ATX schließt stärker, DAX mit Verlust -- Dow im Plus -- Alphabet verliert Börsenthron wieder an Apple -- Daimler peilt nach Rekordjahr leichtes Wachstum an -- GoPro, Credit Suisse im Fokus

Die Wiener Börse präsentierte sich am Donnerstag freundlich. Der österreichische Leitindex ATX schloss 1,04 Prozent höher bei 2.113,90 Zählern. Bereits zum Börsenstart notierte er im Plus und hielt sich weiterhin in der Gewinnzone.

Der DAX gab hingegen belastet von einem starken Euro nach und verlor 0,44 Prozent auf 9.393,36 Zähler. Der deutsche Leitindex war am Morgen freundlich gestartet, im weiteren Handelsverlauf gab er die Gewinne jedoch wieder ab und fiel zeitweise sogar auf den tiefsten Stand seit Ende 2014.

Unterstützung kam am Nachmittag von den US-Börsen: Sie profitieren am Donnerstag von wieder festeren Ölpreisen, sowie von der Hoffnung auf eine längere Pause im laufenden Zinserhöhungszyklus. Eine ganze Reihe enttäuschender Konjunkturdaten hatte zuvor nahe gelegt, dass die Wirtschaft in den USA eine schnelle weitere Leitzinserhöhung nur schwer verkraften könnte.

22:13 Uhr: US-Börsen schließen in Grün
Die Wall Street präsentierte sich am Donnerstag unentschlossen.

Der Dow Jones notierte zum Handelsstart 0,1 Prozent fester bei 16.358,13 Punkten und ging mit einem Aufschlag von 0,49 Prozent auf 16.416,58 Punkten aus dem Handel. Auch der NASDAQ-Composite eröffnete stärker und schloss knapp über der Nulllinie.

Die US-Börsen hatten anfänglich von der Hoffnung auf eine längere Pause im laufenden Zinserhöhungszyklus profitiert. Eine ganze Reihe enttäuschender Konjunkturdaten hatte zuvor nahe gelegt, dass die Wirtschaft in den USA eine schnelle weitere Leitzinserhöhung nur schwer verkraften könnte. Bereits zur Wochenmitte hatte die Aussicht auf eine zurückhaltende Geldpolitik der Notenbank den Dow Jones Industrial ins Plus gehievt.

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20:19 Uhr: RHI schrieb einige Auslandswerke ab - Dividende für 2015 gleich
Der börsenotierte Feuerfestkonzern RHI hat im Geschäftsjahr 2015 einige Auslandswerke vollständig abgeschrieben bzw. Schließungskosten verbucht. Der Betriebsgewinn (EBIT) ist deshalb gesunken. Für die Aktionäre soll es dennoch eine Dividende von neuerlich 0,75 Euro je Aktie geben. Zur Meldung

20:00 Uhr: Wall Street auf Richtungssuche
Der Dow Jones notierte zum Handelsstart 0,1 Prozent fester bei 16.358,13 Punkten, notiert auch weiterhin kaum bewegt. Auch der NASDAQ-Composite eröffnete stärker und ist im weiteren Verlauf ins Minus gedreht.

19:54 Uhr: IWF-Chefin Lagarde bietet Ölpreis-Opfern Hilfe an
Angesichts fallender Ölpreise hat der Internationale Währungsfonds (IWF) betroffenen Förderstaaten seine Hilfe angeboten. "Der IWF steht offen für alle Mitglieder", sagte IWF-Chefin Christine Lagarde. Zur Meldung

19:44 Uhr: Cerberus und UniCredit haben wieder wegen BA-Filialen gesprochen
Die Unruhe in der Bank Austria soll nun auch wieder die amerikanischen BAWAG-Aktionäre, den US-Fonds Cerberus, hellhörig gemacht haben, schreibt auch der "Standard": Aus BAWAG-Kreisen sei demnach zu hören, dass es vorige Woche erneut Gespräche zwischen Cerberus und italienischen UniCredit-Managern übers Filialnetz der Bank Austria gegeben habe. Zur Meldung

19:05 Uhr: Ölpreise auf Berg- und Talfahrt
Die Preisentwicklung am Ölmarkt bleibt schwankungsanfällig. Am Donnerstag änderten die Preise mehrfach ihre Richtung, bis zum Abend gaben sie dann leicht nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 34,73 US-Dollar und damit 31 Cent weniger als am Mittwoch. Zur Meldung

19:02 Uhr: Moskau-Einkaufstempel immer weniger wert: Immofinanz schreibt viel ab
Die russische Rezession und die Rubelkrise schlagen sich auch in den Büchern des börsennotierten österreichischen Immobilienkonzerns Immofinanz nieder. Es gibt weitere massive Abwertungen der dortigen Immobilien. Zur Meldung

18:45 Uhr: Continental ruft 5 Millionen Airbag-Steuergeräte zurück
Eine US-Tochter des deutschen Autozulieferers Continental ruft weltweit 5 Millionen Airbag-Steuergeräte zurück. Die Geräte könnten bei einem Unfall versagen oder auch unbeabsichtigt den Airbag auslösen, teilte die Continental Automotive Systems Inc mit. Zur Meldung

18:13 Uhr: Vinci rechnet 2016 mit mehr Gewinn
Gut laufende Geschäfte bei Autobahnen und Flughäfen stimmen den französischen Bau- und Dienstleistungskonzerns Vinci zuversichtlich. Konzernchef Xavier Huillard rechnet für das laufende Jahr laut Mitteilung vom Donnerstag bei einem leichten Umsatzrückgang mit mehr Gewinn. Zur Meldung