Klage |
28.02.2024 22:04:00
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Axel Springer und andere Medienkonzerne fordern Milliarden von Google - Alphabet-Aktie tiefer
Die Kläger werfen Google unfaire Praktiken im sogenannten Adtech-Bereich vor, der Software hinter dem Online-Werbegeschäft. Dem US-Konzern wird seit Jahren vorgeworfen, sich bei den Anzeigendiensten gegenüber Rivalen zu bevorteilen und so den Wettbewerb zu verzerren. Auch die EU-Kommission leitete ein Verfahren ein. Eine Sprecherin von Axel Springer sagte, in der Klage gehe es darum, sich für ein "faires Wettbewerbsumfeld einzusetzen".
Ein Google-Sprecher sagte: "Die vorliegende Klage ist von spekulativer und fragwürdiger Natur, und wir werden energisch und sachlich dagegen vorgehen". Google arbeite partnerschaftlich mit Medienunternehmen in Großbritannien und ganz Europa zusammen. In dieser Zusammenarbeit werde auch die Werbetechnik stetig weiterentwickelt. Googles Werbegeschäft ist für den Mutterkonzern Alphabet der mit Abstand wichtigste Geschäftsbereich. Allein im Schlussquartal 2023 hatte der Konzern hier 65,5 Milliarden Dollar erlöst.
Im NASDAQ-Handel notieren die Papiere der Google-Konzernmutter Alphabet 1,91 Prozent tiefer bei 137,43 US-Dollar.
BERLIN (dpa-AFX)
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