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Bayer für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN DE: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017

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Pressebericht 27.03.2025 16:14:00

Bayer-Aktie schwach: Hedgefonds Elliott lote wohl Interesse an Bayer-Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten aus

Bayer-Aktie schwach: Hedgefonds Elliott lote wohl Interesse an Bayer-Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten aus

Elliott Management führte in den vergangenen Monaten Gespräche mit Beteiligungsgesellschaften, um ihr Interesse an der Consumer-Health-Sparte auszuloten, berichtete die "Financial Times" am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Zwar gebe es Interesse, doch sei ein Verkauf aktuell unwahrscheinlich, hieß es weiter.

Damit hat sich in den vergangenen Monaten nichts Wesentliches geändert. Bayer-Chef Bill Anderson hatte schon auf einem Kapitalmarkttag vor einem Jahr erklärt, dass er die schwierige Lage von Bayer trotz eines hohen Schuldenberges erst einmal ohne Spartenverkauf in den Griff bekommen will. Die Bayer-Aktien reagierten am Donnerstag vorbörslich denn auch nicht auf den Bericht. Sie notierten etwas unter ihrem Xetra-Schluss vom Vortag.

Bayer ringt weiterhin mit den Folgen der über 60 Milliarden US-Dollar teuren Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto im Jahr 2018. Damit hatten sich die Leverkusener auch die US-Glyphosat- und PCB-Rechtsstreitigkeiten ins Haus geholt. Allein die Causa Glyphosat hat schon viele Milliarden verschlungen. Bayer hofft, das Thema perspektivisch durch ein Grundsatzurteil des obersten US-Gerichtes aus der Welt zu schaffen. Allerdings ist unklar, ob sich der U.S. Supreme Court der Sache überhaupt annehmen wird.

Anderson hatte bereits vor einem Jahr erklärt, dass ein Verkauf der Sparte Consumer Health zwar eine attraktive Option sei, um Schulden zu tilgen. Eine Trennung wäre aber mit hohen Kosten und Steuereffekten verbunden. Zudem generiere die Sparte beständige Geldzuflüsse.

Statt einer Veräußerung oder gar einer zeitaufwändigen Aufspaltung des Konzerns baut Anderson Bayer seit einer Weile intern um. Das Sparprogramm soll dieses Jahr zusätzlich 800 Millionen Euro bringen, nachdem im vergangenen Jahr bereits die Ausgaben plangemäß um 500 Millionen gekürzt wurden, hatte Bayer Anfang März bei der Veröffentlichung von Geschäftszahlen mitgeteilt. In dem von Anderson eingeführten Modell bekommen Mitarbeiter etwa in Forschung, Produktion und Vertrieb mehr Eigenverantwortung und Handlungsfreiheiten, weniger Manager sind notwendig.

Die Bayer-Aktie verliert auf XETRA zeitweise 0,35 Prozent auf 22,71 Euro.

LONDON (dpa-AFX)

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Bildquelle: Arseniy Krasnevsky / Shutterstock,Lukassek / Shutterstock.com,Taina Sohlman / Shutterstock.com

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