Für Auftrieb bei chinesischen Immobilienaktien sorgte zeitweise, dass die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde CSRC Unterstützung für Immobilienentwickler signalisiert hat und die Kooperation mit der US-Prüfungsaufsicht fördern will.
Dazu kommt eine positive Studie von Morgan Stanley, die Analysten haben den Immobiliensektor auf "Attraktiv" hoch gestuft. Die jüngsten politischen Signale aus Peking deuteten darauf hin, dass der Schwerpunkt nicht mehr auf den Abbau von Schulden, sondern auf die Förderung von Wachstum gelegt werde. Dies dürfte zu einer Stabilisierung der Hauspreiserwartungen beitragen. Die Immobilienverkäufe könnten sich schneller als erwartet erholen, weil das Vertrauen der Hauskäufer durch die Fertigstellung aufgestauter Projekte während der Null-Covid-Politik im ersten Halbjahr gestärkt werden dürfte, so die Erklärung.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 39 142,23 -1,33%
NASDAQ Comp. 16 286,45 -0,13%
NASDAQ 100 18 258,09 0,00%
NIKKEI 225 34 730,28 1,03%
Hang Seng 21 395,14 1,61%
ATX 3 916,09 -0,05%
Shanghai Composite 3 280,34 0,13%