ATX
Geändert am: 12.01.2023 22:02:44
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US-Inflationszahlen zeigen rückläufige Tendenz: Gewinne an den US-Börsen -- ATX beendet Handel im Plus -- DAX schließt über 15.000 Punkten -- Asiatische Börsen letztlich minimal fester
AUSTRIA
Die Wiener Börse schloss nach den gestrigen Gewinnen auch am Donnerstag höher.
Der ATX notierte kurz nach Handelsstart bereits fester und baute dann die Gewinne weiter aus. Zum Ertönen der Schlussglocke standen Gewinne in Höhe von 1,21 Prozent auf 3.289,14 Zähler an der Wiener Anzeigetafel.
Die heimische Börse beendete den Donnerstagshandel nach der Veröffentlichung mit Spannung erwarteter US-Inflationszahlen klar im Plus. Auch die europäischen Leitbörsen setzten ihren Aufwärtsschub seit dem Jahresauftakt fort. Der ATX hat im neuen Jahr 2023 in Summe bereits über fünf Prozent gewonnen.
Die Inflation in den USA befindet sich weiter auf dem Rückzug. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,5 Prozent. Im November hatte die Rate noch bei 7,1 Prozent gelegen. Ökonomen hatten diese Entwicklung im Schnitt erwartet. Es ist der sechste Rückgang der Inflationsrate in Folge.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt stieg am Donnerstag an.
Der DAX zeigte sich zur Handelseröffnung etwas höher und baute die Gewinne dann weiter aus. Schon am Vormittag übersprang das deutsche Börsenbarometer dann die vielbeachtete 15.000-Punkte-Schallmauer. Letztlich ging er bei 15.058,30 Zählern (plus 0,74 Prozent) aus dem Handel.
Der DAX hat am Donnerstag die runde Marke von 15.000 Punkten übersprungen. Die Anleger zeigten sich am frühen Nachmittag nur kurz enttäuscht, dass die US-Verbraucherpreise für Dezember wie erwartet ausgefallen waren und nicht positiv überraschten. Aktuell bewegt sich der DAX auf dem Niveau von Ende Februar. Seit Jahresbeginn gerechnet ist der Leitindex nun um gut 8 Prozent gestiegen.
Die Inflation in den USA befindet sich weiter auf dem Rückzug. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,5 Prozent. Im November hatte die Rate noch bei 7,1 Prozent gelegen. Ökonomen hatten diese Entwicklung im Schnitt erwartet. Es ist der sechste Rückgang der Inflationsrate in Folge. Die Kerninflation - ohne die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise - fiel ebenfalls wie zuvor prognostiziert.
"Der Druck entweicht aus dem Inflationskessel", schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Die Inflationsrate sehe nun weniger bedrohlich aus als dies noch vergangenen Sommer der Fall gewesen sei. Der Einfluss von Öl, Gas und Strom auf die Inflationsrate sinke.
WALL STREET
Die US-Aktienmärkte bewegten sich am Donnerstag auf grünem Terrain.
Der Dow Jones schloss mit einem Aufschlag von 0,64 Prozent bei 34.189,25 Zählern. Für den NASDAQ Composite ging es daneben 0,64 Prozent höher auf 11.001,10 Zähler.
Die Inflation in den USA befindet sich weiter auf dem Rückzug. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,5 Prozent. Ökonomen hatten diese Entwicklung im Schnitt erwartet. Es ist der sechste Rückgang der Inflationsrate in Folge. Im November hatte die Rate noch bei 7,1 Prozent gelegen. Die Kerninflation - ohne die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise - fiel erwartungsgemäss von 6,0 auf 5,7 Prozent.
Die Lage am US-Arbeitsmarkt bleibt unterdessen robust. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der vergangenen Woche um 1000 auf 205'000. Das ist der niedrigste Wert seit vergangenen September. Analysten hatten mit 215'000 Anträgen gerechnet.
ASIEN
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag wenig bewegt.
In Japan notierte der Leitindex Nikkei zu Handelsende minimale 0,01 Prozent fester bei 26.449,82 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite letztlich um unwesentliche 0,05 Prozent auf 3.163,45 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong gewann schlussendlich 0,36 Prozent auf 21.514,10 Zähler.
Zumeist hielten sich die Veränderungen in Grenzen. Insgesamt warten Investoren auf US-Inflationsdaten an diesem Donnerstag.
"Die Konsenserwartung beläuft sich auf eine Verlangsamung der Inflationsrate", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. Mit den jüngsten Gewinnen dürfte eine Entspannung der Preisentwicklung nach Ansicht von Marktteilnehmer allerdings schon in den Aktienkursen berücksichtigt sein.
Neue Inflationsdaten aus China nahmen keinen allzu grossen Einfluss. Die Teuerungsrate zog zwar etwas an, blieb mit 1,8 Prozent im Dezember aber immer noch sehr niedrig. Der Anstieg stand im Einklang mit den Erwartungen von Analysten, nachdem die Teuerungsrate im November auf 1,6 Prozent zurückgefallen war. "Im Gesamtjahr 2022 lag die Inflation bei zwei Prozent und damit unter dem Drei-Prozent-Ziel der Regierung", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NASDAQ Comp. | 20 026,77 | 0,41% | |
NASDAQ 100 | 22 114,69 | 0,38% | |
NIKKEI 225 | 39 149,43 | -0,79% | |
Hang Seng | 22 620,33 | 3,69% | |
ATX | 4 083,89 | 1,42% | |
Shanghai Composite | 3 332,48 | -0,42% |