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Geändert am: 06.11.2019 22:05:34

Dow letztlich an Nulllinie -- ATX schließt tiefer -- DAX leicht im Plus -- Börsen in Fernost enden uneinheitlich

AUSTRIA

Anleger an der Wiener Börse zückten am Mittwoch vermehrt die Rotstifte.

Der Leitindex ATX hatte im frühen Handel leicht abgegeben, rutschte dann tiefer in die Verlustzone und beendete den Tag 0,68 Prozent schwächer bei 3.224,20 Zählern.

Nach drei Gewinntagen in Folge ging der ATX zur Wochenmitte wieder zurück. Für Impulse sorgte die laufende Ergebnisberichtssaison, denn auf Unternehmensebene standen am heimischen Aktienmarkt voestalpine, Verbund, Andritz und Lenzing mit vorgelegten Geschäftszahlen im Fokus.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt legte nach der jüngsten Rally am Mittwoch weiter zu.

Der DAX hatte zwar wenig verändert eröffnet, konnte aber mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 13.179,89 Punkten in den Feierabend gehen. Am Nachmittag markierte der deutsche Leitindex bei 13.187,66 Punkten ein neues Hoch seit Mai 2018.

Zu Wochenbeginn hatte der DAX erstmals seit Mitte vergangenen Jahres die Hürde von 13.000 Punkten übersprungen und sich am Dienstag recht lethargisch gezeigt. Die charttechnisch orientierten Experten von Index-Radar sehen "nun im Idealfall noch Luft bis in den Bereich alter Rekorde". Anfang 2018 hatte der DAX bei 13.596 Punkten seine bisherige Bestmarke aufgestellt - bis dorthin fehlen ihm aktuell rund drei Prozent.

Derweil ist für Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader "die Stimmung auf dem Börsenparkett fast schon zu gut, wenn man in Betracht zieht, dass die derzeitige Rally ein Ende des Handelsstreits zwischen China und den USA schon vorwegnimmt". Noch sei kein Abkommen unterschrieben - "aber ein Großteil der Investoren scheint sich sicher, dass dies in Kürze geschehen wird".

Zudem mussten die Anleger einmal mehr eine Flut von Unternehmenszahlen verarbeiten. Hier stellten Wirecard, BMW und adidas neben zahlreichen Nebenwerten Zahlen vor.

WALL STREET

An der Wall Street machte sich zur Wochenmitte Zurückhaltung breit.

Der Dow Jones hatte den Tag schon um die Nulllinie begonnen und kam auch im Verlauf kaum vom Fleck. So schloss er dann auch unverändert bei 27.492,23 Punkten. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite hatte den Tag etwas tiefer begonnen und verblieb auch im Anschluss in der Verlustzone. Er verließ den Handel 0,29 Prozent leichter bei 8.410,63 Zählern.

Hatte Anfang der Woche noch Hoffnung geherrscht, dass bald eine Einigung im Handelsstreit erzielt werde, so streute Peking offenbar mit neuen Forderungen nun Zweifel daran. Laut Medienberichten aus China besteht die Volksrepublik auf einer Aufhebung der Zölle auf chinesische US-Importe, bevor ein Handelsabkommen mit den USA unterzeichnet wird. China dringt offenbar darauf, die Strafzölle proportional und gleichzeitig abzuschaffen.

Der Markt sei bezüglich eines Teilabkommens zwischen Washington und Peking zu optimistisch gewesen, sagte Stephen Innes, Marktstratege bei Axitrader. Etwas bessere US-Konjunkturdaten hätten diese Erwartungen zusätzlich genährt. Wenn eine Einigung nun weiter auf sich warten lasse, könnte sich die in den vergangenen Tagen zu beobachtende Risikofreude der Anleger ins Gegenteil verkehren, meinte der Stratege.

ASIEN

Am Mittwoch schlossen die Märkte in Asien unterschiedlich.

In Japan legte der Nikkei letztlich 0,22 Prozent auf 23.303,82 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite dagegen 0,43 Prozent auf 2.978,60 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong schloss daneben kaum verändert mit plus 0,02 Prozent auf 27.688,64 Einheiten.

Der Glaube an eine schnelle Einigung im US-chinesischen Handelsstreit hat an den asiatischen Aktienmärkten am Mittwoch Kratzer erhalten. Laut Medienberichten aus China besteht die Volksrepublik auf einer Aufhebung der Zölle auf chinesische US-Importe, bevor ein Handelsabkommen mit den USA unterzeichnet wird. China dringt offenbar darauf, die Strafzölle proportional und gleichzeitig abzuschaffen. "Wir beobachten, dass der Optimismus aktuell etwas schwindet", sagte Marktstratege Vishnu Varathan von Mizuho Bank mit Blick auf die jüngsten Meldungen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 44 550,85 -0,85%
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ATX 4 699,72 1,37%
Shanghai Composite 3 862,53 0,90%