Dow Jones
Geändert am: 02.07.2021 22:03:59
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Dow schlussendlich in Grün -- ATX geht kaum verändert ins Wochenende -- DAX schließt etwas höher -- Chinas Börsen letztlich tiefrot
AUSTRIA
Der Wiener Handel gestaltete sich am letzten Handelstag der Woche zurückhaltend.
Der ATX gab seine frühen Gewinne weitgehend wieder ab und ging letztlich nur mit einem minimalen Plus von 0,03 Prozent bei 3.472,69 Zählern ins Wochenende.
In den USA wurden im Juni mehr Jobs geschaffen als prognostiziert. Demnach sind außerhalb der Landwirtschaft 850.000 neue Stellen dazu gekommen, Analysten hatten nur mit einem Zuwachs von im Schnitt 720.000 Stellen gerechnet. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote stieg im Juni auf 5,9 Prozent von 5,8 Prozent im Mai. Hier war allerdings ein Rückgang auf 5,6 Prozent erwartet worden. Angesichts dieser Entwicklung sehen die Marktteilnehmer keinen Handlungsdruck für die US-Währungshüter, mit einer strafferen Geldpolitik gegenzusteuern.
DEUTSCHLAND
Anleger in Deutschland griffen am Freitag nochmal zu.
Der DAX stand den ganzen Tag im Plus und beendete den Freitagshandel schlussendlich 0,30 Prozent höher bei 15.650,09 Punkten.
Der US-Arbeitsmarktbericht hat bei den Anlegern am deutschen Aktienmarkt mit Blick auf weiter sprudelndes Billiggeld der US-Notenbank Fed für Zuversicht gesorgt. Für frischen Schwung konnten die Daten aber nicht sorgen.
Der US-Arbeitsmarkt erhole sich zwar kräftig, akuter Handlungsdruck für die US-Notenbank Fed, von ihrer ultraexpansiven Geldpolitik abzuweichen, bestehe aber noch nicht, erklärte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Denn es fehlten weiterhin viele Millionen Arbeitsplätze.
Zudem stiegen die Stundenlöhne in den USA im Juni wie erwartet. Auch hier gab es also keine negative Überraschung. Wäre der Lohndruck hoch gewesen, dann hätte das die mittlerweile abgeebbten Inflationssorgen von Investoren wieder nähren können.
WALL STREET
Die US-Börsen verabschiedeten sich mit positiver Tendenz ins Wochenende.
Der Dow Jones legte nach einem kaum veränderten Start zu und beendete den Freitagshandel 0,45 Prozent stärker bei 34.787,93 Punkten. Der NASDAQ Composite vergrößerte seinen anfänglichen Gewinn noch und schloss 0,81 Prozent höher bei 14.639,33 Zählern.
Angesichts einer starken Arbeitsmarkterholung in den Vereinigten Staaten haben die US-Börsen am Freitag neue Höchststände erklommen. Zudem gingen im Mai im Vergleich zum April bei der Industrie etwas mehr Aufträge ein als erwartet. Das verhalf sowohl dem marktbreiten S&P 500 als auch den vor allem mit Technologieaktien gespickten NASDAQ-Indizes zu neuen Bestmarken.
"Der US-Arbeitsmarkt erholt sich kräftig, wenngleich die Konsensschätzung zur Arbeitslosenquote verfehlt wurde. Die Erwerbsquote stagnierte derweil", fasste Helaba-Analyst Ralf Umlauf die Entwicklung im Juni zusammen. Akuter Handlungsdruck für die US-Notenbank, von ihrer ultraexpansiven Geldpolitik abzuweichen, besteht ihm zufolge noch nicht, da weiterhin viele Millionen Arbeitsplätze fehlten. Zudem verwies er auf die gesunkene Zahl der durchschnittlich geleisteten Arbeitsstunden, während die Stundenlöhne gestiegen seien.
ASIEN
Am Freitag ging es an den asiatischen Märkten zum Großteil abwärts.
Einzig in Tokio zeigte sich der Nikkei letztlich 0,27 Prozent fester bei 28.783,28 Punkten.
In China notierte der Shanghai Composite hingegen 1,95 Prozent schwächer bei 3.518,76 Indexpunkten. In Hongkong ging es nach der gestrigen Feiertagspause ebenfalls für den Hang Seng schlussendlich 1,8 Prozent herunter auf 28.310,42 Zähler.
In Shanghai und Hongkong ging es deutlicher nach unten. Hier kam es nach den jüngsten Aufschlägen zu Gewinnmitnahmen, hieß es. Händler sprachen daneben insgesamt von einer abwartenden Haltung vor dem oft richtungweisenden US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag (MESZ). Die Analysten von China Fortune Securities halten es für möglich, dass der Markt in China in eine Schwächephase eintreten wird, nachdem das Handelsvolumen in den vergangenen Sitzungen schwach gewesen sei, und weil die technischen Indikatoren ungünstig aussähen. Die Investoren sollten daher in nächster Zeit vorsichtig sein, insbesondere bei Aktien mit einer hohen Bewertung.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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NIKKEI 225 | 38 208,03 | -0,37% | |
Hang Seng | 19 366,96 | -1,20% | |
ATX | 3 533,50 | 0,14% | |
Shanghai Composite | 3 295,70 | -0,43% |