07.03.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Papst kritisiert im Irak Machtmissbrauch und Korruption

Qaraqosh/Mosul (Mossul)/Vatikanstadt - Bei seinem Besuch im Nordirak hat Papst Franziskus in einer Messe vor Tausenden Gläubigen Machtmissbrauch und Korruption angeprangert. "Es tut Not, dass die unheilvolle Beeinflussung der Macht und des Geldes aus unseren Herzen und aus der Kirche ausgerottet werden", sagte der 84-Jährige am Sonntag in seiner Predigt im Fußballstadion der kurdischen Hauptstadt Erbil. Die Messe setzte den Schlusspunkt hinter die Irak-Reise des Oberhaupts der katholischen Kirche.

Schlagabtausch Nehammer-FPÖ nach Eskalation der Corona-Demos

Wien - Die am Samstagabend teils ausgeuferten Demonstrationen von Corona-Maßnahmen-Gegnern in Wien haben so viele Anzeigen und Festnahmen zur Folge wie bisher noch keine zuvor: 42 Festnahmen, mehr als 3.000 verwaltungsrechtliche und 60 Strafanzeigen meldete die Landespolizeidirektion am Sonntag. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) warf der FPÖ vor, eine "Stimmung von Gewalt" aufbereitet zu haben. Die FPÖ konterte, die Polizeiführung habe die Eskalation bewusst herbeigeführt.

EU-Staaten entscheiden über Reichweite von Corona-Pass

Brüssel - In der heiklen Frage der Reichweite des europaweiten Corona-Passes sieht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Mitgliedsstaaten am Zug. "Welche Rechte und Freiheiten mit diesem EU-weit anerkannten Attest verbunden sind, (...) liegt in der nationalen Verantwortung", sagte die deutsche Christdemokratin der Tageszeitung "Der Standard" (Montagsausgabe). Die Mitgliedsstaaten müssten zudem "ihre Hausaufgaben machen", damit das Zertifikat mit Sommer starten kann.

84 Prozent der Schwazer wollen Sonder-Impfung wahrnehmen

Innsbruck - 42.000 von 50.000 infrage kommenden Bewohnern des Bezirkes Schwaz haben sich bis Sonntagmittag für eine Impfung mit der von der EU zur Verfügung gestellten Sondertranche des Impfstoffes von Biontech/Pfizer angemeldet. 27.000 Anmeldungen gingen allein in den vergangenen vier Tagen ein, informierte das Land Tirol. Anmeldungen sind noch bis Montag (8. März), 20.00 Uhr, möglich. Bezirkshauptmann Michael Brandl rief dazu auf, das Angebot in Anspruch zu nehmen.

Schweizer stimmten knapp für Verhüllungsverbot

Bern - Nach Österreich, Frankreich und anderen europäischen Ländern verbietet auch die Schweiz muslimischen Frauen künftig die Verschleierung mit Nikab oder Burka in der Öffentlichkeit. Bei einer Volksabstimmung sprachen sich am Sonntag 51,21 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die Vorlage und damit gegen die Empfehlung der Regierung aus, die dagegen war. Auf lokaler Ebene gibt es solche Verbote bereits in den Kantonen St. Gallen und Tessin.

Proteste gegen Militär in Myanmar - Ein Toter bei Razzien

Naypyidaw - In Myanmar haben erneut Zehntausende Menschen gegen das Militär demonstriert. Dabei gingen die Sicherheitskräfte erneut gewaltsam vor, in mehreren Städten setzten sie scharfe Munition gegen die Demonstranten ein. Schüsse sollen auch bei nächtlichen Razzien in der Wirtschaftsmetropole Yangon gefallen sein, ein Anhänger der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) wurde zu Tode geprügelt. Führende Gewerkschaften riefen indes ab Montag zum Generalstreik auf.

Impfstoff-Charge von AstraZeneca nach Todesfall eingezogen

St. Pölten/Wien - Nach dem Tod einer Krankenschwester des Landesklinikums Zwettl, der zuvor der Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca verabreicht wurde, soll die betreffende Charge nicht mehr verwendet werden. Alle Besteller wurden diesbezüglich informiert. "Betroffen davon sind noch etwa 6.000 Impfdosen", berichtete das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) am Sonntagnachmittag nach einer APA-Anfrage beim Gesundheitsministerium. Rund 37.000 Dosen der Charge wurden bereits verimpft.

Krieg im Jemen spitzt sich zu - 120 Tote bei Gefechten

Sanaa - Die Kämpfe zwischen den Houthi-Rebellen im Jemen und Saudi-Arabien, das dort an Seite der Regierung gegen die Aufständischen kämpft, spitzen sich weiter zu. In der ölreichen Provinz Marib im Nordjemen tobten am Wochenende schwere Gefechte, gleichzeitig starteten die Rebellen eine Angriffswelle mit Drohnen auf Ziele in Saudi-Arabien. Das vom Königreich angeführte Militärbündnis flog unterdessen Luftangriffe in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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