Geändert am: 07.10.2014 22:27:02
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ATX und DAX schließen deutlich leichter -- Dow unter Abgabedruck -- AUA wohl kurz vor Einigung mit Gewerkschaft -- Samsung erwartet Gewinn-Rückgang -- Glencore, Rio Tinto, Wirecard im Fokus
Der österreichische Leitindex ATX ist am Dienstag deutlich schwächer in den Wiener Börsenhandel gegangen - und weitete seine Verluste in der Folge aus. Das heimische Börsenbarometer schloss mit einem Abschlag von 1,1 Prozent bei 2.147 Zählern.
Der DAX zeigte sich derzeit ebenfalls deutlich schwächer. Zum Handelsstart in Frankfurt hatte er bereits kräftige Abschläge hinnehmen müssen und ging mit einem Verlust von 1,3 Prozent bei 9.086 Zählern in den Feierabend.
Die weltweiten Krisen drücken die Stimmung der Anleger in dieser Woche und könnten den Leitindizes jederzeit wieder einen Nackenschlag verpassen. Belastend wirkte am Dienstag auch die Krise im Irak und in Syrien: Nach heftigen Kämpfen mit kurdischen Milizionären hat die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) drei Stadtteile der syrischen Grenzstadt Kobane erobert.
Am Mittwoch startet in den USA die Bilanzsaison mit den Quartalszahlen von Alcoa. Fraglich ist, ob der Aluminiumkonzern für einen guten Start sorgen kann. Und nicht zuletzt blicken die Anleger zur US-Notenbank Fed. Der Ausstieg aus der sehr lockeren Geldpolitik der USA könnte weiter recht holprig verlaufen.
22:19 Uhr: Talfahrt an der Wall Street
Die US-Börsen entwickelten sich am Dienstag enttäuschend. Der Dow Jones startete schwächer und baute seine Verluste weiter aus. Am Ende ging es um 1,6 Prozent auf 16.719 Punkte abwärts. Auch der Nasdaq Composite verlor 1,6 Prozent und ging bei 4.385,69 Zählern aus dem Handel.
Schuld waren Wirtschaftsmeldungen: Zwar brummt die Konjunktur in den USA noch, doch die US-Anleger zeigten sich beängstigt wegen der Lage in Europa und Asien. Aus Deutschland kam die zweite herbe Enttäuschung in Folge: am Vortag die Auftragseingänge, nun die Industrieproduktion. Und auch der IWF wird vorsichtig, hat er doch seine Prognose für das globale Wachstum im kommenden Jahr auf 3,8 von zuvor 4 Prozent gesenkt.
21:44 Uhr: Scout24 steht kurz vor Börsengang
Der Internetportalbetreiber Scout24 steht nach einem Bericht der "Welt" offenbar kurz vor einem Börsengang. Noch in dieser Woche werde das Unternehmen, zu dem Portale wie ImmobilienScout und AutoScout gehören, Details mitteilen, berichtete die "Welt" am Dienstag vorab unter Berufung auf Finanzkreise.
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21:08 Uhr: Vier belgische Parteien einigen sich auf Regierungskoalition
Bei den Koalitionsverhandlungen in Belgien hat es mehr als vier Monate nach der Parlamentswahl einen Durchbruch gegeben: Die vier an den Gesprächen beteiligten Parteien verständigten sich auf ein Regierungsbündnis, wie der Vorsitzende der liberalen frankophonen Partei MR, Charles Michel, am Dienstagabend in Brüssel mitteilte.
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21:06 Uhr: USA: Verbraucherkredite legen im August weniger zu als erwartet
In den USA ist das Volumen der Verbraucherkredite im August schwächer gestiegen als von Experten erwartet. Im Vergleich zum Vormonat habe die Kreditvergabe um 13,5 Milliarden US-Dollar zugelegt, teilte die US-Notenbank am Dienstag in Washington mit.
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21:05 Uhr: Deutsche Bank holt Compliance-Expertin von Goldman Sachs
Die Deutsche Bank hat eine weitere Managerin für den zunehmend wichtiger werdenden Bereich Compliance von der Konkurrenz abgeworben. Elizabeth J. Ford von Goldman Sachs wird künftig den Bereich Compliance der Deutschen Bank in Amerika leiten
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20:00 Uhr: Dow & Co. unter Abgabedruck
Die US-Börsen geben im Dienstagshandel nach. Anleger zeigen sich vor dem morgigen Start in die Berichtssaison nervös. Aktuell büßt der Dow Jones Prozent auf 16.865,95 Punkte ein. Die Nasdaq Composite verliert daneben 0,72 Prozent auf 4.422,80 Zähler.
Steigende Risiken für die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte haben die Börsen am Dienstag unter Abwärtsdruck gesetzt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte vor einem Abflauen der Weltwirtschaft und korrigierte seine Wachstumsprognose für dieses Jahr erneut deutlich nach unten. Eine große Sorge sei, dass die Erholung in der Eurozone stagniere, teilte die Organisation am Dienstag in Washington mit. Riskant sei auch eine mögliche Überhitzung der Finanzmärkte.
19:21 Uhr: Ölpreise fallen deutlich - Sorgen um die Weltkonjunktur wachsen
Die Ölpreise sind am Dienstag angesichts wachsender Sorgen um die Weltkonjunktur deutlich gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am frühen Abend 91,64 US-Dollar. Das waren 1,15 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI fiel um 77 Cent auf 89,60 Dollar.
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18:39 Uhr: Metaller-KV - Keine Einigung, Industrie will mehrjährigen Abschluss
Die zweite Verhandlungsrunde für einen Lohnabschluss 2015 in der Maschinen- und Metallwarenindustrie ist erwartungsgemäß ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber haben einen mehrjährigen Abschluss gefordert, zuletzt hatte sich der Handel mit seinen rund 500.000 Beschäftigten auf einen Zweijahresabschluss geeinigt.
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18:32 Uhr: Kanadischer Chefverhandler wirbt für Freihandelsabkommen mit EU
Der kanadische Chefverhandler für das Freihandelsabkommen seines Landes mit der EU (CETA) hat am Dienstag in Wien für das Abkommen geworben. Es werde dadurch sicher keine Verschlechterung der Standards geben, beteuerte er. "Wir werden nicht versuchen, bestehende Standards oder Regulierungen zu verändern, auf keiner Seite", sagte er im Gespräch mit der APA.
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Unternehmensdaten
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Wirtschaftsdaten
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07.10.14 | 17:30: US; Auktion 4-wöchiger Bills |
07.10.14 | 19:00: US; Auktion 3-jähriger Notes |
07.10.14 | 21:00: US; Verbraucherkredit August |