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Geändert am: 08.02.2019 23:37:29

ATX geht unter 3.000-Punkten ins Wochenende -- DAX tiefer -- Dow Jones schwächer -- Asiatische Indizes schließen im Minus

AUSTRIA

Der ATX präsentierte sich im frühen Handel mit einem deutlichen Minus. Nachdem er am Vormittag um die Nulllinie pendelte, verbuchte er im Verlauf wieder deutliche Verluste: Letztendlich gab er 1,26 Prozent auf 2.963,97 Punkte ab.

Konjunkturseitig rückten Zahlen zur Handelsbilanz ins Blickfeld der Anleger. Der heimische Außenhandel legte im abgelaufenen Jahr zwischen Jänner und November deutlich zu - sowohl die Exporte als auch die Importe erhöhten sich um 6 Prozent. Unter dem Strich stieg dabei aber Österreichs Handelsbilanzdefizit gegenüber der Vorjahresperiode von 4,8 auf 5,2 Mrd. Euro, unter anderem weil Österreich spürbar mehr aus der EU importiert als dorthin exportiert.

Zum Wochenschluss standen keine Geschäftsberichte auf der Agenda. In der kommenden Woche nimmt die Berichtssaison mit Ergebnissen von Flughafen Wien und Telekom Austria ihren Lauf. Auch Rosenbauer legt nächste Woche seine Jahresergebnisse für 2018 vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex DAX startete mit einem Minus in den Handel und begab sich anschließend auf Richtungssuche. Am Mittag drehte das deutsche Börsenbarometer klar in die Verlustzone - zum Börsenschluss stand er 1,05 Prozent tiefer bei 10.906,78 Zählern.

Für die Stimmungsverschlechterung könnte unter anderem eine Meldung über die Konkretisierung möglicher Autozoll-Pläne gegen die EU seitens der USA auslösend gewesen sein.

Wunden lecken lautete am letzten Handelstag der Woche die Devise am deutschen Aktienmarkt. Investoren hätten am Vortag "Geld vom Tisch genommen", nachdem die Börsenindizes die Erholung der vergangenen Wochen nicht mehr fortsetzen konnten, sagte Analyst Michael Hewson von CMC Markets. Dass sich US-Präsident Donald Trump nicht vor dem am 1. März auslaufenden Ultimatum im Handelsstreit mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen will, hatte die Märkte verunsichert.

WALL STREET

Am letzten Handelstag der Woche präsentierte sich der Dow Jones erneut tiefer.

Der US-Leitindex verlor zum Start 0,51 Prozent auf 25.042,36 Punkte und blieb im weiteren verlauf auf rotem Terrain - wenn er auch im späteren Handel etwas aufholen konnte. Ins Wochenende ging er 0,25 Prozent schwächer bei 25.106 Punkten.

Der Techwerte-Index NASDAQ Composite gab zum Handelsstart 0,77 Prozent auf 7.232,30 Zähler ab, konnte sich dann im weiteren Verlauf aber berappeln. Sein Schlussstand: plus 0,14 Prozent bei 7298 Punkten.

Unsicherheit um die Handelsgespräche zwischen den Vereinigten Staaten und China bereiten Anlegern nach wie vor Sorgen. Entgegen bisheriger Hoffnungen wird sich US-Präsident Donald Trump wohl nicht vor dem 1. März, also vor Ablauf des Stillhalteabkommens, mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen. "Bislang waren die Märkte optimistisch, dass trotz wenig solider Indizien ein Handelsabkommen erreicht wird. Trumps Haltung strapaziert nun aber die Nerven der Investoren nur wenige Wochen vor Ablauf der Frist", sagt Analyst Jasper Lawler von London Capital Group. Immerhin: Eine US-Delegation mit dem Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer an der Spitze wird am 14. Februar zu zweitägigen Gesprächen nach Peking reisen. Das kündigte das Weiße Haus am Freitag an. Ziel sei es, den Handelskonflikt mit China beizulegen.

Die aktuellen Unternehmenszahlen enthielten erneut Licht und Schatten. Das galt vor allem für die Spielwarenbranche: Mattel hatten starke "Barbie"-Verkäufe im Weihnachtsgeschäft zum Jahresende hin überraschend wieder zu schwarzen Zahlen verholfen - Analysten hatten dagegen mit einem erneuten Quartalsverlust gerechnet. Entsprechend schossen die Aktien um fast 23 Prozent hoch.

Dagegen verfehlte Konkurrent Hasbro selbst die bescheidensten Erwartungen, was zu einem Kursrutsch von gut viereinhalb Prozent führte. Hasbro habe sich immer noch nicht wie erhofft vom Niedergang von Toys "R" Us erholt, hieß es.

ASIEN

In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 heute mit einem deutlichen Minus von 2,01 Prozent bei 20.333,17 Zählern.

Der Hang Seng in Hongkong verbuchte zum Handelsschluss heute leichte Verluste von 0,16 Prozent bei 27.946,32 Punkten.

Lediglich die Börse auf dem chinesischen Festland ist wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest noch geschlossen. Der Shanghai Composite schlossen zuletzt 1,30 Prozent im Plus bei 2.618,23 Punkten.

Die Börsen Asiens sind zum Wochenschluss im Sog der Wall Street deutlich abgerutscht. So erhielten die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China einen Dämpfer: US-Präsident Donald Trump wird sich wohl nicht vor dem am 1. März auslaufenden Ultimatum im Handelsstreit mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen. Die Gespräche zwischen beiden Seiten werden derweil Anfang kommender Woche auf Ministerebene in Peking fortgesetzt. Aus den USA werden US-Handelsminister Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin erwartet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 773,33 -1,60%
ATX 4 498,26 -0,51%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%