Milliarden-Deal voraus |
18.07.2016 15:55:00
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ARM-Aktie hebt ab: Softbank-Pläne machen Aktionäre reich
Nach Angaben der Unternehmen müssen die Aufsichtsbehörden dem Übernahmeplan nicht zustimmen. Softbank will aber mindestens 75 Prozent der Aktien für sich gewinnen. Der Verwaltungsrat von ARM sprach sich für die Übernahme aus.
Gelingt Softbank der Kauf, wäre es ein Aufschlag von 43 Prozent zum Börsenwert gemessen am Freitagsschlusskurs - und es wäre der größte Zukauf des japanischen Konzerns überhaupt. Die Anleger feiern die mögliche Übernahme schon jetzt: ARM-Aktien sprangen am Montag in der Spitze um 45 Prozent nach oben. Die hohe Prämie, die Softbank zu zahlen bereit ist, dürfte auch die Marktbewertung anderer europäischer Unternehmen aus der Halbleiterbranche wie STMicroelectronics, Infineon und Dialog Semiconductor am Montag steigen lassen. STMicro legen 1,6 Prozent zu, Infineon um 2,5 Prozent und Dialog sogar um 4,8 Prozent.
ARM entwirft Designs für Halbleiter, deren Baupläne Kunden lizenzieren können - ARM verdient dann über Lizenz- und Nutzungsgebühren an den verkauften Chips der Hersteller mit. ARM-Chips stecken unter anderem in den Verkaufsschlagern von Apple und Samsung. Softbank-Chef Masayoshi Son sagte, mit der Übernahme wolle sein Konzern vor allem vom "Internet der Dinge" profitieren, also der Vernetzung von Milliarden von Mobilgeräten.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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